Abzahlen bis wir 70 sind?

20000 für Makler, Grunderwerb und Notar??? Sicher, dass das reicht??? Mein Haus war günstiger und ich war auch 20000 los ...
Gibt es Reserven, falls die kalkulierten Kosten doch höher werden (was nicht selten der Fall ist)? Mit dem Kredit ist man doch finanziell wirklich am Limit!

 

Hallo,

das finde ich allerdings auch beachtlich: Ihr habt ein Einkommen von über 4.000 € netto, keine Kinder und eine Rate von 1.000 € ist zu hoch? Scheint ja ein netter Lebensstil zu sein

Grüße
Der Agent

 

Zu hoch nicht nur 2 Gehälter voll zu verplanen kam für mich nie in Frage. Rest wird halt noch zusätzlich zur Seite gelegt um irgendwann ein Häuschen ohne hohe Finanzierung zu bewältigen. Die Finanzierung könnte auch 2000 € im Monat sein, nur ob man damit glücklich wird.

 

Sondertilgung(en)

Die Bank die das mitmacht muss sicherlich erst noch auf den Markt kommen. Auch sehe ich darin keinen Sinn. Entweder ich kann jeden Monat Betrag X in die Finanzierung stecken oder eben nicht. Eine gebührenfreie Sondertilgung pa bis 5% Restschuld ist doch ausreichend, auch wenn die Tilgung am Jahresende natürlich nicht so hoch ist - im Vergleich zur monatlichen Sondertilgung.

 

Kosten!

Reden wir von Ölzentralheizung?
Wie ist das Haus überhaupt gedämmt?
Gibt's einen Keller und zwei Vollgeschosse oder wie muss man sich das Objekt vorstellen?
Steht's im Wald (schatten) oder eher frei im Gelände? --> Sonne, Wärme, Licht?
Steht's auf 300 m² oder eher auf 800 m² Grund? Pflege --> Zeit/Kosten!

Hinzu kommen:
* Hausratvers.
* Gebäudevers.
* Grundsteuer
* Risiko-Leben
* + min 50 € (eher 100 €) Rücklagen für weitere Instandhaltung(en)

Die 18 854 Euro für Grunderwerb, Notar und Makler (8,57%) reichen sicherlich nicht. (Aber das erzählt einem nicht mal der Notar...)

Was mich persönlich an den ganzen Zahlen stören würde sind die 1% Tilgung.
Nach 10 Jahren 36.142,80 € gezahlt und gerade mal 9.842,20 € getilgt.


Wir haben auch viele Monate Bestandsimmoblien angeschaut und gecheckt. In einem war meine Frau sogar schon so gut wie eingezogen. Das hatte allerdings die falsche Heizung. Nachtspeicher!!! Da wären schon alleine über 300 € nur für Strom im Monat fällig gewesen. Bei 11°C Aussentemperatur - wir hatten es diesen Feb. besichtigt - lief die Heizung auf vollen Touren. Das Haus war von 1988 (Wohnfläche 150 m², Keller fast 100 m²) und ansonsten auch Topp in Schuss...
Der Makler wollte es uns unbedingt verkaufen und wäre uns mit der Heizung sogar entgegengekommen. 20-25k€ günstiger oder gleicher Preis mit anderer Heizung. Wie immer das auch im Detail ausgesehen hätte...

Ist das Objekt derzeit bewohnt?

 

Bei Euch werden aber ähnlich grosse Objekte (keine Bungalows) im Immoscout aber auch deutlich preiswerter angeboten. Eventuell helfen ja ein paar Kompromisse zum neuen gebrauchten Haus, welches dann auch den gewünschten finanziellen Spielraum lässt ?!

 

Also:
Dämmstandard und Fenster aus 78 , Flachdach ? und 11 Jahre alte Ölheizung. Fußbodenheizung oder Heizkörper ? Ebenfalls aus 78 ?

Das Glück des Architekten in Hinblick auf fehlende Dämmung ist für mich nicht nachvollziehbar. Nun bin ich kein Architekt. Schon mal einen Blick auf den Ölverbrauch vor 2007 geworfen ?

Wie befürchtet , Originalzustand mit erheblichen Kostenrisiken. Auch der Leerstand seit über einen Jahr deutet nicht auf ein besonders attraktives Angebot.

