Altbau Dachstuhl Feuchte + Schimmel / Hilfe gesucht

Diskutiere Altbau Dachstuhl Feuchte + Schimmel / Hilfe gesucht im Dach Forum im Bereich Neubau; Temperatur im Dachboden 5,2C, aussen um die 10. Alle Werte sind mit den grosszuegigen Abweichungen eines eher presiguenstigen Messgeraetes zu...

  1. #21 Bauer85, 08.01.2014
    Bauer85

    Bauer85

    Dabei seit:
    03.01.2014
    Beiträge:
    149
    Zustimmungen:
    57
    Beruf:
    Chemiker
    Ort:
    Wien
    Temperatur im Dachboden 5,2C, aussen um die 10.

    Alle Werte sind mit den grosszuegigen Abweichungen eines eher presiguenstigen Messgeraetes zu betrachten.
     
  2. sarkas

    sarkas

    Dabei seit:
    16.09.2010
    Beiträge:
    2.548
    Zustimmungen:
    1
    Beruf:
    Handwerker
    Ort:
    Burgthann/Nürnberg
    OK - Hab bei meiner Frage nach den Temperaturen nicht berücksichtigt, dass im Moment die Temperaturen nicht wirklich konstant und durchschnittlich sind.

    Das Ganze ist gerade in keinem "eingeschwungenem Zustand" und diesbezüglich nicht beurteilbar.

    Am Besten die jeweiligen Temperaturen und rel. Luftfeuchten bei "normalen" und einigermaßen gleichmäßigen Wintertemperaturen noch einmal aufnehmen.

    Lüften im Winter ist aber nahezu immer außerordentlich effizient.
     
  3. #23 Bauer85, 08.01.2014
    Bauer85

    Bauer85

    Dabei seit:
    03.01.2014
    Beiträge:
    149
    Zustimmungen:
    57
    Beruf:
    Chemiker
    Ort:
    Wien
    Ja lüften im richtigen Winter wäre super um das ganze Gefrierzutrocknen, aber das Wetter zur Zeit ist sehr seltsam und viel zu warm.
    Heute beschlugen alle sonnenabgewandten Fenster des Gebäudes - von aussen.

    Wie angekündigt einige Bilder, ich hoffe es sind nicht zu viele.

    _DSC2393 copy.jpg
    Zuerst einmal die Ziegel. Dies sind die neuen jetzt am Dach vorhandenen Biber. Der Abstand der Lattung beträgt 15cm.

    _DSC2397 copy.jpg
    Der Ortsaum, direkt anschliessend an die betroffene Stelle. Im original war da eine Hohlkehle aus Putz darunter, grösstenteils aber schon zerfallen. Wurde vorerst nicht wiederhergestellt. Wand an der Innenseite komplett trocken.

    _DSC2405 copy.jpg
    Eine der beiden neuen Gauben.

    _DSC2396 copy.jpg
    Und so siehts innen aus - das ist die befallene Stelle.
    Man sieht noch Reste des alten Ausbaus, z.B. die hohen Balken sowie ein paar Zelluloseflocken und einen kleinen Rest Glaswolle zwischen der einen Zange der mir beim Aufräumen wohl entgangen ist - das ist aber komplett trocken und frei von Schimmel.

    _DSC2412 copy.jpg
    Und das ist er auch schon in voller Pracht, eine relativ wenig befallene Stelle.

    IMG_20140108_145509 copy.jpg
    Das ist die, von der Giebelwand weggehend, letzte Sparre die voll in der neuen Deckung liegt.

    Weiter gehts im nächsten Beitrag. Mehr Bilder lässt mich das Forum hier nicht hochladen.
     
