Abdichtung Bodenplatte

Diskutiere Abdichtung Bodenplatte im Abdichtungen im Kellerbereich Forum im Bereich Neubau; Mit oder ohne Folie oben oder unten oder beides hmmmm:confused: WU und oben die gute Katja.

  1. #21 Fabian Weber, 09.12.2018
    Fabian Weber

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    WU und oben die gute Katja.
     
  2. #22 Jens085, 09.12.2018
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    Hallo Zusammen,

    Ich habe mir nun die Details noch einmal angeschaut. Der aktuelle Aufbau ist:

    kap Kies 8/16 nach DIN 4095 (15 cm)+
    Folie
    Bodenplatte (KEIN WU-Beton, Stahlbeton nach DIN EN 1992) (15 cm)
    .
    .
    .



    Das Bodengutachten Schreibt... mit Dränung ist eine Bauwerksabdichtung nach DIN 18 533-1 Abschn. 8.5.1. herzustellen.

    Entspricht der genannte Aufbau der geforderten DIN Norm?

    Ich habe die Stellungnahme:
    "Die Bodenplatte wird auf eine ca. 15cm dicke kapillarbrechende Schicht aus Kies oder Schotter gelegt. Somit kann keine Erdfeuchte an die Bodenplatte gelangen – Vorgaben aus der DIN 18195 alt und DIN 18533 neu."

    Das ist wohl die Kernfrage hier... :-)

    Viele Grüße
    Jens
     
  3. SIL

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    Ich verstehe hier nix mehr- wozu Drainage wenn die Platte keine 'WU' wird,irgendwo ist da was verkehrt - Stellen sie das Bodengutachten mit ein, zumindest ein Teil und eine 15 cm dicke BP wird schwerlich nach WU Richtlinie herzustellen sein, macht eigentlich niemand.
     
    Fabian Weber gefällt das.
  4. #24 Jens085, 09.12.2018
    Jens085

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    Um die Verwirrung aufzulösen hier das Gutachten (auszugsweise)

    Bauwerksabdichtung mit Dränung


    Im Falle einer Wassereinwirkung nach DIN 18 533-1 Abschn. 5.1.2.3 und beim Vorliegen der Wassereinwirkungsklasse W1.2-E ist eine Bauwerksabdichtung nach DIN 18 533-1 Abschn. 8.5.1 herzustellen. [Mit Drainage hier gegeben, laut Gutachten.]


    Bei Anwendung der WU-Richtlinie (DAfStb-Richtlinie Wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton) ist mindestens die Beanspruchungsklasse 2 nach Abschn. 5.2(3) der WU-Richtlinie anzusetzen. Die Festlegung der Betongüte und –art ist hierauf abzustimmen.


    Beim Vorliegen einer Wassereinwirkung nach W1.2-E ist sowohl bei Anwendung von DIN 18 533-1 als auch der WU-Richtlinie der Einbau einer allseitig umlaufenden Dränung obligatorisch. Die Dränung ist mit fluchtgerecht verlegten formstabilen Dränleitungen (DN 100) in einer Filterkiesschüttung sowie mit den geforderten Spül- und Kontrolleinrichtungen nach DIN 4095 herzustellen und rückstaufrei einer geeigneten zuverlässigen Vorflut zuzuleiten. Die Verwendung flexibler Dränleitungen ist nicht zulässig.


    Sofern eine dauerhaft funktionsfähige Dränung nach DIN 4095 hergestellt wird und eine rückstaufreie Entwässerung während der gesamten Nutzungsdauer des Bauwerks gewährleistet ist, wird kein hydrostatischer Druck auf erdberührte Bauteile wirksam.


    Im Falle einer Bauwerksabdichtung gegen Bodenfeuchte (mit Dränung) wie hier beschrieben hat die Arbeitsraumverfüllung auf Grundlage von DIN 18 533-1 Abschn. 5.1.2.2 mit Bodenmaterial zu erfolgen, das nachweislich einen Durchlässigkeitsbeiwert von k f > 10 -4 m/s aufweist!


    Anfallendes Dränwasser ist vor Ort rückstaufrei zur Versickerung zu bringen oder abzuleiten. Es wird darauf hingewiesen, dass eine gezielte Versickerung vor Ort nur sehr stark eingeschränkt möglich ist und unterhalb des Rückstauniveaus der Dränage evtl. nicht aureichend wirksam nicht erfolgen kann.


    Die Einhaltung der o. g. Vorgaben sowie der Vorgaben nach DIN 18 533-1, DIN 4095 bzw. nach WU-Richtlinie ist obligatorisch. Bei Abweichung von Material- und/oder Ausführungsvorgaben können erhebliche Schäden am Bauwerk, an Bauteilen oder an der Abdichtung selbst entstehen.


    Geplante Umsetzung (laut Bauplan und bestätigt durch GU):

    kap Kies 8/16 nach DIN 4095 (15 cm)
    Folie
    Bodenplatte (KEIN WU-Beton, Stahlbeton nach DIN EN 1992) (15 cm)
    .
    .
    .


    Viele Grüße und vielen Dank
    Jens
     
Thema: Abdichtung Bodenplatte
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