Altbau von 1913 sanieren

Diskutiere Altbau von 1913 sanieren im Sanierungskonzept & Kostenschätzung Forum im Bereich Altbau; @ Friedl, deshalb meinte ich, ohne Bilder gesehen zu haben. Bedeutet, nicht genau einschätzbar, aber immer gleich von Abriss und Neubau reden...

  1. #21 ars vivendi, 03.03.2014
    ars vivendi

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    @ Friedl, deshalb meinte ich, ohne Bilder gesehen zu haben. Bedeutet, nicht genau einschätzbar, aber immer gleich von Abriss und Neubau reden finde ich nicht ok.
     
  2. #22 Friedl1953, 03.03.2014
    Friedl1953

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    Sicherlich, aber in ein Einfamilienhäuschen 224.000 € Sanierungskosten zu stecken halte ich für nicht mehr darstellbar.
     
  3. Julius

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    Das ist offenbar viermal das selbe Bild.

    Ist das ein Schlauchgrundstück oder wo ist der Rest der besagten 1000m²?
    Das Haus jedenfalls hat keinen sonderlich großen Abstand, weder von der Straße noch zum Nachbarhaus.
    Stellt sich die Frage, wie groß ein Neubau dort überhaupt sein darf (Grundfläche)!

    Ansonsten schließe ich mich an:
    Hütte äußerlich von der Form her nicht sonderlich ansprechend, aber in ganz ordentlichem Zustand.

    Was soll da für das viele Geld denn alles dran gemacht werden - und warum jeweils?
     
  4. #24 Gast70810, 03.03.2014
    Gast70810

    Gast70810 Gast

    Die Breite täuscht ein wenig, da das Bild seitlich aufgenommen wurde. Der Abstand zum Haus (auf der linken Seite), ist noch ein ganzes Stück.
    Was gemacht werden soll, habe ich doch schon aufgelistet:

    - Abbrucharbeiten (Wände, Anbau, Terasse, Stall, Bäder)
    - Drainage herstellen
    - Neue Betonsohle für den Anbau + Garage
    - Dacheindeckung + Abdichtung + Neukonstruktion der Gaube zum Flachdach
    - Erneuerung der Regenrinnen Zink
    - Erneuerung Innenputz
    - 2 neue Bäder
    - Fliessen + Parkett + Streichen
    - neue Zimmertüren
    - neue Fenster
    - WDVS oder ggf. Einblasdämmung
    - Fassadenanstrich
    - diverse Trockenbauwände
    - Dämmung Anbau + Garage
    - neue Heizung wegen KFW ggf. Gasbrennwerttherme + Wasserspeicher
    - Keller + Dachboden ausbauen (Keller ist feucht da kein vernünftiges Fundament)
    - neue Wohnzimmerdecke, da Dielenbalken morsch sind (im OG ist alles okay)
    - neue Waschküche
    - neue Elektroinstallation
    - neue Terrasse
    - Außenanlage
    - Dezentrale Abluftanlage für Frischluft im ganzen Haus
     
  5. Taipan

    Taipan

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    und? was glaubst Du, was wir von hier aus tun können? Ich habe in ein EFH schon ne dreiviertel Million gesteckt und habe welche für 20k saniert ...

    Das einzige, was Wir tun können ist: FRAG DEINEN Architekten bis du keine Fragen mehr hast und entscheide dann.
     
  6. R.B.

    R.B.

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    und bis wirklich alles fertig ist, sind wir dann bei 250.000,- € oder bei 300.000,- €?

    Und dann hast Du ein Haus, zwar komplett saniert, aber immer noch Baujahr 1913. Wenn Du Neubauniveau haben möchtest, dann solltest Du das Haus abreißen und neu bauen. Aus einem alten VW Käfer machst Du keinen Porsche, egal wieviel Geld Du rein steckst. Ich würde daher meine "Strategie" mal kräftig überdenken.

    Irgendwann hat ein Haus das Ende seiner Lebenszeit erreicht, und dann lohnt es sich nicht mehr Unsummen zu investieren, selbst wenn die Lage supergut und genial wäre.