  4. #24 Biber53, 08.01.2014
    Biber53

    Biber53

    Dabei seit:
    20.01.2012
    Beiträge:
    896
    Zustimmungen:
    1
    Beruf:
    Dachdecker- u. Klempnermeister
    Ort:
    Albstadt
    Hallo Bauer,

    mit Deinen Fotos bist Du noch im Rückstand.
    Wo ist die Trennung (bei den eingestellten Bildern) naß -trocken bzw. alte Deckung neue Deckung? Nehme an, ca. so wie auf Bild 3.
    Stehendes Dachhäuschen gehört noch zum trockenen Teil.
    Neue Deckung ist gut. Die Dachziegel sind doch auch altes Material. Und unter dem First ist das ursprüngliche Material eingedeckt, so wie im rechten Gebäudeteil.
    Sind irgendwo überhaupt neue Biber eingebaut worden?
    Wenn nein, dann brauchen wir auch nicht auf den Hersteller zu gehen und diesen um Unterstützung/Mitwirkung bitten/ersuchen.

    Ich will mal mit dem Thema Material beginnen, obwohl die Qualität der Eindeckung in keinster Weise geklärt ist und auch keine Fotos vorliegen. (Du mußt Dir darüber im Klaren sein, daß die Fotos den Ortstermin bzw. -termine ersetzen müssen)
    Die Kommunikation hier und per pm ersetzt das dazugehörige Gespräch(e).
    Viel Gutes und Richtiges ist auch von den Usern schon gesagt worden, z.B. Alfons oder Sarkas oder von den anderen.

    Zurück zum Material. Daraus leitet sich dann auch Deine Wochenendaufgabe(n) ab.
    Dachziegel werden i.d.R. aus einem Masseversatz/-verschnitt gebrannt. Die genaue Beschreibung erspare ich mir hier, kann leicht gegoogelt werden.
    100 % tiger Ton wird nie gebrannt. D.h. es wird gemischt. Als Folge ergibt sich der Umstand, daß das Material welches gebrannt wird, sich ständig ändert (nicht stündlich, aber über Tage/Wochen...)
    Die Europanorm für Dachziegel ist die EN 1304. (früher in D DIN 456)
    Diese Norm ist 3-teilig. Anforderungen, Prüfung, Überwachung von Dachziegeln.

    Ich beschränke mich auf den für Dich wichtigen Punkt. Wasserundurchlässigkeit
    Anforderung an Wasserundurchlässigkeit.
    die Anforderung ist kein Tropfenabfall vor x Stunden. (bitte googlen, sonst muß ich meine alten Unterlagen sichten)

    Prüfung der Wasserundurchlässigkeit
    Ein Behälter wird auf dem Dachziegel aufgesetzt und abgedichtet, anschließend mit Wasser gefüllt.
    Bedingungen sind natürlich vorgegeben

    Überwachung der Wasserundurchlässigkeit
    Eigen- und Fremdüberwachung ( will ich hier gar nicht drauf eingehen, wäre auch nur interessant wenn Du neue Biber hast)

    Ich habe hier die tollsten Sachen gesehen! Von trocken auf der Unterseite bis Tropfenbildung. Du mußt Dir vorstellen, daß das Wasser sich dann unter der Eindeckung befindet und irgendwie wieder raus muß...

    Ich würde die Prüfung wie folgt erweitern. Wann treten feuchte Flecken auf der Unterseite auf, wie verändern diese sich in der Größe und wann entsteht Tropfenbildung auf der Unterseite, gegf. wann fallen diese ab.
    Also weekend, testen und alle halbe Stunde aufzeichnen.
    Ferner Legst Du einen Dachziegel ein paar Stunden ins Wasser und wiegst diesen. Anschließend trocknest Du diesen im Backofen. Spaß... leg ihn auf nen Ofen..., wenn trocken dann wiegen.
    Du erhäst, die Wasseraufnahme absolut und wenn Du rechnest prozuental zur Masse.
    Natürlich sind wir weit von Normbedingungen entfernt (Querschnitt der zur Verwendung kommenden Ziegel...)
    Aber wir (Du schickst mir die Daten per pm) können die Qualität der eingebauten Dachziegel bezüglich Wasserundurchlässigkeit ganz gut einschätzen.
    Als erste Aufgabe denke ich, reicht dies schon mal.

    mfg
     
  5. #25 Bauer85, 08.01.2014
    Bauer85

    Bauer85

    Dabei seit:
    03.01.2014
    Beiträge:
    149
    Zustimmungen:
    57
    Beruf:
    Chemiker
    Ort:
    Wien
    IMG_20140108_145454 copy.jpg
    Und das hier ist der erste Sparren der voll in der alten Deckung liegt. Zu dem voll befallenen sind ca. 1.5m Abstand. Sparrenabstand ist 75cm, dazwischen liegt ein mittelmässig befallener der auf einer Seite die alte und auf der anderen die neue Deckung hat.

