Alkohol am Bau

Die Mittagspause fällt sowieso unter Privatzeit!
Arbeiten unter Alkoholeinfluss ist genauso ein NoGo wie besoffen Autofahren, Punkt!

Wenn mir allerdings irgendjemand mittags ins Wirtshaus folgt, um mir dort mein Bier (ein Bier) zum Gulasch zu verbieten, könnt's sein, dass ich etwas unrund werde...

 

Auf meiner Baustelle ist Alkohol/Bier tabu. Wenn Handwerker meinen, trotzdem hier Bier trinken zu müssen, auch wenn es zur Brotzeit oder zum Mittagessen ist, hat er auf meiner Baustelle nichts verloren.

LG - Gisela

 

mein lieber Schorle ... ich trinke selten Alkohol aber wenn ein AG meint auf seiner Baustelle
herrscht absolutes Alkoholverbot dann darf er seinen Auftrag gerne selbst ausführen (!)

2-3 Bier pro Tag sehe ich als normal an ... früher hatte ich Arbeitskollegen die haben bis zu
28 halbe in der Arbeitszeit gesoffen ... das war Wahnsinn (!) sowas möchte ich auf meiner
Baustelle auch nicht sehen.

 

Dann sind wir schon zu zweit

Die *Normalität* ist im wilden Süden anders geregelt als oberhalb des Weisswurstäquators.

Allerdings biste bei mancher Dünnbrühe auch gestraft genug wenn mehr als eine Flasche davon trinken sollst .... soll sich angeblich auch am Haarwuchs äussern .... im Süden auf der Brust .... woanders seis anders

Gruß
Achim Kaiser

 

den handwerker, sollte es einer sein, würde ich jedenfalls versuchen von der baustelle zu jagen....

http://www.youtube.com/watch?v=Qu3acy2MWQo

 

Ich finde es relativ vermessen einem Handwerker die Wahl seiner Getränke vorschreiben zu wollen. Wenn mal ein Bier zum mittag getrunken wird...was ist denn dabei. Eine Sauforgie hat nichts am Bau zu suchen, davon aber wurde auch nichts geschrieben.
Demnächst will der AG nur noch Handwerker mit Blonden Haaren, weil schwarzhaarige so bedrohlich auf ihn wirken....?
Ich kenne jedenfalls keinen der nach einem Bier out of control ist

 

In meiner früheren Firma (Weißenburg/Bayern) wurde Bier ganz normal am Getränkeautomat verkauft wie auch die Apfelschore oder das Mineralwasser..
Mal ein-zwei Bier über den Tag verteilt in der Pause / Vesper ist schon ok.

 

Nicht nur auf dem Bau, auch in vielen anderen Bereichen wurde früher durchaus mehr am Arbeitsplatz getrunken.

Bei einem Bier würde ich auch nicht das Problem sehen. Wenn täglich das eine Bier getrunken wird, sollte man sich als AG im Sinne der Fürsorgepflicht aber schon mal Gedanken machen. Der Weg zur Alkoholabhängigkeit ist auch bei einem Bier am Tag nicht weit...

 

Gibt es das tatsächlich schon? Das Rauchen bei den Bauarbeitern scheint recht stark verbreitet zu sein.

Die einzigen Bier-Trinker auf meiner Baustelle waren übrigens auch die Putzer...

 

Mööööh... bist Du Laienpfarrer, Phantast oder nur Weltfremd.

Sorry, aber das musste raus.

 

Ganz so unrecht hat er damit gar nicht, obs nun ein Bier oder eine Zigarette am Tag ist macht keinen großen Unterschied.

Aber die Antworten deuten schon drauf hin das hier in Bayern die Uhren nach wie vor anders gehen
Wobei ich persönlich sowohl im Job als auch daneben während der Arbeit nur ungern was trinke, ich sitze zwar den ganzen Tag am Schreibtisch, trotzdem merke ich sowohl bei mir als auch bei meinen Leuten das die Leistung nachlässt, wenns freitags Weißwürste und ein Weizen dazu gibt...

