Abrechnung Fliesenarbeiten nach Wandfläche?

Ach was ....chill mal , ich kann eine Leistung pschl anbieten und auch abrechnen, da wird nichts großartig ausgewiesen fertig , da gibt es nur wie vereinbart etc inkl alle Leistungen.

 

Und das hat jetzt was genau mit dem Fall hier zu tun, in dem der Vertrag schon lange geschlossen ist und sic jetzt fragt ob das auch vertragsgemäß abgerechnet ist?

Also rein vom Text in der Rechnung, kommt man bei der Position nicht drauf, dass da die Bezahlung von Verschnitt und Restmengen auch vereinbart war, wenn das auch das ist was im Angebot/Vertrag steht, dann bekommt der den Verschnitt nicht bezahlt, weil er den Verschnitt nie "Gelifert" hat, weil das Abfall ist den er auf seine Kosten zu entsorgen hat...

Beim Rest hast natürlich Recht. Die Vertragsfreiheit die gibt's wirklich. Nur wenn man als Handwerker zu doof ist das was man eigentlich vereinbaren will auch wirklich in den Vertrag zu schreiben, dann hat man halt Pech gehabt...

 

Von mir aus bräuchte es das nicht. Wenn meine Kundschaft sich teure Fliesen aussucht und Du dann jeglichen von mir ausgedachten Fliesenspiegel einfach akzeptierst, dann käme das mir persönlich sehr entgegen. Deine Kollegen die das anders sehen bekommen von mir aber trotzdem den "außergewöhnlichen" Verschnitt, der sich aus derartigen planerischen Festlegungen und Anordnungen manchmal ergibt trotzdem bezahlt. Ebenso gewisse Ärgernisse im Zusammenhang mit Jollykanten, usw... Nicht nur weil ich halt ein guter Mensch bin, sondern auch noch, weil das denen in solchen Fällen einfach nur zusteht.

 

Und wo ist der Vertrag/ Angebot....

Eben - für einen Flisör eine doch recht deutlich ausgeführte Rechnung , paar Schnitzer sind drinnen nunja @Nabat wenn Sie zufrieden sind mit der Leistung bezahlen Sie und gut ist , es ist natürlich ihr Recht sich Abweichungen erläutern / erklären zu lassen und bei Abweichungen vom Angebot/ Vertrag auch entsprechend zu kürzen.

 

Mich stört bei diesen Rechnungsthemen halt eines und das ist diese einseitige Auslegung. Da wird tendenziell gerne so getan, als dürfe der Handwerker alles so abrechnen wie er es gerade im Sinn habe und der Kunde müsse einfach nur bezahlen. Wenn wir etwas fair sein wollen, dann müssen wir bei der Denkschiene auch dem Kunden zugestehen, dass er eine Antwortmöglichkeit bekommt, die dann folgerichtig so aussehen müsste, dass auch der Kunde einfach nur zahlen muss was ihm gerade passt. Das selektive Lesen und von Vertragstexten, samt dazuerfinden von Dingen die da nicht stehen, muss entweder beiden Parteien zugestanden werden oder halt keiner.

Die Alternative wäre ja, dass beide Seiten gaaaanz genau das tun müssen was auch im Vertrag steht, aber das fordern natürlich nur gemeine Korinthenkacker...

Mal anders herum gefragt. Der Kunde macht es jetzt einfach mal anders herum, der zahlt irgendwas das ganz explizit vereinbart ist einfach nicht, nur weil er sich das anders vorgestellt hatte. Sagt ihr dann auch zum Handwerker er solle sich beruhigen und wenn er mit dem Kunden sonst ganz zufrieden war, dann soll er sich das einfach gefallen lassen?