    _DSC2417 copy.jpg
    Ein Blick von innen auf die Fusspfette(?) und Traufe in Mitten des befallenen Bereichs. Ja man kann da unten nach draussen hin durchschauen. Ist nicht überall so, in manchen Teilen des Daches finden sich dort Reste eines kleinen Mäuerchens und ganz selten ist es noch wie neuwertig erhalten. Bei Bedarf gerne auch ein Bild dazu.

    IMG_20140108_163135 copy.JPG
    Gegenüber der befallenen Stelle befindet sich ein Teil des Schornsteins, die Ziegel im oberen Bereich sind trocken, unten komplett nass. Auf den ersten Eindruck sieht es aus als würde dort Wasser kondensieren.
    Ebenso an allen metallischen Dingen wie Nägelköpfen, Schrauben,.. alles mit Tropfen überzogen - sieht aus wie Tau und ist es ziemlich sicher auch.

    IMG_20140108_163740.jpg
    Mittelpfette im befallenen Bereich. Interessant zu sehen dass sie nur auf den der Deckung zugewandten Seiten befallen ist. Die Rück und Unterseite sind sauber.

    IMG_20140108_145646 copy.jpg
    Abschliessend noch eine Gaube von innen.


    Abschliessend ist zu sagen dass es in dem Bereich des Daches an der befallenen Stelle am Holz kondensiert, auch an Balken die nicht direkt mit der Lattung oder den Sparren Kontakt haben.
    Alles metallische in dem Bereich ist nass, ebenso der gegenüberliegende Schornsteinteil.
    Die Ziegel selbst sind jetzt eisfrei und trocken.
    Andere Dachbereiche, auch nur ein paar Meter daneben sind komplett trocken, frei von jeglichem Kondensat.

    Aufgrund der Aussenbedingungen würde ich durch Lüften nur noch mehr Feuchte ins Dach holen, ich hoffe auf ein baldiges absinken der Aussentemperaturen, idealerweise deutlich unter den Gefrierpunkt.
    Den Hausschwamm könnte ich es nur mit grossen Venitlatoren ungemütlich machen.
     
  6. #26 Bauer85, 08.01.2014
    Bauer85

    Bauer85

    Dabei seit:
    03.01.2014
    Beiträge:
    149
    Zustimmungen:
    57
    Beruf:
    Chemiker
    Ort:
    Wien
    Ja, stehendes Dachhäuschen ist trocken.
    Der Übergang zwischen nass/trocken ist genau da wo im Bild mit den Glasplatten in meinem Beitrag(#15) das Glas aus ist. Da wo die alte Deckung erhalten bliebt wirds schlagartig trocken.

    Die auf Bild 1 des Beitrags 15 etwas rötlicher erscheinenden Ziegel sollten alle neu sein, die kamen auf einer Palette angeliefert.
    Bild 3 des Beitrags 23 zeigt grösstenteils diese neuen Ziegel, oben blieb ein Streifen der ganz originalen Ziegel erhalten, die wurden dort nicht durch Glas ersetzt.
     
  7. #27 Biber53, 08.01.2014
    Biber53

    Biber53

    Dabei seit:
    20.01.2012
    Beiträge:
    896
    Zustimmungen:
    1
    Beruf:
    Dachdecker- u. Klempnermeister
    Ort:
    Albstadt
    Wo habt Ihr die Biber her, die kenne ich nur aus dem Osten. Wie stark sind die? alle naturrot.
     
