Trockenbauwand auf Rohfußboden

Klar. Das ist eigentlich so auch der normale weg. Rohboden - Trockenbau / Gipser - Estrich.

 

Das TB Profil am Rohboden festschrauben und den Entkopplungsstreifen nicht vergessen!
Wir haben bei uns noch einen Streifen Dampfbremse untergelegt, der seitlich auch 10cm hochsteht.
Dann Estrich vorgiessen. Die Dampfbremse + Randstreifen(!) verhindert, dass die GK Platten während der Trockung mit Feuchtigkeit des Estrichs in Berührung kommen und evtl. quellen.

Ob Trockenbau oder Mauerwerk ist wohl Geschmacksache und eine Zeitfrage. Beides steht in jedem Fall auf dem Rohboden.

 

und bei Estrich auf Dämmlage wird vor allen Dingen die Schallübertragung auf die Wand minimiert.

 

Klaro, der Randstreifen hat die Funktion der Entkopplung. Die Dampfbremse haben wir bei uns drunter gelegt, da wir eine Ausgleichsmasse wegen des geringen Aufbaus vorgegossen haben. Kann ja aber bei Estrich auch nicht schaden die zu haben.

 

Hi tigerteufel,

ja, genauso würde ich es auch machen. Bei den Spachtelarbeiten rate ich dir allerdings zu warten, bis die Feuchtigkeit des Estrich raus ist, damit die Trockenbauplatten nicht mehr schwinden/quellen.
Viel Erfolg!

 

Hallo Zusammen,

Ich nehme diesen alten Post zurück, da ich dieselbe Frage habe, aber ich möchte sichergehen, dass ich ihn richtig verstanden habe.
Ich muss eine Trockenbauwand einbauen (zwischen Bad und Wohn-/Gästezimmer DG).

Bis auf den Rohboden wurde alles entfernt. In beiden Räumen wird eine Fußbodenheizung mit neuem Estrich ("Calciumsulfat-Fließheizestrich 50 mm Nenndicke CA-C25-F5 pH>=7 -EN 13813- nach DIN 18 560 schwimmend auf Bodenheizung verlegt") eingebaut. Was ist die beste Verbindung zwischen U-Profil und Rohboden?
Nachfolgend zwei Optionen, basierend auf Recherchen in diesem tollen Forum (User Bollock oben) und anderen.



Zu meinen Fragen:
1) Welche Optionen empfehlt ihr? Fehlt etwas oder ist in meiner Skizze ein Fehler und gibt es andere Möglichkeiten? Ich frage mich zum Beispiel, ob ich bei Option B einen Entkopplungsstreifen brauche...Für die druckfeste XPS Dämmplatten denke ich eine Dicke von 20 mm (was das Minimum zu sein scheint).
2) Wenn ich das richtig verstehe, gibt es grundsätzlich Gipsplatten und Fermacell, und laut Google-Suche/KI scheint Fermacell besser zu sein? Was empfehlen Sie, insbesondere da eine Seite das Badezimmer sein wird?
3) Wie kann ich das U-Profil am Rohboden befestigen, mit Spezialschrauben? Die Schrauben wären im Grunde die physische Brücke zwischen U-Profil und Rohboden. Brauche ich etwas, um entkoppeln?

Vielen Dank.

 

vielen Dank für die detaillierte Antwort! Ich nehme Ihre Empfehlung an.

 

Hallo zusammen,

erst einmal vielen Dank an alle voran gegangen Beitragsschreiber. Die Tipps waren wirklich sehr hilfreich!

Speziell für meinen Fall habe ich eine anknüpfende Frage:
Altbau, 70er Jahre, Kernsanierung. Die Raumaufteilung soll geändert und eine Fußbodenheizung eingebaut werden. Die alten Porenbetoninnenwände sind schon raus, der Fußbodenaufbau bis zum Rohbetonfußboden ebenfalls. Der Betonboden ist allerdings recht uneben. Messung mit dem Rotationslaser steht noch aus.
Und nun meine Frage:
Macht es Sinn, mit einer selbstnivellierenden Ausgleichsmasse vor Einbau der Trockenbauwände (raumübergreifend) einen ebenen Untergrund zu schaffen? Oder sollte man die Trockenbauwände immer direkt auf dem Rohbetonfußboden installieren (ggfs. Entkopplungsstreifen, siehe oben) und die Ausgleichsmasse erst danach (raumweise) aufbringen?

Vielen Dank!

 

Hallo zusammen,

Ich hänge mich mal diesen Thread hier, da ich gerade eine ähnliche Frage habe.

