2 Personenhaus - kostenminimiertes Bauen

Diskutiere 2 Personenhaus - kostenminimiertes Bauen im Baupreise Forum im Bereich Rund um den Bau; Also wir haben die Pläne für son 2 Personenhaus (was immer das ist *g) auch fertig und ne Kostenberechnung haben wir demnach auch. Es ist nicht...

  1. Uli R.

    Uli R.

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    Also wir haben die Pläne für son 2 Personenhaus (was immer das ist *g) auch fertig und ne Kostenberechnung haben wir demnach auch.

    Es ist nicht passiv und Solar ist auch net geplant, aber bei Kostenlimit 80k€ müssten wir bei Punkt 6 der Kostenberechnung aufhören. (Planungskosten hab ich jetzt mal außen vor gelassen).
    Das Dumme ist die hat 27 Punkte :D
    Zugegeben unter den ersten 6 sind natürlich die zwei dicksten Brocken dabei wie sich jeder denken kann. Es ist auch was größer als 8x8 und es hat auch 2 Vollgeschosse mit Keller aber seis drum, 80k€ ist natürlich völlig utopisch. :wow
     
  2. #22 simones, 30.03.2005
    simones

    simones Gast

    Also, es ist schon möglich da was für 80.000 Euro hinzusetzen.
    Das wird dann ein Holzfertighaus sein, z.B. Tafelbauweise in Fertigteilen.
    Aber dann nix mit Keller u.s.w. Das mit dem Extras wie Solar ist dann auch nicht möglich.

    Aber es ist schon lustig, daß Sie sich vorstellen für 80.000 Euro nen Haus mit Keller, am besten noch massiv, bauen zu können.

    Preise liegen bei ca. 250 Euro pro Qubikmeter, nur Herstellung, keine Nebenkosten wie Archi oder so.Wär bei Ihnen 8*8*10= 160 Tausen Euro. MINDESTENS! Je kleiner, desto teurer der Qubikmeter.
     
  3. #23 Baufuchs, 30.03.2005
    Baufuchs

    Baufuchs Gast

    Fertighausbauer

    können auch ganz anders...
    Hatte gestern einen Bauherren zur Beratung, der von Fertighaus auf Massiv-Haus "umsteigen" möchte. Nur für den Keller zu seinem ach so günstigen Fertighaus von 8,50m x 9,00m sollte schlappe 52.000.- € kosten. Keine WW, das gäbe noch mal Zulage + Grundwasserabsenkung etc.
     
  4. #24 Torsten Stodenb, 30.03.2005
    Torsten Stodenb

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    Fertigbauer verkaufen oder vermitteln gern teure Fertigkeller. Das ist einfach bequem und eingespielt. Aber es geht ja auch anders, nicht?
    Ich habe mal grob über den Daumen gepeilt: Wohnkeller plus 1-geschossiges Niedrigenergiehaus in Holzrahmenbauweise mit möglichst unkompliziertem Dach sind in der angesprochenen Größenordnung für ca. 90.000,- € durchaus denkbar, auch in guter Qualität. Allerdings kenne ich nicht die Kellerpreise im Südwesten, so dass ich lieber nichts behaupten will. Eine bestens gedämmte Bodenplatte bekomme ich für ca. 124,- €/m² inkl. Erdarbeiten bundesweit. Allerdings wird es nicht viele Anbieter geben, die an einem solchen Objekt, womöglich fernab des eigenen Standortes, an dem es kaum etwas zu verdienen gibt, interessiert wären. Außerdem muss man bei dem Preisniveau höllisch aufpassen, dass man nicht auf den Falschen hereinfällt!!!
    Grundsätzlich gilt außerdem folgendes: Ein Haus hat immer ein Fundament und ein Dach. Die müssen bezahlt werden, ganz gleich, ob man den Bereich unter oder den über dem EG zu Wohnzwecken nutzt. Unten heißt das:
    Ein bewohnter Keller weist den billigsten m²-Preis überhaupt auf. Ein ausgebautes DG kommt günstiger als eine Ausbreitung zu ebener Erde (die auch immer eine größere Bodenplatte erfordert).
    Also eigentlich wäre es demnach (trotz zweier Geschosstreppen) am kostengünstigsten, die meinetwegen 110 m² auf Keller, EG und DG zu verteilen. Nur muss man dann vielleicht knobeln, dass man ins DG neben dem Schlafzimmer auch noch ein kleines Bad hineinquetscht. Ich hab's noch nicht weitergedacht. Das muss natürlich zunächst ein Fachmann detaillierter durchchecken. Aufgeben würde ich noch nicht.
    Aber ein Passivhaus kann das nicht werden, und nicht geringe Eigenleistungen sind auch erforderlich. Ja, muss denn ein solch kleiner Baukörper unbedingt Passivhauseigenschaften haben? Ich meine, nein.
     
  5. #25 privat99@web.de, 07.04.2005
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    meine erkenntnisse bis dato

    Hallo liebe mitschreiber des forums.

    Danke für die vielen meinungen. Ich finde es prima solch eine vielfalt an meinungen zu meiner anfrage zu erhalten.
    Es sind sind doch sehr unterschiedliche auffassungen zu erkennen (kritische aber auch optimistische).
    Momentan habe ich von hier einige gute, brauchbare tipps erhalten. Sowohl von den kritikern als auch von den optimisten.

