Abschirmputz und Potentialausgleich

Gerne doch:
--> Verordnung über elektromagnetische Felder – Wikipedia
--> Elektromagnetische Umweltverträglichkeit – Wikipedia

Achtung: Bei den Grenzwerten sind die Angaben in kV/m. Lisa ist mit den 6V/m also sehr sehr weit weg von den Grenzwerten. Die niedrigsten Grenzwerte (Bundes Immissionsschutz Verordnung) liegen im niederfrequenten Bereich bei 5.000V/m. Nach VDE sind im Heimbereich sogar 7.000V/m und am Arbeitsplatz 20.000 V/m zulässig.
Darum ist ihr Ansinnen für mich auch so unverständlich und ich denke eher, daß sie Scharlatanen aufgesessen ist.

Und ja, ich bekomme bei jedem Anzeigegerät einen Vollausschlag hin, wenn ich vorher den Meßbereich entsprechend klein bzw. zu klein wähle.

Mal ein paar Beispiele für Feldstärken:

• Atmosphäre: 100-200 V/m
• Farbfernseher: 400 V/m
• Computermonitor: 10 V/m (bei 30cm Abstand)

@SIL: Achtung, wirf nicht die Feldstärke in V/m mit der thermischen Wirkung auf Gegenstände bzw. menschliches Gewebe durcheinander. V/m ist was anderes als W/m.

 

Bevor ich so einen Riesenaufwand mit Schmutz und entsprechenden Kosten veranstalten würde käme mir eher in den Sinn erst mal mit weniger Aufwand dieses zu testen. Dazu würde ich mir auch ein Metallgitter besorgen und dieses dann an die Wand Nageln oder Dübeln. Klar sieht sicherlich bescheiden aus dadurch könntest du aber schon mal im Vorfeld feststellen ob so was für dich überhaupt etwas bringt.

 

Nee nee das plattypus guck mal 26 V BlSch Dings da, der reine Grenzwert in V/m ist abhängig von der Quelle, ich hatte schon bemerkt der reine Wert ist nicht aussagekräftig.

 

Bisher hat meines Wisens noch niemand, auch kein Wünschelrutengänger, seine vermeintlichen Fähigkeiten, irgendwelche Felder aufzuspüren, wissenschaftlich untermauert.
Auch der ehemalige Forenbetreiber, der hier Stein und Bein geschworen hatte, von elektr. Feldern etc. krank zu werden, hat es trotz langem Zureden nicht zugelassen, seine Empfindlichkeit messtechnisch belastbar nachzuweisen.

 

Also ganz als Humbug würde ich das Thema nicht abtun.

In einem Feld meines Vaters (Landwirt) steht ein Hochspannungsmast der ÖBB. Unter den Leitungsdrähten konnte man immer erkennen, dass der Pflanzenwuchs um ca. 20% geringer war, als am restlichen Feld.
Mag sein, dass es auch Menschen gibt, die etwas deutlicher auf elektrische Felder reagieren. Allerdings müsste man da wirklich schon in der Nähe von Hochspannungsleitungen wohnen.

 

Wobei im häuslichen Umfeld ich eher als Ursache die heimischen Elektrogeräte sehe, also Fernseher, Computer, Handy!, WLAN, DECT-Schnurlostelefon, ...
Da bringt es gar nichts die Räume zu isolieren, wenn der Störsender mitten im Raum steht. Ganz im Gegenteil wird dadurch die Feldstärke sogar noch erhöht, spätestens wenn das Gerät dann die Sendeleistung hochschraubt, um doch noch irgendwie durch die Abschirmung zu kommen.

 

Der ist abhängig von der Frequenz. Je höher die Frequenz (f), desto geringer der Wert.

• 0 Hz: nicht definiert
• 1-50 Hz: 5kV/m
• 50-30.000 Hz: 250/f kV/m
• 30-10.000 kHz: 83V/m

 