  8. #28 Biber53, 08.01.2014
    Biber53

    Biber53

    Dabei seit:
    20.01.2012
    Beiträge:
    896
    Zustimmungen:
    1
    Beruf:
    Dachdecker- u. Klempnermeister
    Ort:
    Albstadt
    Sind das 3D Biber? Doppelstrang und dann getrennt.
    Schick mir mal ein paar Bilder, Oberseite und Unterseite.
    Gibts ein Kennzeichnung auf der Unterseite, Produktionsstätte, Herstelldatum?
     
  9. #29 Biber53, 08.01.2014
    Biber53

    Biber53

    Dabei seit:
    20.01.2012
    Beiträge:
    896
    Zustimmungen:
    1
    Beruf:
    Dachdecker- u. Klempnermeister
    Ort:
    Albstadt
    Clemens, kann Deine Bilder nicht vergrößern...

    Im Bereich, Übergang neue Biber/alte Biber gibts Undichtigkeiten. Weil unterschiedliche Breiten, "überholen" die alten Biber (sind sicher breiter, Maße???)
    Viele Seitenfugen entwässern da, wo der neue Biber sein Loch hat!!!!
    Das hat kein Dachdecker eingedeckt.
    Bei der Gaube hab ich auch meine Zweifel (kanns aber nicht vergrößern) Habt Ihr die schmäleren Biber gekauft, wegen der Eindeckung der Gauben?

    Vorgabe der Fachregeln in D ist mind. 1 zu 5. Stirnbogenhöhe 1 m, Gaubenbreite mind. 5 m (zum Bleistift)
    Sonst liegt es so wie bei Dir. Je steiler bzw. ungünstiger das Verhältnis, umso so mehr läuft das Wasser in die Gaubenwange, also schräg.
    Habt Ihr deswegen die gerippten Biber gekauft?
    So was kriegen dann nur noch Topleute regensicher hin. Seitenfugen bergseitig verlagern. Streifen aus V13 einlegen um die Seitenfugen abzusichern.

    mfg
     
  10. #30 Bauer85, 08.01.2014
    Bauer85

    Bauer85

    Dabei seit:
    03.01.2014
    Beiträge:
    149
    Zustimmungen:
    57
    Beruf:
    Chemiker
    Ort:
    Wien
    Schade dass die Bilder nicht zu vergrössern sind, ich kann draufklicken und sie werden gross.
    Ich fürchte doch. Offiziell mit Auftrag und Rechnung.

    Werk des Zimmermanns einer beauftragten Dachdeckerei. Die Steigung am Rand stimmt überhaupt nicht mit den alten Gauben überein, aber da hiess es "das macht nichts".
    An den Steigungen wurden lange mit der Flex die Ziegel zugeschnitten bis das passte.

    Eigentlich nur weil das original auch leicht gerippt ist. Wir haben den Dachdecker beauftragt diesen Biber wieder zu organisieren. Er bekam ihn nicht und brachte den hier, meinte dass er passt und genauso funktioniert.

    Der kommt wirklich aus Deutschland wenn das stimmt was man mir sagte.
     
  11. #31 Biber53, 08.01.2014
    Biber53

    Biber53

    Dabei seit:
    20.01.2012
    Beiträge:
    896
    Zustimmungen:
    1
    Beruf:
    Dachdecker- u. Klempnermeister
    Ort:
    Albstadt
    Mit vergrößern meine ich richtig, sonst kann ich die Fugen nicht sehen.
    Auf der Rückseite muß die Kennung drauf sein. (Läuft als Rolle beim Preßvorgang mit)
    3 D Werk gibts bei uns nur noch eins (sieht für mich so aus) sind sie extrem hart?
    Nachdem es z.B. einen Tag geregnet hatte muß mal einer hoch und an verschiedenen Stellen aufdecken.
     
