Architekt verschätzt sich

ich weiß ja nicht wie ihr baut leute....

mir ist wurschst, ob der statiker seine
berechnung zum bauantrag nachreicht,
die gründung u.a. ist jedenfalls in trockenen
tüchern. ansonsten brauch ich keinen bauantrag zu stellen...

 

@burkhard
....,insbesondere bei zurückhaltendem Umgang mit fremden Geld.

Was wollen Sie mir/uns damit sagen? Das hab ich nicht verstanden, bitte helfen Sie mir auf die Sprünge. Danke.

Ortwin

 

Wir kennen ja die Details nicht. Es muss nur (leider) auf den Punkt der sowiso-Kosten hingewiesen werden, da Gerichte nun mal so Entscheiden.
Moralisch sehe ich das auch anders. Ist aber leider so.

Pech gehabt... der Richter sieht es halt anders: Gewollt war ein Haus (oder Fundament), das steht ja. Die Kosten wären auch bei einem anderen Planer entstanden, der es gleich richtig geschätzt hätte, und der Wert (Haus) ist ja auch da.
Als Betroffener sich diese Sichtweise bewusst zu machen, ist der erste Schritt. Damit man eben abschätzen kann, ob Streit und Anwalt lohnt.

 

@hinkelstein
mir stellt sich die frage nicht.
in der entwurfsphase ist ein statiker mit an bord.

 

Die Sowiesokosten passen hier aber nur bedingt....

Hätten 35000 euro für eine derartige Gründung in der Schätzung gestanden, hätte man einen richtigen Keller darunter gesetzt....ggf auch für ein paar Tausend Euro mehr.

Der Schaden liegt mE nicht nur im Aufwand für die "Nasen" etc....

 

Moin!

Mal die Frage in die Runde geworfen:

Wie könnte sich ein Bauherr, der alles richtig machen möchte, vor so etwas schützen?

Die Abweichung ist ja schon heftig und hier scheint ja noch nicht das Ende zu sein.

Gruß Lukas

 

abschätzen kann ich auch viel.
aufgabe eines statikers übernehmen, würde ich niemals.

weshalb habt ihr nicht nachgefragt?

 

architekt und statiker hast du direkt und vollumfänglich beauftragt?
mit wieviel zeitlichen vorlauf zum baubeginn?
wie oft und von wem wurde die planung mit deiner zustimmung geändert?

 

na ihr habt den statiker doch beaufttragt?
da gibts doch wenigestens 1.mal telefonischen
kontakt?

 

...das "evtl" heißt, dass ihr ggf auch die 35.000 Euro akzeptiert und so wie jetzt gebaut hättet....

 

dumm gelaufen.

aber hättest du nicht auf die idee kommen können,
dass was schief läüft.?
ich könnte mir alles überlegen, aber nicht einen rohbau
in prroduktion schicken, ohne statiker---

 

Nur - das zu beweisen, dürfte so gut wie unmöglich sein.

Ausserdem kann ich mir die Zahlen irgendwie nicht erklären.

Ihr habt hangiges Gelände und wolltet einen Fußboden, der oberhalb der Grasnarbe liegt.

Was also ist nötig?
Ein Graben im Bereich der tragenden "Keller"wände, dort ein Fundament, dadrauf Wände aus was auch immer, ein Ringanker und ggf. (je nach Wandmaterial) eine Abdichtung.
Und ein paar Löcher für Ver- und Entsorgung

Was ist nicht nötig?
Ein "Keller"fußboden, eine Kellerdecke (die ist im Haus enthalten), Fenster.

Dafür 35.000 € zu verbuddeln ist mMn schon nicht ganz einfach, ums mal höflich zu formulieren.

Vielleicht sollte mal die Sinnhaftigkeit des Konzepts und das Zustandekommen der Preise hinterfragt werden.