    Ich würde daher überlegen, ob und in wieweit Du Dich mit dem Haus anfreunden kannst. Dir sollte klar sein, dass wir hier von Baujahr 1913 reden. Fällt dann die Entscheidung für das Haus, dann würde ich mir überlegen was wirklich notwendig ist um das Haus so zu sanieren, dass es Dir genügt.

    Aus dem Bild kann man nicht erkennen wie es innen aussieht, aber von außen könnte es schlimmer sein. Deswegen wäre meine Strategie, sofern ich mich für das Haus entscheide, zuerst mal zu überlegen, was wirklich notwendig ist. Dann werden sich auch wieder ganz andere Summen ergeben.

    Bei einem "gebrauchten" Haus muss man auch mal Abstriche machen und darf seine Anforderungen nicht zu hoch setzen. Ansonsten ist ein gebrauchtes Haus der falsche Weg für Dich.
     
  7. #27 mastehr, 03.03.2014
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    Was noch nicht geklärt ist: Ob an dem Standort überhaupt ein Haus gebaut werden darf, das den Vorstellungen des TE entspricht.

    Bei dem Haus von 1913 wurde mit Sicherheit nicht auf Abstandsflächen usw. Rücksicht genommen. Bei einem Neubau muss darauf Rücksicht genommen werden.
     
  8. #28 fridomann, 03.03.2014
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    Wenn das Wohngebiet gute Immobilienpreise hergibt, kannst du nichts falsch machen... Bilder sehen vielverprechend aus.
     
  9. #29 Siedler, 03.03.2014
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    über 200.000 Euro für eine Sanierung klingt zunächst viel. Allerdings sind da ja schon einige Dinge drin dabei, die bei einem Neubau auch noch dazukämen (z. B. Außenanlage).
    Und bis ein Neubau steht incl. Abriss und was ansonsten noch dazukommt sind bestimmt über 300.000 Euro fällig. Gut, wenn von allem nur das allerbilligste sein soll - und dann noch ohne Keller.
    Wenn die Bausubstanz an sich noch gut ist, würde ich sanieren.
    Ich kenne Häuser, die weit über 100 Jahre alt sind und noch eine bessere Substanz haben, als so manches 20 Jahre alte Fertighaus.

    Gruß
     
  10. #30 Gast70810, 03.03.2014
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    ...aber was wäre denn deiner Meinung nach bei meinem Sanierungskonzept überflüssig??
    Ein Neubau wäre überhaupt kein Problem. Dann hätte ich sogar etwas mehr Vorgarten und das Haus könnte um 180 Grad gedreht werden. Die Bebauungspläne hat sich mein Architekt schon mal bei der Stadt besorgt.

    Ich finde gerade die Paarung von Altbau und modernes Interieur genial....aber leider bedarf dies einer sehr aufwendigen Grundsanierung..
     
  11. #31 Thomas Traut, 03.03.2014
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    Das Haus sieht äußerlich nicht danach aus, als müsste man einem Käufer noch Geld mitbringen. Ich kenne den Markt in Lemgo nicht, könnte mir aber vorstellen, dass mancher nur die Wände streicht und erst mal einzieht. Eine mögliche Alternative wäre dann, das Haus zu verkaufen und ein anderes Grundstück zu suchen.
     
  12. #32 Gast70810, 03.03.2014
    Gast70810

    Gast70810 Gast

    Bei einem Preis von 180 EUR pro qm würde ich das große Grundstück sehr gern behalten. Das Haus ist jetzt 3/4 unterkellert. Bei einem Neubau werde ich mir diesen wohl nicht mehr leisten können!!
     
  13. R.B.

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    Woher soll ich das wissen, ich kenne doch das Haus nicht. Bisher habe ich nur ein Bild von einer Seite gesehen, mehr nicht.

    Aber dann darfst Du auch bei solchen Summen nicht erschrecken.

    Natürlich kannst Du das Haus komplett sanieren und das als Hobby verbuchen. Wirtschaftlich betrachtet lässt sich das natürlich nicht rechtfertigen.