  12. #32 Biber53, 09.01.2014
    Biber53

    Biber53

    Dabei seit:
    20.01.2012
    Beiträge:
    896
    Zustimmungen:
    1
    Beruf:
    Dachdecker- u. Klempnermeister
    Ort:
    Albstadt
    Hallo zusammen,

    Bauer, bitte -auch- ungefordert Daten, Fotos liefern bzw. nachschieben.
    Nach meinem jetzigen Kenntnisstand halte ich die handwerkliche Ausführung nicht für schadensursächlich. Allerdings dürfte auch hier -temporärer- Feuchteeintrag vorliegen. Z.B. im Wangenbereich der Gauben. (Das Aufdecken unmittelbar nach (ausgiebigem Regen) zeigt bei der Biberdeckung ganz gut die Verteilung der Feuchte in den überdeckten Ziegelbereichen.
    Wenn wir "fertig" sind gebe ich Dir ein paar Tipps, was ich aus meiner Sicht, an der Ausführung ändern würde.
    (Ich bräuchte noch Lattweite(n), Detailbilder...)
    Hast Du kein Tele. Am eingemauerten Ort (ohne Überstand??) muß es doch z.B. ab und an, am Giebel runterlaufen.

    Bitte die alten Biber, parallel zu den neuen, auch prüfen auf Wasserundurchlässigkeit. Wir können anschließend auch eine vergleichende Aussage der Ziegel diesbezüglich vornehmen.

    Alfons Fischer.
    Du hast eine sehr gute Frage gestellt, (sinngemäß) was ist anders bezüglich der Dachflächen....
    1. Die Ziegel sind anders
    2. Das Dach wurde von einem anderen DD eingedeckt

    Über Rahmenbedingungen, Nutzerverhalten, Umbauten z.B. EG,... müßte natürlich auch noch gesprochen werden.
    Ich hoffe, daß wir das letztlich nicht mehr brauchen werden, weil dies ohne Ortstermin, wahrscheinlich nicht restlos zu ergründen sein wird.
    Nur den Aussagen des Bauherrn zu vertrauen (nicht böse gemeint) und dann zu schlußfolgern bringt oft folgende Schwierigkeit. Der Bauherr macht unabsichtlich (manchmal auch absichtlich, hier natürlich nicht) falsche Angaben/Aussagen.
    Deshalb ist i.d.R., in diesem Punkt, (wenn wir ihn denn restlos klären müßten) ein Ortstermin unumgänglich. Die Aussagen des Bauherrn können dann vor Ort, mit den Gegebenheiten, überprüft werden. Hier habe ich schon ganz tolle Dinge erlebt.
    Hierzu ein Beispiel im aktuellen Fall. (Ich lese jetzt nicht mehr alle Beiträge...,)
    Der Bauherr hat es - verkürzt - so dargestellt.
    Gläser wurden eingebaut, wieder ausgebaut, Dachfläche mit Bibern eingedeckt.
    Es ist alles gleich wie früher, bzw. wie die rechte Dachseite.
    Hier ist absolut nichts mehr gleich, durch die neuen Ziegel und die Eindeckung...

    Alfons würde mich freuen, wenn Du Dir Gedanken machst, wenn die Ergebnisse des kleinen Testes, bzgl. Wasserundurchlässigkeit folgendes ergibt.
    Hohes Maß an Wasserundurchlässigkeit bedeutet nämlich auch, daß der Ziegel (sehr) wenig Wasser aufnehmen und transportieren kann.
    1. neue Ziegel nehmen viel weniger Wasser auf als alte.
    2. neue ....
    3. schließen wir einfach aus.

    mfg
     
  13. #33 Reitmeier, 09.01.2014
    Reitmeier

    Reitmeier

    Dabei seit:
    14.12.2003
    Beiträge:
    519
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    DDM
    Ort:
    Düsseldorf
    Schöne Grüße nach Wien!

    Mal eine kleine Frage am Rande. War das Gebäude früher eine Schmiede oder Schnapsbrennerei, oder wozu dient der Kamin gegenüber der verkappten Fledermaus?

    Grüsse
     
  14. #34 Bauer85, 09.01.2014
    Bauer85

    Bauer85

    Dabei seit:
    03.01.2014
    Beiträge:
    149
    Zustimmungen:
    57
    Beruf:
    Chemiker
    Ort:
    Wien
    Heute sah die Sache schon anders aus, Gauben beschlagen, diesmal von innen.
    Taupunkt aussen 0,31°C, innen 2,2°C. Alles auf was ging und mit grossen Ventilatoren nachgeholfen.
    Sieh da, es trocknet. Garnichtmal so schlecht, bis auf die Stellen an den Sparren wo wirklich Wasser runtergeronnen sein muss recht trocken.
    Holzfeuchte in dem Bereich dennoch um die 25-28%, an den Ablaufspuren >> 40%. Rest des Dachstuhls maximal 20%, meist aber ca. 18.