Ich sehe man 'betut' sich beschwerlich bei solch Themen, Fakt ist Gesundheitsfördernde Wirkung wird kaum zu erwarten sein, egal welch Strahlung, auf der anderen Seite sind diese 'Studien oder Testreihen' wobei bereits bei 0.04 oder 0.048 eine dauerhafte Schädigung attestiert wird auch nicht für voll zu nehmen( da geht ja selbst Autofahren nicht mehr) , da aber die Herren ja sich selbst in den zulässigen Grenzwerten nicht einig sind, es ganz klare Aussagen dazu gibt, gerade was 'Funk Wellen' betrifft - Wer steckt seinen Kopf freundlich, freiwillig in eine Mikrowelle ... - aus eigener Erfahrung, kann ich nur sagen, etliche BSC und weitere Anlagen wurden rückgebaut bzw 'gedrosselt' weil über 6V/m ... und ja bei sogenannten Bündelfunk, bekommt jeder auch der Fred schlagartig Kopfschmerzen, allerdings läuft dieser linear und 'streut' nicht, liegt also außerhalb unseren Empfindes bzw Erreichbarkeit und muss er auch ( für Plattypus das sind die 'runden' am Masten von B&M), dort liegt wesentlich höhere Flussdichte und Leistung an, das Funktionsprinzip ist aber eher dem des Laser vergleichbar, es gibt keine Sektor oder Vektorstrahlung.....

 

Leudeee. Lest doch mal richtig. Wo habe ich geschrieben, dass Kopf in Mikrowelle oder in eine Richtfunkstrecke etc. ohne Auswirkung bleibt?
Alles was messbar Auswirkung auf Materie hat (Erwärmung, Schalldruck, Licht) kann auch auf Menschen positiv oder negativ wirken.
Nur behaupten viele, sie könnten Wasseradern spüren, bekämen Kopfschmerzen von Mobilfunkmasten etc., wozu auch der ehemalige Besitzer dieses Forums gehörte.
Selbst diese Fähigkeiten, so unwahrscheinlich sie auch erscheinen, bestreite ich nicht rundweg. Es gibt vieles zwischen Himmel und Erde, was sich (noch) unserem Verständnis entzieht.
Was ich oben geschrieben habe, war nur, dass sich meines Wissens noch niemand auf eine wissenschaftliche Evaluierung dieser Fühligkeit eingelassen hat oder gar eine solche bestanden hätte.

 

Warum ziehen Sie nicht die climafit protekto in Betracht, jedwelche Anbindung und Pot oder sonstwas entfällt und irgendein Edelstahlgewebe einarbeiten ist eher mühselig....

 

Ich bin kein Baufachmann, aber ich denke, daß es gehen sollte. Die Wände dürfen halt nicht sanden (also wenn du mit der flachen Hand drüber streichst, darf kein Material abgerieben werden) und müssen frei von organischen Anstrichen sein. Sollten sie sanden, würde ich mit Silikat-Grundierung streichen. Das verfestigt das alles. Aber auch da gilt: Es darf vorher keine organische Farbe (also keine Farbe außer Silikat- oder Kalk-Farbe) aufgetragen worden sein. Wenn doch, muß die erst abgeschleift werden. Anschließend die Wand mit einem Quast gut anfeuchten, damit der Putz nicht gleich verbrennt (also an der rückseiten Oberfläche zu schnell trocknet) und dann mal zu.

 

Da sollte es jeder normale Repraturmörtel tun. Ich würde nur keine Produkte nehmen, die Gips beinhalten. Damit der Mörtel nicht verbrennt ggf. vorher die Wand mit einem Quast anfeuchten.

Gips ist nicht so mein Fall, härtet schneller durch, als ich ihn verarbeiten kann und verträgt sich nicht mit etwaiger Feuchtigkeit.

 

@simon84:
Das ist relativ einfach. In die Türen baut man vollflächig ein Blech ein. Ich seh das ja selber bei mir auf der Arbeit (Berufsschule). Die Klassenraumtüren verfügen alle über eine Metallplatte innerhalb der Tür, um im Amokfall dem Angreifer mehr Widerstand entgegenzusetzen. Im Rahmen der energetischen Sanierung haben wir metallbedampfte Fenster bekommen und dazu eine neue Dämmung auf der Außenseite der Außenwände verkleidet mit Blechen.

Ergebnis:

• Vodafone mußte kommen und ein Handy-Netz innerhalb des Gebäudes einrichten, weil bereits 5cm hinter den Fenstern kein Handy mehr funktionierte. Notruf absetzen? Unmöglich! Wobei ich mit dem Handy-Netz da auf Kriegsfuß stehe. In den 5 Jahren ohne Handyempfang war der Unterricht nicht so nervig.
  
• Durch die Abschirmung (auch den massiven Stahlbeton zwischen den Räumen) gehen alle WLAN-Geräte und Handys auf maximale Sendeleistung. In der Bude hast also mal richtig Elektrosmog.
• Die Feuerwehr regt sich auf, weil sie im Brandfall die Türen nicht mehr einfach einschlagen kann. Da streiten sich gerade die Polizei und die Feuerwehr, was jetzt Sache ist.