    Genau deswegen habe ich ja gesagt, zuerst einmal die Strategie überdenken. Wenn es Dir darum geht aus dem Haus etwas Besonderes zu machen, und Du Dir darüber im Klaren bist, dass der Aufwand niemals den Wert widerspiegeln wird, dann kannst Du eine Planung mit Komplettsanierung in Erwägung ziehen. Über Geld darfst Du dann nicht nachdenken.

    Hat Wirtschaftlichkeit Prioriät, dann musst Du einen anderen Ansatz wählen. Dann musst Du schauen was absolut notwendig ist, und Dich mit dem Stand zufrieden geben, oder versuchen einen Käufer zu finden. Abriss ist hier wohl keine Option, dafür steht das Haus noch zu gut da (zumindest äußerlich).
     
  14. #34 mastehr, 03.03.2014
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    Wozu wird diese Fläche genutzt? Erfahrungsgemäß führt zu viel Fläche dazu, dass unnötig viel Müll gelagert wird. Statt Keller würde ich auch lieber mehr in Stauraum auf Erdgeschoss-Ebene investieren, da dieser in der Regel

    - günstiger
    - unproblematischer in Planung und Ausführung
    - einfacher im Zugriff

    ist.
     
  15. H.PF

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    Ich würde niemals auf Keller verzichten wollen... Da brauch ich ja locker 50 m² Lagerfläche ausserhalb, wo soll das denn hin?
     
  16. R.B.

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    Zustimmung. Ich bin auch ein Freund von Kellern, und möchte den nie missen. Gerade wenn man ein Haus unterhalten soll, braucht man viel Kram. Meine Chefin würde sich bedanken wenn ich den ganzen Kram im Schlafzimmer stapeln würde. Ein halbes Dutzend Holzhütten im Garten hilft mir auch nichts, wenn ich im Winter mal Werkzeug suche. Meine Garagen möchte ich auch nicht zur Abstellkammer degradieren, damit ich zwischen Fahrrädern und Rasenmäher hindurch mich in´s Auto zwängen muss.
     
  17. #37 mastehr, 03.03.2014
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    Eine Garage kann durchaus mehrere Räume besitzen.

    Aber es ist wie so oft: Jeder hat eine andere Meinung zu der Notwendigkeit eines Kellers.
     
  18. H.PF

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    Wer als Handwerker ein Haus unterhält inkl. Werkzeug und dann noch 1000 m² Grundstück hat braucht locker 25 - 30 m² Lager -und SChraubmöglichkeiten. Oder er behilft sich ständig...

    Und sowas immer in der Garage? Vergiss es... Ich habe hier 3 Garagen und davon ist genau 1 benutzbar als Garage (wird oft genug noch als Werkstatt missbraucht...)
     
  19. R.B.

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    Meine Garage ist schon groß genug für den ihr angedachten Zweck, und deutlich größer als das was sonst als Standard Garage gebaut wird, aber auch ein "Carport Anbau" von 1m macht aus einer Garage noch keinen Lagerraum.
    Man hat auch eine Menge Dinge die man frostfrei lagern muss, und dafür ist eine Garage denkbar ungeeignet, ein Gartenhäuschen sowieso.

    Ich habe kein Problem damit wenn jemand meint er könnte auf einen Keller verzichten. Jeder so wie er´s mag. Für mich ist der Keller ein wertvoller Raum, egal ob für Waschmaschine, Trockner, Wäsche aufhängen, für Vorratsraum (nicht jedem reicht ein Kühlschrank), für mein ganzes Werkzeug, Gartenutensilien, usw. usw. usw.
     
  20. R.B.

    R.B.

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    Genau so isses. Ich habe allein im Keller mehr als 30m2 in Beschlag für das ganze Werkzeug, Werkbank, und was man halt sonst noch so braucht. Wenn man dann mal etwas arbeiten möchte braucht man auch Platz. Schon mal versucht 3m Paneele mit der Kreissäge in einem Klo zu sägen?
     
Thema: Altbau von 1913 sanieren
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