    Latten 5cm breit im Abstand von 15cm, Sparrenabstand 75cm.
    Werde beim nächsten stärkeren Regen genau darauf achten ob was seitlich beim Dach abrinnt, meine mich aber zu erinnern dass es hier schon ein wenig abgeronnen ist wenn mal ordentlich Wasser vom Himmel fiel.

    Wird gemacht, habe heute alte und neue Ziegel dafür mit nach Hause genommen.

    Soll ichs generell beschreiben? Könnte eine längerer Text werden. Oder spezifische Dinge?

    Als Laie werd ich sicher einiges falsch/anders verstehen als gemeint und mich auch so ausdrücken dass es falsch verstanden wird. Was aber an meiner Beschreibung liegt und nicht am falsch Verstehenden.

    Zu ein paar weiteren Detailbildern, diesmal etwas grösser. Hoffendlich sieht man darauf mehr.
    _DSC2421 copy.jpg
    Übergang alt/neu oben am Rand zum Ortsaum hin.

    _DSC2428.jpg
    Detail aus der Fläche zwischen Gauben

    _DSC2430 copy.jpg
    Linke Gaube. Wenn gewünscht auch rechte in der Grösse.

    _DSC2436 copy.jpg
    Übergang alt/neu am rechten Ende der neuen Fläche. Als nächstes würde da dann gleich das Dachhäuschen kommen. Aussenansicht dieser Stelle folgt morgen.

    _DSC2442 copy.jpg
    Übergang alt/neu oben in Mitten der Fläche. Aussenansicht dieser Stelle folgt im nächsten Beitrag morgen.
     
  15. #35 Bauer85, 09.01.2014
    Bauer85

    Bauer85

    Dabei seit:
    03.01.2014
    Beiträge:
    149
    Zustimmungen:
    57
    Beruf:
    Chemiker
    Ort:
    Wien
    Weder noch, das war als Tierkörperverwertung geplant die aber nie in Betrieb ging.
    Der Rauchfang war für den kohlegefuerten Kessel/Dampferzuger vorgesehen.

    Der aber ist ein ganz eigenes Thema ;).
    Auf dem Bild sieht man es zwar nicht aber ab der Mitte neigt er sich ein bisschen sodass sein Kopf in etwa 3° schief steht.
     
  16. #36 Alfons Fischer, 10.01.2014
    Alfons Fischer

    Alfons Fischer

    Dabei seit:
    18.11.2010
    Beiträge:
    3.718
    Zustimmungen:
    3
    Beruf:
    thermische Bauphysik
    Ort:
    Dkb
    Benutzertitelzusatz:
    Formularausfüller
    Ich hatte mal nach einem Grundriss mit Eintragung eines Nordpfeils gefragt. Können Sie sowas liefern? Haben Sie auch einen Gebäudeschnitt. Bisher glaubte ich, es sei vom EG bis zum Dach offen. Aber auf den Bildern meine ich im DG einen Boden zu erkenne...

    Also: Fakt ist, dass es im Dachraum eine Feuchtequelle (oder einen großen Feuchtespeicher) geben muss... entweder von außen eingetragen oder von innen. Diese gilt es zu finden.