In Zusammenhang mit bereits benanntem Finanzierungsspielraum würde ich Abstand nehmen.

 

@Fragestellerin: Euer Finanzrahmen ist meines Erachtens zu eng.

 

Zuerst einmal Hut ab, Du hast das mit der Einnahme-/Ausgabenermittlung richtig angepackt.

Ich bin der Meinung, die knapp 1.000,- € für Essen und Trinken sowie Klamotten, sollten ausreichen. Ist zwar nicht üppig, aber entsprechend sparsames Haushalten vorausgesetzt, sollte das machbar sein.
Notfalls besteht noch die Möglichkeit die Einnahmeseite zu erhöhen, und in den Ausgaben steckt sicherlich noch etwas Optimierungspotenzial.

Gruß
Ralf

 

@grapeland001

Denke der Wunsch ist bei euch einfach zu groß, das behindert das Objektive. Finde ein Haus aus dem Jahre 1978 nicht als unbedingt empfehlenswert und schon gar nicht bei so einer engen Finanzierung. 900 Euro halte ich für recht wenig, muß wohl Essen , Pflegeprodukte für 4 Personenhaushalt, Autoreparaturen, Tanken, Urlaub, Hobbys, Vereine, Sondertilgung, spezielle Anschaffungen (Rasenmäher, mehr Werkzeug, Terassenerneuerung, Grillplatz, Elektronikartikel)
kommt natürlich dan echt auf den Lebensstandard an aber es geht immer mal ein Haushaltsgerät hinüber, oder bei uns Motorschaden.

Empfehle mal Tilgungstabellen anzusehen, dann sieht man wie driver55 schon schrieb das fast nix zurückbezahlt wurde sondern nur Zinsen bezahlt wurden. z.b.:
http://www.irrq.com/de/tilgungsplan.php

Seid ihr sicher das es bei euch nix günstgeres aufm Häusermarkt gibt, wieviel Zeit habt ihr euch für die Suche genommen?

 

Wenn es jetzt seit 16 Monaten leer steht, sind wenig Kaufinteressenten vorhanden.
Ich bin sicher, dass bei geschickter Vorgehensweise noch einige 10 Tausend drin sind.

Ich habe den Eindruck, dass die Finanzen bisher im Griff waren, dann wird es auch zukünftig so sein. Wenn es eng werden sollte, kann man ja immer noch den Job auf Vollzeit hochdrehen. Ob die Kinder noch 10 Jahre Teilzeit benötigen, ist Eure persönliche Entscheidung

Nicht verrückt machen lassen. Mein Haus ist etwa gleiches Baujahr. Niemand muß den Dämmschaum/Energiespar-zirkus mitmachen. Der Architekt sollte im Griff haben, was wirklich notwendig ist.

Eine Strategie zurechtlegen und schön abarbeiten. Ich habe kein schlechtes Gefühl und mir längst abgewöhnt Leuten vorzuschreiben, von wieviel Geld im Monat sie zu leben haben. Wenn es nachweisbar ist, kann letztlich auch keine Bank dagegen argumentieren.

 

So ganz kann ich es nicht verstehen. Zu meiner Bw-Zeit musste ich mal einen notgelandeten Hubschrauber in Postbauer-Heng (oder so ähnlich) sichern. Da sind wir (aus Roth kommend) auch durch Burgthann gefahren. Das ist doch nicht Nürnberg. Das ist doch Pampa. Wer um Gottes willen will denn da für einen alten Bungalow aus den 70ern über 300 000 Euro abgreifen?

Wie gesagt, selbst ein Angebot machen und abwarten. Wenn schon der ganze Krimskrams (Rasenmäher und Co.) mit angeboten wird, ist die Verkäuferseite bestimmt an einem zeitnahen Verkauf interessiert.

Bei uns ging ein Haus (50er Jahre) mit 180 qm Wohnfläche, zwar kleines Grundstück und techn. Investitionsstau für 40 Tausend über den Tisch. Ein anderes Haus mit Super Talblick, 600 qm Grund aus den 70ern für 28 Tausend (i.W. Achtundzwanzigtausend).

Ich wüsste keinen Grund, wieso in Burgthann normale Immobilien mehr als 150 Tausend kosten sollten.