14-er Wert - 5%-Deckelung für Behördliche Auflagen

Bei Gebäudeschäden (Brand) sehen die VGB 88 eine Deckelung von 5 % der Versicherungssumme vor. Nach Brand einer denkmalgeschützen Villa wurden daher bei vielen Behördlichen Auflagen immense Abstriche durch die Versicherung gemacht, ohne jedoch eine klare Definition geben zu können, was denn nun eine solche Auflage überhaupt ist - ein generelles für alle geltendes Baurecht oder nur im Einzelfall auf das Objekt bezogene Einzelverfügung einer Behörde (z.B. aus dem Denkmalschutz).
Da die Deckelung meist mit dem 14-Wert (für 2009: x Faktor 15 x 5 %) gekoppelt ist, aber sehr oft eine aus den 80-er Jahren im Auftrage der Versicherung erfolgte Baubewertung durch einen von ihr beauftragten Sachverständigen einen 14-Wert (in MK) ergibt, der, wie in diesem Falle, eine völlige Unterversicherung ergibt, war die Versicherung sofort dabei eine Ersatzwertermittlung nach DIN 277 in Auftrag zu geben.
Fazit: Vorher war ein 14-Wert von 54.080 MK gegeben, jetzt wurde ganz schnell ein Ersatzwert von85.983MK ermittelt.
Offenbar ist man bestrebt, keinen Rechtsstreit zu beginnen, der mit Berechnungen / Abstrichen aus Behördlichen Auflagen zu tun hat. Will man hier kein Urteil, das dann Allgemeingültigkeit hätte?
In meinem Falle lag gleitende Neuwertversicherung vor, dennoch war der 14-er-Wert bei der 5 %-Begrenzung doch bedeutend.
Erfahrungen ? Wie ist eine Ersatzwertberechnung nach DIN 277 in diesem Zusammenhang zu sehen, inwieweit aussagekräftig?
Danke