    ich mach mal Brainstorming:
    1. als erstes frage ich mich, wo die Feuchte herkommt. Da kommen jetzt die neuen, "wasserdurchlässigen" Ziegel ins Spiel. Sorgt dieser Wasserdurchtritt vielleicht schon für eine ausreichende Feuchtequelle?
    2. oder gibt es noch andere Feuchtequellen? unzureichender Schlagregenschutz (gibt es Feuchteflecken auf dem Boden?) oder Flugschnee-Eintrag? oder einen sehr nassen Fußboden wegen nicht vorhandener Abdichtung zum Erdreich? Oder was anderes?
    3. mir fällt dazu Ihre Thermografieaufnahme (von außen) wieder ein. die neue Dachfläche ist ja außen deutlich kühler. Also ist doch anzunehmen, dass diese auch innen deutlich kühler ist --> Kondensatstelle?
    4. nur warum sind diese Ziegel deutlich kühler? Vielleicht, weil sie eine höhere Rohdichte haben (wegen hoher Wasseraufnahme?)? Darum würde ich auch mal einen nicht betroffenen Ziegel in die von Biber genannte Darrprobe mit aufnehmen, nur um einen Vergleich zu haben.
    5. zuletzt waren die Gauben von Kondensatfeuchte betroffen. Vielleicht, weil sie wie "Kühlrippen" wirken und damit weiter auskühlen?
    6. oder ist es dort kühler, weil diese Dachfläche nicht besonnt wird und damit nicht austrocknet, die anderen Flächen aber zumindest zeitweise besonnt werden und damit trockner sind?
    7. können evtl. Luftströmungen innerhalb des Gebäudes an der betroffenen Stelle zu einer Auffeuchtung führen (darum die Frage nach Grundriss und Nordpfeil sowie Schnitt)? Ich will damit sagen, dass ich es in betracht ziehen würde, dass an der Betroffenen Stelle vielleicht ein großer Teil aller Feuchtigkeit im Raum nach außen strömen "will"...
    8. natürlich sollte man auch die Möglichkeit eines "Belags" auf den betroffenen Hölzern in Betracht ziehen. Vielleicht organischer Natur (und damit ein Nährboden für Schimmel) oder ein Salz (und damit hygroskopisch)?
     
  17. #37 Alfons Fischer, 10.01.2014
    Alfons Fischer

    Alfons Fischer

    Dabei seit:
    18.11.2010
    Beiträge:
    3.718
    Zustimmungen:
    3
    Beruf:
    thermische Bauphysik
    Ort:
    Dkb
    Benutzertitelzusatz:
    Formularausfüller
    können Sie auch mal eine Thermografie von innen machen? Nur, um mal zu sehen, ob die betroffenen Flächen vielleicht wirklich die kühlsten im Raum sind?
     
  18. #38 Reitmeier, 10.01.2014
    Reitmeier

    Reitmeier

    Dabei seit:
    14.12.2003
    Beiträge:
    519
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    DDM
    Ort:
    Düsseldorf
    Guten Morgen zusammen.

    @Alfons, Frage 2. gibt es noch andere Feuchtequellen? Gegenfrage: Wie viel M3 Ziegelmauerwerk hat den der Kamin und warum ist der am Fuß DG Decke so nass?

    Grüsse
     
  19. #39 Bauer85, 10.01.2014
    Zuletzt bearbeitet: 10.01.2014
    Bauer85

    Bauer85

    Dabei seit:
    03.01.2014
    Beiträge:
    149
    Zustimmungen:
    57
    Beruf:
    Chemiker
    Ort:
    Wien
    Ja da ist eine Decke dazwischen. Die Pläne sind nur etwas grösser im Format sodass ich sie nicht einfach einscannen kann. Entweder heute Abend oder spätestens am Montag lade ich entsprechenden Plan hoch.

    Die Deckung ist an allen Stellen des Daches dicht gegen alle Stärken an Regen+Sturm die im letzten Jahre auftraten. Keine nassen Flecken erkennbar.
    Bei Flugschnee sieht das anders aus, hier dringt bei entsprechendem Wetter über die gesamte Dachfläche einiges ein.
    Diesen Winter war dies nicht der Fall, es gab hier noch keinen richtigen Schneefall. Nur einmal ca. 2-3mm von denen aber nichts unters Dach kam.

    Wird gemacht.

    Es sollte laut Zimmermann dort nichts ausser dem Holz und stellenweise ein wenig schwarzer Farbe von diesem ehemaligen Solarexperiment vorhanden sein - ausschliessen kann man es aber nicht mit absoluter Sicherheit.
    Die Teile schwarzer Farbe sind dem Schimmel herlich egal, er macht dabei keinen Unterschied.

