Aluplast Fenster. Bitte um dringende Hilfe...

Du hast nur Anspruch auf Dinge, die entweder zwingend nötig sind oder speziell vereinbart wurden.
Vermutlich müßtest Du das also akzeptieren.

Welche Art von Rechtsbeziehung genau besteht denn zu jener "Baufirma"?

 

Das kommt darauf an, was Du mit denen vertraglich vereinbart hast. Wurde nur "Fenster x * y m2" vereinbart, dann hat man schlechte Karten.

Gruß
Ralf

 

Wie kommst Du denn auf diese Rechnung? Rechne mal die Einheiten nach, kWh/m2 * m2 ergibt kWh und nicht €. Wenn Du wissen willst wieviel Euro das macht, dann musst Du erst einmal festlegen womit geheizt wird und was die kWh thermische Energie kostet.

Gruß
Ralf

 

Ähem, du kannst ja nicht wenn du kWh mal qm rechnest plötzlich Euro da stehen haben. Das was du errechnet hast ist die (nach oben stehender Formel) eingesparte kWh Menge. Was die kWh kostet musst du mit deinen Daten ermitteln.

edit: zu lahm

 

Ehrlich gesagt, wenn man die obige Formel als Berechnungsgrundlage nimmt - Dann würde man bei 0,19 Uw Unterschied und 50m² Fensterfläche im Jahr nur 950 Kw/h einnsparen - Äquivalent zu knapp 90l/Heizöl.

Eine Fensterfläche von 50m² ist schon sehr großzügig gerechnet - Und für das bißchen Einsparung sollen die Fenster gleich 50% mehr kosten?
Ich habe mich für Fenster mit 0,9 Uw entschieden, wir disktutieren hier über 0,19 Watt pro Kelvin/m² - Das sind Witzwerte, wenn man die Einsparungen i.Vgl. zu 80er Jahre Fenster mit bestenfalls Uw 2,8 Watt pro Kelvin/m² sieht.

Mir ist der Aufpreis für mickrige 0,19 Uw-Verbesserung nicht wert, wenn man eine bessere Verarbeitung und Haltbarkeit außer Acht lässt.

Bei einem Neubau, wenn das Geld passt und die restliche Hausdämmung optimal ist (mind. KFW70), dann kann man auch top-gedämmte Fenster nehmen, falls das nicht der Fall ist, würde ich beim Neubau den Aufpreis lieber in eine höherwertige Gebäudedämmung samt sommerlichen Hitzeschutz (GK-Doppelbeplankung etc.) investieren.

 

Dann kostet Dich die kWh thermisch irgendwas um 7Ct., macht bei 772kWh also ganz grob um die 55,- € p.a.

Aber wie oben schon geschrieben, geht es bei Fenstern nicht nur um den U-Wert.

Gruß
Ralf

 

Da hätte ich anstatt der Fenster erst einmal das Mauerwerk unter die Lupe genommen. PB mit 36cm ist nicht gerade berauschend. Bei einem Lambda von 0,09 wäre das ein U-Wert von 0,24W/m2K, es gibt aber auch noch einen PB mit 0,08, der käme dann auf 0,21W/m2K.

Man sollte zudem nicht nur die Einzelmaßnahmen betrachten, sondern das gesamte Konzept. Ob damit KfW 70 machbar ist, da muss man vermutlich schon etwas kreativ sein. Vielleicht auch deswegen die Fenster mit 3fach Verglasung.

Gruß
Ralf

 

Viel in Wärme investiert? Und dann Ytong mit 36,5 cm Breite ohne Dämmung?

DAS ist ein GUTER Scherz!!!

Das ist nicht viel in Wärme investieren sondern sparen am falschen Ende...

Sorry, aber dein Haus ist vom Grundkonzept nicht das Gelbe vom Ei in meine Augen... Sondern das was man so gerade eben hingebetet bekommt. Deswegen auch die hochtechnisierte Ausstattung, damit kann man das gut schönrechnen...

 

Das macht schon einen Unterschied, aber nicht so viel wie vielleicht erhofft. Andererseits kann es genau der Tropfen sein der nötig ist um KfW 70 zu erreichen.

Gruß
Ralf

 

Keine Ahnung was für ein "Berater" das war. Die meisten leben ja vom Verkaufen, sind also mehr Verkäufer als Berater. Wenn ich dann zum Toyoto Händler um die Ecke gehe, und dort einen neuen Benz kaufen möchte, dann wird der auch erst einmal versuchen, mir einen Toyota zu verkaufen, bevor er mich zu seinem Mitbewerber schickt.

ABER, und das muss man der Ehrlichkeit halber zugeben, es gibt auch Architekten die solche Aufträge möglichst schnell und mit möglichst wenig Aufwand abwickeln möchten. Beratung stört da nur, und alles was nicht passt wird halt passend gemacht. Augen zu und durch.

Hausbau hat auch viel mit Vertrauen zu tun, und man braucht auch eine Menge Glück. Egal wie gut man vorbereitet ist, es gibt keine Garantie, dass alles glatt läuft. Man kann sowohl bei Firmen als auch Architekten daneben liegen und Geld versenken. Die richtigen Partner zu finden ist verdammt schwer.

Gruß
Ralf

 

Das wäre die Empfehlung, wenn Du nicht - zur Erreichung irgendeiner Klassifizierung auf dem Papier - diese teure Minimalverbesserung unbedingt benötigst.
Da der Anbieter Dir dieses aber offenbar als aufpreispflichtige Wahlposition anbietet, sollte es nicht nötig sein.
Genaues sagt Dir Dein EnEV-Nachweis!

 

Hallo. Wichtig ist, was der Planer sagt. Also, welche Anforderungen sollen die Elemente mit welchem Uw-Wert erreichen. Vielleicht reicht dann sogar auch eine 2-Fach Scheibe aus??? Wenn dann von Ihnen allerdings eine 3-Fach Verglasung gewünscht wird, ist es sehr müßig, sich über Amortisationszeiten zu unterhalten. Jedes Haus ist anders gebaut und gedämmt, die Glasflächenanteile variieren, jeder Eigentümer seine eigenen Heizbedürfnisse....

Renommierte deutsche Fensteranbieter verfügen heute auch über entsprechende Software, um hier Amortisationsvergleiche vorzunehmen (energiesparrechner) Aber sie sind und bleiben Modellrechnungen (und manchmal auch Milchmädchenrechnungen)

Am besten die U-Werte der beiden Systeme direkt angeben lassen und vergleichen, meist wird die Differenz hier nicht größer sein als 0,2-0,3 W/m2K. Da finde ich den Unterschied zwischen Isoglas (2-Fach) Baujahr ca. 1990 vs Isoglas (2-Fach) Baujahr aktuell vielleicht heftiger: 3.0 vs 1.1 (bzw. 1.0).

Gruß Eisvogel

 

dann noch den g-Wert berücksichtigen, Wärmeveruste der Fenster und die solaren Gewinne bilanzieren, dann kann man eine schlüssige Aussage treffen.