 

Ich schreibe niemandem vor was er trinken darf. Nur Alkohol gibt es auf der Baustelle während der Arbeit nicht. Wenn ein Unfall passiert, auch wenn ein Bier dabei keinerlei Schuld hat, ist das Geschreie und die Verweigerung bei der BG, ... groß. Das braucht kein Mensch. Außerdem ist es zwischenzeitlich sehr wohl üblich, daß in Firmen Alkoholverbot ist.

Wenn die Handwerker morgens auf meine Baustelle kommen, stellen sie als erstes ihre Brotzeittaschen in meine Küche. Zur Brotzeit koche ich allen einen Cappuccino. Den Rest an Brotzeit haben sie selbst dabei. Zur Mittagspause werden sie von mir täglich bekocht (schon immer was ordentliches, ich frage sie jeden Tag, was sie sich für den nächsten Tag wünschen). Getränke (Spezi, Apfelschorle, Wasser) gibt es von mir auch dazu. Nachmittags gibt es nochmal für alle Cappuccino und ein Stück Kuchen dazu.

In den letzten 3 Jahren hat noch keiner hier ein Bier getrunken. Auch ohne daß ich was sagen brauchte. Und wenn ein Handwerker meint, daß es ohne ein Bier nicht geht, gut, auch ok. Er muß nicht auf meiner Baustelle arbeiten.

LG - Gisela

 

Zu meiner Ausbildungszeit hing in einer Firma hier in der Umgebung plötzlich ein Zettel am Schwarzen Brett: "Bitte kein Bier mehr vor 9 Uhr!"

Soviel dazu

Ich denke es ist völlig okay, zwischendurch ein Bier zu trinken. Solange es nicht überhand nimmt.

 

Wie der Arzt von der BG, der mal erzählt hat, dass er auf die Frage nach Alkoholkonsum immer zu hören bekommt: "Nö... nur Bier". Dabei realisieren die Leute nicht, dass aufgrund des relativ geringen Alkoholgehaltes eben auch die entsprechenden Mengen getrunken werden.

Auf der Baustelle gibt es dafür null Toleranz, ich hab' Bauleiter sogar schon an verdächtig durchscheinenden Colaflaschen schnuppern sehen - der hatte auch ein Alkotester im Container liegen. Ich nehme mal an, dass er damit schon mal mehr Ärger hatte, als andere Vertreter der Branche hier vom Lande.
Und komplett eingedichtet morgens aufzutauchen, weil das ja in der Freizeit passiert sei ist - genau so wie das Bier in der Mittagspause - auch eine etwas unglückliche Ausrede und führt folgerichtig zum Baustellenverweis.

Ansonsten sollten die Apologeten ihres Standgases sich übrigens auch mal Gedanken darüber machen, was mit dem Kranfahrer ist, darf der auch sein Bier mit hoch nehmen? Oder wer sagt denn zum Bauleiter "Du, ich kann grad' nicht Radlader fahren weil ich zwei Bier getrunken habe"? Für Alkohol ist es auf dem Bau häufig einfach zu gefährlich, selbst wenn derjenige nur Hilfsarbeiten ausführt. Wer es nicht glaubt, einfach mal bei der BG nachfragen.