    Mein fazit bislang:
    kein passivhaus, aber irgendeine art von wärmerückgewinnung soll es werden (dezentrale Abluftwärmerückgewinnung).
    Einfacher baukörper in massivbauweise und möglichst kein solartechnik einsetzen.
    Keller einsparen bringt effektiv nicht allzuviel, da leichte hanglage. Da nutze ich den keller lieber für schöne helle räume und bau kleiner (L x B).
    Im keller soll demnach bad und schlafraum bzw. büro sein.
    EG für küche, WC und Wohnzimmer.

    Ich denke es gibt sicher noch möglichkeiten an einzelnen gewerken in der planung und ausführung zu sparen.

    Bei der heizung brauche ich noch input, wie man die kostengünstig oder föderungswürdig hinbekommt (pellet).

    Beim innenputz – da könnte man zunächst bei liapor ja den gipser sparen (oder sehe ich das falsch?).
    An der aussenhülle kann anstelle eines normalen aussenputzes sicher auch günstiger eingepackt werden, z.b. könnte ich mir vorstellen dies per holzschale zu tun.

    Vielleicht gibt es ja tatsächlich noch einsparpotentiale???

    Ich glaube an die realisierung und bin offen:
    antworten auch gerne an
    privat99@web.de
     
  6. Lukas

    Lukas

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    Wir sparen wo wir können - koste es was es wolle!!!

    Da bekomm ich langsam so ein ungutes Gefühl in der Magengegend.

    Gibt es da dann noch irgendetwas wo nicht gespart werden soll?

    Nichts für ungut aber da sollte man drüber nachdenken sich den ganzen Bau zu sparen. Denn bedenke: billig bauen ist teuer bauen!!!

    Wenn man meint etwas sparen zu können sollte man ganz genau wissen, was man da spart und welche Konsequenz diese Einsparung ( im ungünstigsten Falle ) haben kann.
    :shades
    mahnende Grüße
    PS sonst treffen wir uns dann hier wieder und wälzen Fragen, warum nun dieses und jenes nicht hinhaut und ein ganz gemeines Superhirn errinnert sich an diesen Thread und sagt: ääätsch :winken
     
  7. #27 Torsten Stodenb, 07.04.2005
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    Lukas, die Kritik finde ich unsachlich. Erstens: Niemand will ohne Not sparen. Zweitens: Sparpotentiale suchen und mit Augenmaß verwirklichen, ist keine Sünde, sondern eine Tugend.
    Ich lasse mir auch nicht vorwerfen, einen VOLVO zu fahren, der vom Band gelaufen ist, anstatt eines handgefertigten Rolls Royce. Und wenn ich, weil ich in der Nähe von Lippe wohne, demnächst eines der neuen "Unter-10000€-Autos kaufe, dann hat dieses Fahrzeug alle Funktionen, die ich wirklich benötige, aber eben nicht mehr. Und das ist in Ordnung!
    Der Fragesteller hat doch soeben sehr vernünftige Erkenntnisse artikuliert, was er bisher über Sparmöglichkeiten bei seinem Hausbau ermittelt hat. Dabei ist er nur mit der Idee von der Holzfassade auf dem Holzweg. Aber das war auch nur eine höfliche Frage.
    Zu der Holzfassade folgendes: Die ist m.E. nicht billiger als eine Putzfassade. Man vergisst leicht, dass das Holz auch gestrichen werden muss, und zwar am Anfang sogar bis zu dreimal. Das spätere Nachstreichen wird weniger aufwendig. Die Preise von Lärche, die man nicht streichen muss, kenne ich nicht und sage deshalb zu dieser Variante nichts, außer, dass das ganz stark eine Geschmackssache ist.
    Aber eine Putzfassade hat einen unschätzbaren Vorteil: Die Putzträgerplatte bietet eine wirkungsvolle Zusatzdämmung, oder man kann die übrige Wand etwas schlanker halten (Rechenexempel in € und U-Werten).
    Wer allerdings eine Holzfassade mag, und mechanisch ist die in meinen Augen solider als eine Putzfassade, der sollte konsequenterweise auch den dazu passenden Holzrahmenbau in Erwägung ziehen. Bei gleichen Dämmleistungen sehe ich hier immer noch Vorteile, z.B: gewonnene Nutzfläche und ein etwas besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Aber man muss immer im Einzelfall vergleichen. Ich würde mir ja unterschiedliche Konzepte durchrechnen und ggf. anbieten lassen. Wenn konsequent, dann richtig. Dennoch: Als erstes muss eine tragfähige Grobplanung mit Grundriss her, sonst gibts nichts zu rechnen.
     
  8. Lukas

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    @ TS, nee

    war nicht unsachlich gemeint nur möglichst direkt und mahnend.
    Und wenn ich sehe wo überall gespart werden soll und mir in den Foren und im Alltag auf den Baustellen die Folgen der Sparwut ansehe, find ich das notwendig. Eigentlich hatte ich gehofft, das zum Ausdruck gebracht zu haben.
    Klar kann man preisbewusst bauen aber dann sollte man wissen, was man da tut und das traue ich dem Fragesteller so noch nicht zu.
    Aber er fragt ja noch frühzeitig und kann aus diversen Ratschlägen und den Fehlern anderer lernen.
    Grüße
    PS zu erstens: wenn man in Not anfängt ein Haus zu bauen ist das der sicherste Weg in noch größere Not zu kommen :winken
    Wer wird dem Schweden vorwerfen einen Volvo zu fahren :)
     
  9. Lukas

    Lukas

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    noch Einen dazu

    wenn ich mir über 800 Hits zum fred innerhalb zwei Wochen ansehe dann ahne ich, was die Leute wirklich interessiert.
    Aber wie wenn nicht mit Deutlichkeit will man die Leute dazu bringen nicht nur das zu sehen, was sie sehen wollen? ( ich weiß, JDB... :) )
     
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