Altbau- welche Heizung in Zukunft?

Diskutiere Altbau- welche Heizung in Zukunft? im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; @Trierer: Wie viele m² Wohnfläche? Wie viel Heizlast laut Energieberater? Wie viel Ölverbrauch im Jahr? Welche minimalen Temperaturen reichen aus,...

  1. #61 Sanierer82, 22.08.2021
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    @Trierer: Wie viele m² Wohnfläche? Wie viel Heizlast laut Energieberater? Wie viel Ölverbrauch im Jahr? Welche minimalen Temperaturen reichen aus, um das Haus bei durchgehenden Heizen auch an kalten Wintertagen warm zu bekommen?

    Evtl. reicht es mit wenigen zusätzlichen Maßnahmen auch für eine einigermaßen gute Energiebilanz beim Einsatz einer Wärmepumpe. Kann sein, dass das in Zukunft auch für teilsanierte Altbauten die beste Lösung sein wird.

    Wenn eine Wärmepumpe nicht oder nur mit zu viel Aufwand möglich ist, dann würde ich aktuell auch wohl zu Pellets tendieren.
     
  2. #62 Trierer71, 22.08.2021
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    Hallo Sanierer82,

    die Heizlast ist (noch) nicht bekannt, der Ölverbrauch liegt bei rund 2200 Litern im Jahr. Nach etwas Einlesen kam ich auch vorerst zu dem Schluss, dass für unseren Altbau tatsächlich Pellets die beste Wahl wäre.

    Ich lasse mich diese Woche noch in einem Heizungsfachgeschäft zum Thema beraten, vielleicht gibt es da neue Ansätze.

    Es ist am Ende natürlich auch eine Kostenfrage.
     
  3. #63 simon84, 22.08.2021
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    Die beste Heizung ist oft die Dämmung der hüllfläche….
     
  4. #64 Trierer71, 23.08.2021
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    Das ist physikalisch vermutlich sinnvoll, aber wir haben bei der Sanierung unseres Altbaus mit dem Energieberater klar besprochen, dass wir die Außenwände unberührt lassen.

    Auch wenn es mich ein paar Liter Öl mehr im Jahr kostet, ich bin der Meinung ein Haus muss atmen können. Wir hatten vor unserem Haus eine Mietwohnung als Erstbezug in einem Neubau mit KfW 55. Da war ich ständig die Fenster am Schließen oder Öffnen, weil die Luft und das Raumklima dort spürbar schlecht war.

    Ich habe auch schon einige Rückseiten von Isolierplatten nach ein paar Jahren gesehen, die ordentlich am schimmeln waren. Das wollte ich nicht. Zudem nimmt man den Räumen Licht, weil die Fensterlaibungen tiefer werden.

    Durch eine jährliche Inspektion an der Heizung durch den Fachmann, mit neuen Thermostaten und mit dem Kaminofen konnte ich den Ölverbrauch merklich verringern. Die Kosten vom Brennholz muss man natürlich hinzu rechnen.
     
  5. #65 Fred Astair, 23.08.2021
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    Vergiss aber im Herbst die Grippeschutzimpfung für das Haus nicht.
    Das wird in Deinem Haus nicht anders sein, wenn da dichtschließende Fenster reinkommen und Du keine Lüftung hast.
    Vermutlich Innendämmung?
     
  6. #66 Trierer71, 23.08.2021
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    Es sind die Außendämmungen, die bekanntlich schnell gammeln/schimmeln und auch wunderbar brennen.

    Unsere neuen Fenster sind schon drin und das Raumklima ist gut, im Sommer wie auch im Winter.
     
  7. #67 simon84, 23.08.2021
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    Wenn du mit Öl heizt und weiter heizen wirst ist alles in Butter.
    Auch mit Gas ist das kein Thema.

    Warum ? Das sind zwei Arten von Wärmeerzeugern die ein relativ breites Band an Leistung zur Verfügung stellen können.
    Beim Gas noch flexibler als bei Öl.

    Bei Pellets ist es schon wieder ein bisschen anders. Da brauchst du einen ordentlichen Puffer, erstens damit die Anlage effizient funktioniert und zweitens um Leistungsspitzen und -täler über Tag/Nacht abzufedern.

    Bei einer Wärmepumpentechnik ist der effiziente Leistungsbereich noch enger.
    Das heisst, du tust gut daran erstmal die Hülle möglichst gut zu dämmen und deinen tatsächlichen Bedarf möglichst genau zu ermitteln um
    die entsprechenden Heizflächen (FBH und/oder Wandheizung ist hier schon fast ein Muss) planen zu können.

    Zu den restlichen Punkten kann ich nur sagen, informiere dich unabhängig und lass dich weder in die eine oder andere Richtung von Werbung, Stammtischgetratsche und Förderungen manipulieren.

    Richtig ist man muss nicht alles auf Teufel komm raus zu Tode dämmen. Und es muss sich auch im jeweiligen Einzelfall rechnen.
    Und sicherlich bringt der erste cm Styropor an der Wand wesentlich mehr als der letzte. (Auch eine Innendämmung kann sinnvoll sein).

    Aber ebenso ist es auch absoluter Unsinn über atmende Wände, schlechtes Raumklima zu reden ohne Messwerte sowie generell zu behaupten, dass jede Innen/Aussendämmung schimmelt oder hochbrennbar wäre.

    Maßgeblich für ein Raumklima sind Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Oberflächenbehandlung (Putz, Farbe) und die Möblierung.
    Für den nötigen Luftaustausch kann man manuell oder automatisch sorgen, das bedeutet in keinstem Fall, dass immer eine zentrale KWL nötig ist !

    Wenn du in deiner Wohnung den Eindruck hattest es herrschte ein schlechtes Raumklima dann lag das sicher an mehreren Faktoren und nicht nur an einer Dämmung der Wand.
    Und wenn es irgendwo geschimmelt hat, dann wurde nicht richtig beheizt, belüftet oder es lag ein Einbaumangel vor.
     
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  8. #68 ksw1500, 12.11.2021
    ksw1500

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    Ich hatte wegen der Brandgefahr auch Bedenken bezüglich der Dämmung. Nachdem ich aber eine 200mm brandhemmende Styroporplatte mit dem Flämmer bearbeitet habe, kann ich sagen, da brennt nichts.
     
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