    Die gesamte Seite des Daches bekommt sehr wenig Sonne ab, nicht nur dieser kleine Bereich.

    In dem Bereich hat er nurmehr dünne 25cm, genau unterhalb der Decke ist der Sockel mit 50cm. Da er sich nach oben hin verjüngt kann ich die genauen Abmessungen an der Stelle nicht sagen, schätze es aber mal auf ca, 1.75x1,75. Nur eine gröbste Schätzung, werde morgen nachmessen.
    Die Nässe dort ist definitiv Kondensat. Es gab in der Zeit keinen Regen, es drang nichts durchs Dach ein und die Seiten sind so gut wie trocken.
    Der Schornstein ist oben verschlossen worden.

    Kommt am Abend oder wird spätestens morgen erledigt wenn ich noch keine habe.
    Der Emissionsgrad der neuen und alten Ziegel ist übrigens nahezu ident, darann liegt der sichtbare Temperaturunterschied nicht - nur um dies auszuschliessen.

    Ich werde auch sobald möglich einen Ziegel aus der alten Deckung entnehmen lassen um diesen auf Feuchteaufnahme und Durchtritt zu testen.
    Diese alten Ziegel sind durchaus interessant weil sie aussen und innen komplett verschiedene Eigenschaften haben. Sprüht man sie von innen an saugen sie das Wasser auf wie ein Schwamm. Von aussen allerdings rinnt das Wasser ab, fast wie von Glas.
     
  20. #40 Reitmeier, 10.01.2014
    Reitmeier

    Reitmeier

    Dabei seit:
    14.12.2003
    Beiträge:
    519
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    DDM
    Ort:
    Düsseldorf
    Kerze an Docht: Wozu dient den das Plastiksackerl vor/in dem Zug?

    _DSC1604.jpg
    Derzeitiger Zustand.

    _DSC9133.jpg
    Zustand vor Rückbau.

    Grüsse
     
Thema: Altbau Dachstuhl Feuchte + Schimmel / Hilfe gesucht
Besucher kamen mit folgenden Suchen
  1. dachgebälk feucht altbsu

    ,
  2. Schimmel im Dachstuhl alrbau

    ,
  3. feuchtigkeit im dachstuhl altbau

    ,
  4. dachboden schimmel altbau,
  5. schimmel dachboden altbau,
  6. schimmel dachstuhl altbau
Die Seite wird geladen...

Altbau Dachstuhl Feuchte + Schimmel / Hilfe gesucht - Ähnliche Themen

  1. Altbau sanieren kosten?

    Altbau sanieren kosten?: Hallo, ich habe gerade ein Konto erstellt, weil ich ein paar Fragen zu unserem alten Gebäude habe. Zunächst einige wichtige Daten: Art des...
  2. Lüftungsanlage Altbau über Deckendurchbruch

    Lüftungsanlage Altbau über Deckendurchbruch: Hallo zusammen# ich Saniere gerade mein Dachgeschoss. Im Stockwerk darunter möchte ich eine Lüftungsanlage einbauen und die Rohre in den Wänden...
  3. Schwarze zähflüssige Tropfen Kellerdecke - Altbau

    Schwarze zähflüssige Tropfen Kellerdecke - Altbau: Hi zusammen, wir haben unser Haus vor 5 Jahren kernsanieren lassen. Mir fiel einige Zeit danach aus, dass an der Durchgangsstelle der...
  4. Einblasdämmung bei Altbau und aufgedoppelter Dachstuhl

    Einblasdämmung bei Altbau und aufgedoppelter Dachstuhl: Hallo vom Neuling, wir haben vor einigen Jahren ein altes Bauernhaus erworben. Natürlich haben wir hier keine wahnsinns Dämmwerte erwartet,...
  5. DG Altbau Ausbau roher Dachstuhl von innen

    DG Altbau Ausbau roher Dachstuhl von innen: Hallo, wir planen den Ausbau eines alten Dachstuhls von INNEN, der so ein paar Tücken hat: - 12 bzw. 16 cm Sparrentiefe, 45°, "6". Stock,...