An bestehende Mauer anmauern

Diskutiere An bestehende Mauer anmauern im Mauerwerk Forum im Bereich Neubau; Liebes Forum, meine Frau und ich bauen ein EFH in Massivbauweise. Der Rohbau ist bereits fertig, die Fenster eingebaut, Dach gedeckt, innen ist...

  1. #1 FrankeInMuenchen, 25.07.2023
    FrankeInMuenchen

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    Liebes Forum,

    meine Frau und ich bauen ein EFH in Massivbauweise. Der Rohbau ist bereits fertig, die Fenster eingebaut, Dach gedeckt, innen ist bereits verputzt worden. Aktuell werden die Sanitär- Und Heizungsrohindtallationen vorgenommen.

    Zwischen Flur und Wohn-/Esszimmer haben wir einen 145cm breiten und 259cm raumhohen Durchgang. Die Idee war/ist dort eine Stahl-Lofttüre mit einem Oberlicht und einem festen Seitenteil einbauen zu lassen.

    So langsam beschleicht uns das Gefühl, dass es besser gewesen wäre, den Durchgang kleiner zu planen und dann eine einfache Glastüre ohne Festelement einzubauen. Wenn wir es nochmal planen könnten, würden wir den Durchgang wahrscheinlich ca 90 bis 100cm breit planen.

    Nun zu meiner Frage: wie aufwändig wäre es, nachträglich anzumauern, um unsere „Fehlplanung“ zu korrigieren, falls sich nach Hausübergabe herausstellen sollte, dass wir diesen Unstand so sehr bereuen, dass wir bereit wären die Kosten und den Dreck der n Kauf zu nehmen? Ginge das nur mit Trockenbau oder auch mit Ziegeln? Was müsste beachtet werden? Sollte ich bspw. die FBH an der heutigen Durchgangslaibung in einer gewissen Tiefe aussparen? Oder könnte man die Ziegel bzw. den Trockenbau auch auf den Estrich mit darunter liegender FBH stellen?

    Lieben Dank für Euren Input. Es ist zwar vorerst eine theoretische Diskussion. Aber ich würde mich wohler fühlen, wenn ich wüsste, dass diese „Fehlplanung“ behoben werden kann und was ich dafür jetzt noch beachten müsste.

    Viele Grüße
    Felix
     
  2. #2 petra345, 25.07.2023
    petra345

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    Warum wurde schon verputzt wenn die Rohrinstallation noch nicht vollständig fertig ist?

    Ein solcher Durchgang sollte schon 1 m breit sein, keine 90 cm!
    Man sollte die Verbreiterung auf die Rohdecke stellen, wenn es gut werden soll. Die FBH darf dort nicht verlaufen.
    Als Verbindung mit dem bereits bestehenden Mauerwerk genügen zwei oder drei Anker, die man in die bestehende Wand einsetzt und vermörtelt. Also 80 oder 60 cm Abstand in der Höhe.
    Es gibt Flachstahlanker aus Edelstahl, die man in die Lagerfugen einsetzt, wenn so etwas geplant wurde.
    Sonst muß man jetzt Löcher in die bestehende Wand bohren.
    .
     
  3. #3 Fasanenhof, 26.07.2023
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    Baut euch doch einfach eine Trockenbauwand ein. Ein einfaches Ständerwerk mit Decke und Wand verdübelt, gedämmt, Gipskarton als Verkleidung.

    Das erlaubt mehr Änderungen in der Zukunft und dürfte günstiger sein, als die Maurer eine nicht tragende Wand bauen zu lassen.
     
  4. #4 FrankeInMuenchen, 27.07.2023
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    danke für eure Antworten.

    Über Trockenbau hatte ich auch schon nachgedacht. Ich hätte dazu aber folgende Fragen:

    1) Kann man den Trockenbau dann mit Gewebe so verputzen, dass man an der verlängerten Wand keine Fuge oder Ähnliches sieht?

    2) Den Trockenbau kann man dann auf den Estrich stellen, richtig? Oder muss der auch auf den Rohfussboden?

    3) Und ich müsste in dem Bereich, wo der Trockenbau stehen soll, die FBH aussparen, damit der Trockenbau im Boden verschraubt werden kann, oder?

    4) kann man den Trockenbau so stabil ausführen, dass da eine Türzarge einer Glastüre angebracht werden kann? Oder müsste ich dann auf eine Pivottüre ausweichen, die in Boden und Decke befestigt wird?

    Lieben Dank im Voraus.

    Grüße
    Felix
     
  5. #5 klappradl, 27.07.2023
    klappradl

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    Fasanenhof und Berndt gefällt das.
  6. #6 Gast 85175, 28.07.2023
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