 

Hallo,

ach schön das bierthema.
als ich in einem bauunternehmen (in franken) gearbeitet habe (dach kamin spenglerei)
herrschte absolutes alkverbot- klar man ist ja hoch droben über nürnbergs dächern.

auf meiner baustelle gans schon reichlich "stoff" die freiwilligen und nach stunden bezahlten offiziellen
haben sich teilweise daran beteiligt, was heißen soll es gab welche die reichlich zugelangt haben und welche die lieber cola und spezi statt 9e 11e mittag und 3seidel wollten...

mich stört das nicht wenns bier auf der baustelle giebt- ist ja schließlich kraftwasser!
aber besoffen sollte halt keiner sein.
wer den ganzen tag kräftig körperlich arbeitet und gut isst- dem trau ich locker 3-4 halbe zu ohne das er die auch nur merkt!

mag für leute die im büro sitzen absurd klingen- bei mir hir im büro würden wohl auch alle dumm schauen würd ich mir jetzt eins aufreissen....

aber aufm bau- warum nicht...

einen fleißigen putzer beim cheff anschwärzen- weil er mittags 1-2 halbe trinkt??? muss das sein?? ich finde nicht

 

Was ist, wenn es einen Unfall auf der Baustelle gibt. Der Verletzte kann zum Unfall nichts, hat aber 0,2 - 0,3 Prom. im Blut. Wie wird sich die BG wohl verhalten?

Wie ist es bei einem Verkehrsunfall? Ok, 0,49 Prom. sind nicht verboten. Aber gibt es einen Unfall und es sind auch nur 0,2 - 0,3 Prom. im Spiel, sieht es doch wieder ganz anders aus als mit 0,0.

Ich denke, ein paar Worte mit dem Ptzer wechseln würde sicherlich ok sein und genauso helfen.

LG - Gisela

 

Moin,

Alkohol auf dem Bau ist ein absolutes no go! Vor etlichen Jahren gab es einen Unfall, bei dem ein Kollege eine 0,5 L Flasche Bier in der Mittagspause getrunken hat und bevor die Pause beendet war, fiel ihm ein Kantholz, welches einer der Maurer senkrecht an die Wand gestellt hatte, gegen den Kopf und den linken Arm. BauBG roch den Alkohol, futsch war die Lohnfortzahlung.

Grüße

si

 

ja, es gibt tatsächlich schon rauchverbot auf baustellen...

 

Hi,
bei meiner Haussanierung gab es auch immer mal dumme Sprüche von einigen Helfern, dass es kein Bier gab. Bin knallhart die Null-Schiene gefahren. Wasser, Cola ect. kein Ding aber Bier/Schnaps auch zum Feierabend keine Chance. Gab auch bei der Bauherrenhaftpflicht und der Gruppenunfallversicherung Rabatt, wenn Alkohol explizit ausgeschlossen wurde. Bei selbst mitgebrachten Hopfen-Getränken gab es klare Worte und es wurde explizit auf die Versicherungsproblematik hingewiesen. Man ist als Bauherr in der Verantwortung und dieses Risiko wollte ich nicht eingehen. Deswegen blieb das Bier draussen bzw. auch einmal Helfer+Bier.
Die BG ist da ja eh absolut knallhart und sieht es als gute Gelegenheit von einigen Zahlungen Abstand zu nehmen. Ich finde Alkohol hat am Arbeitsplatz (egal wo) nix zu suchen. Kann mich ja auch nicht besoffen an den Rechner setzen. Bei meinem Absturz von der Rüstung gab es im Krankenhaus gleich die Frage nach Alkohol und einen etwas näherkommenden Arzt :-).

Ciao Christian

 

Ich kenne einen bayrischen Automobilhersteller deren größte Revolotion in Sachen Alk am Arbeitsplatz es war, das Bockbier aus den Automaten zu entfernen. Schaut Euch nur mal um: Da fahren Landwirte mit Maschinen rum, so groß wie ein Einfamilienhaus, da spazieren Jäger mit geladener Waffe rum, etc etc. Glaubt Ihr das alle nüchtern sind? Mir sind die 2,3 Bierchen sowas von egal, solange die geistige Leistungsfähigkeit und Reaktion noch gewahrt bleibt. Ich habe auf meiner Baustelle auch Bier im Sortiment gehabt, das hab ich dann selbst getrungen. Wasser und Limo waren stets gefragt und am Ende des Tages leer.