Wir haben bei den Renovierungsarbeiten unseres Hauses (Bj. 1956) im einzigen nicht unterkellerten Raum den vorhandenen Estrich sowie die alte Sauberkeitsschicht entfernt, den vorhandenen Sand (~30 cm) ausgehoben und eine neue Betonschicht (~12 cm) gegossen. Im weiteren Verlauf wollen wir eine Sperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit sowie ca. 16 cm Dämmplatten einbringen auf diesen wird dann eine Fußbodenheizung mit neuem Calciumsulfat Fließestrich 50 mm verlegt.


Ein Teil des Raumes soll durch eine Trockenbauwand abgegrenzt (spätere Garderobe) werden. Mir ist jedoch noch nicht so ganz klar ob auch hier die Wand auf den Rohboden gestellt werden muss. Prinzipiell ergeben sich für mich diese Möglichkeiten für den Aufbau.

Vereinfacht dargestellt ohne Entkopplungsstreifen und Dampfbremse.



Welche dieser Optionen wäre zu bevorzugen oder gibt es andere Möglichkeiten?


Vielen Dank

 

Die Garderobe soll ca. 2,8m x 1,3m werden und eine Tür enthalten.

 

Hallo Zusammen,

Ich habe noch einige Fragen zu diesem Thema:

Ich baue gerade die Vormauerung für das Badezimmer (Gipskartonplatte: Fermacell Powerpanel H20 12,5mm doppelbeplanket). Sind im Duschbereich besondere Vorkehrungen nötig?

1. Ich würde, auch wenn wir nicht im EG sind, ein DB-Band unterhalb des UW-Profils und der Fermacell verlegen.
2. Wie sieht es mit dem Anschluss zwischen der Fermacell/Wandseite und Fermacell/Massivdecke aus? Sollte ich an der ebenfalls ein DB-Band im Übergangsbereich zwischen dem Putz der Massivwand und der Gipskartonplatte anbringen? Meine Idee nur ein DF-Band für das UW und CW-Profil und Glasfaser-Fugendeckstreifen an der Kante zwischen Trockenwand und Putz zu verlegen.
3. Soll ich den Bereich hinter die Vormauerung/Trockenwand mit Beton auffüllen (sodass er auf der Außenseite auf dem gleichen Niveau wie der Estrich liegt) oder nicht?

Die Abdichtung unter den Fliesen etc. übernimmt später der Fliesenleger und für die Randstreifen die Estrichleger – das ist nicht meine Aufgabe.

 

Danke für die Antwort.

Zum dritten Punkt: Der Fliesenleger empfahl, wenn ich es richtig verstanden habe, die Durchbiegung der Fermacell-Platte unter dem Druck des neuen Estrichs zu reduzieren (das gilt auch fûr WC Vormauerung). Die Duschewanne wird gefliest.

 

Hi,

wenn es ok ist, nutze ich für meine Frage auch gleich diesen Thread.

Ich bin jetzt auch dabei, eine Trockenbauwand zu errichten – aber nicht direkt auf einem Boden, sondern auf der Kellerwand (siehe Foto).
Bisschen was zur Ausgangslage:

• Die Mauer selbst ist eine (feuchte) Außenmauer, die ich oben mal mit Spachtel halbwegs begradigt hab.
• Die alte Mauer war inkl. Putz knapp 6cm dick, die neue Trockenbauwand wird mit 50mm Profilen realisiert.
• Der Keller selbst ist nicht geheizt und immer etwas feucht - im Prinzip ist es ein Erdkeller. Der Boden besteht z.B. auch nur aus losen Ziegeln, die direkt auf der Erde liegen.

Und nun meine Fragen:

• Auf die gespachtelte Fläche kommt noch eine Feuchtigkeitssperre. Würde es Sinn machen, zwischen Trockenbauprofil und Feuchtigkeitssperre noch eine dünne Dämmplatte einzubauen?
• Zumindest kellerseitig würde ich auch impränierte Gipskartonplatten nehmen. Ist das die richtige Wahl?
• Im Prinzip würde ich - auch weil kellerseitig ein Regal montiert wird - doppelt belanken. Weil die alte Wand ein wenig schief war würde ich evenutell OSB als erste Lage nehmen, um bis zur Treppe in den ersten Stock etwas mehr aufbauen zu können (etwas dickere OSB Platten). Ab der dann dünnere OSB Platten - die Treppe "versteckt" dann den kleinen Versatz. Ok oder blöde Idee?

Schon mal Danke im Vorhinein,
Julz