Architekt verschätzt sich

Diskutiere Architekt verschätzt sich im Bauen mit Architekten Forum im Bereich Architektur; ...und damit bestätigen, dass er nicht ordentlich geplant hat?!? bei ordentlicher Planung einschließlich der Berücksichtigung des Geländes und...

  1. bernix

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    ....sogar ein Bauherr weiß das, anscheinend nur der Architekt nicht:biggthumpup:
     
  2. mls

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    doch. der weiss das. der muss aber 280,-/m3 unterbieten :p
     
  3. #103 gunther1948, 08.03.2012
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    hallo
    nach meinen letzten erfahrungen mit dem hang und ibg glaub ich dadran nicht so ganz.

    gruss aus de pfalz
     
  4. #104 Hinkelstein, 08.03.2012
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    Es gab natürlich Pläne und Zeichnungen, die auch korrekt ausgeführt wurden, nur dass halt während der Erstellung der Fundamente in Absprache mit Statiker und Architekt noch Änderungen vorgenommen wurden.
    Die überflüssigen Näschen wurden nicht durch breitere Fundamente überflüssig, sondern durch andere Maßnahmen. Dass die Ausführung so teuer war ist anhand der Rechnung ja nachvollziehbar.
    Das Grundproblem ist aber ein anderes:

    - Der Architekt schätzt den Aufwand unverhältnismäßig niedrig ein
    - Ein Statiker wird von ihm zur Abschätzung nicht hinzugezogen, weil er denkt, den braucht er nicht und er kann das zuverlässig alleine abschätzen
    - Als die Kosten sichtbar werden ist es schon zu spät, weil der Rohbau schon gefertigt in der Halle liegt
    - Dem Architekten ist die Misere offenbar nicht bewusst, das ist halt dumm gelaufen, der Kunde muss sehen, wie er an mehr Geld kommt

    Und das, obwohl wir vorsätzlich mit dem Fachmann gebaut haben. Jetzt hol ich mal die Glaskugel raus ohne irgendwem was unterstellen zu wollen, aber die Vermutungen drängen sich ja nunmal auf. Zum Beispiel:

    - er brauchte dringend eine Auftrag
    - die Holzbaufirma brauchte dringend einen Auftrag
    - wenn schon Auftrag, dann was Repräsentatives fürs Portfolio, dem Kunden wird das als einfach, gut zu machen, günstig verkauft, der wird das schon schlucken, muss er ja
    - die Definition "günstig" stimmt nicht mit der des Kunden überein
     
  5. #105 Manfred Abt, 08.03.2012
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    Je länger sich der Faden zieht, umso mehr verstärkt sich mein Eindruck, dass wir hier nur eine Seite hören. Aus meinen wenigen Beiträgen hier kann man sicher entnehmen, dass ich zu Beginn des Fadens eher die Pos. des TE unterstützt habe aber so langsam bekomme ich ernsthafte Zweifel, dass wir hier die ganze Wahrheit hören.
    Gilt andersrum genauso.

    • Was heißt "Architekt kooperiert mit Holzbaufirma" ganz konkret?
    • was heißt "Das Haus ist vom Architekten geplant, beauftragt wurden die Leistungsphasen 1 bis 8"? Wurden diese Leistungsphasen auch wirklich vom Bauherrn beauftragt, oder z.B. einzelne von der Holzbaufirma?
    • was heißt "Ausschreibung erfolgte vom Architekten, daraufhin gabs das Angebot", gab es nur ein oder mehrere Ausschreibungen, gab es nur ein oder mehrere Angebote zu welchen Gewerken, waren die Massen richtig?
    • nochmals die Frage: welche Kostenermittlungen und Kostenkontrollen gab es, wenn LPh. 1-8 beauftragt dann müsste es geben eine Kostenschätzung (grob), eine Kostenberechnung (mit Mengen), einen Kostenanschlag auf Basis der zu vergebenden Angebote
    • welche Gewerke sind bisher ausgeschrieben und vergeben?
    • wo bleiben die hier vielfach angefragten Fotos/Zeichnungen/Skizzen
    • was waren das für "andere Maßnahmen, die eben "so viel aufwändiger" waren? Warum um den heißen Brei herumreden und kein Klartext?
    • usw., usw.
     
  6. #106 Hinkelstein, 08.03.2012
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    Entschuldigung, ich dachte nicht, dass ich mich unklar ausdrücke und hier soll auch nichts verschleiert werden oder so, aber ist denn die Sache so kompliziert?
     
  7. Lebski

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    Nein, ist ganz einfach.

    Nur die Glaskugeln sind gerade kaputt.
     
  8. #108 Thomas B, 08.03.2012
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    Beauftragt LP 1- 8 (also auch LP 6 "Ausschreibung).

    Wie geht das damit zusammen: Die Firma ist eine Zimmerei, die die Rohbauten des Architekten fertigt. Es gab ein Angebot, wir haben die Zimmerei daraufhin beauftragt.


    LP 6 heißt Massenermittlung, Zusammenstellung, Beschreibung und diverse Firmen anschreiben. Auswerten und ermitteln wer der Günstigste ist. Oder ganz einfach: Man nimmt Firma XYZ, die immer die Rohbauten macht. Spart Zeit. Ob's des Bauherren Geld spart will ich mal dahingestellt sein lassen. Hier wurde sicher nicht im Sinne des BH gearbeitet!
     
  9. Lukas

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    Moin!

    Wenn der Hinkelstein uns nicht total verar...t, kann ich mir vorstellen, daß die Verknüpfung Archi - Zimmerei etwas eng ist.
    Dafür spricht schon, daß der Rohbau augenscheinlich nicht ausgeschrieben wurde.

    Nun hat der A den Vorteil, daß er das Budget kennt. Also schönen Preis für den Rohbau durchgesetzt. Und ggf. die Kosten(-"Schätzung") der Gründung (Baugrundrisiko beim BH) etwas kleiner gehalten.

    Ist nur sone Idee...

    Gruß Lukas
     
  10. #110 Hinkelstein, 08.03.2012
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    Ich veräppel hier keinen! Was ist denn bitte so ungewöhnlich? Ich versteh es nicht.
    Deine Idee ist natürlich so abwägig nicht, kann sein.
    Aber die ursprüngliche Frage wurde ja schon vor vielen Postings beantwortet.
     
  11. #111 Manfred Abt, 08.03.2012
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    @ Hinkelstein
    ich glaub dir nach deinen Antworten zu meinen Fragen auch wieder.

    Aber Schriftform hat halt das Problem, dass man nicht direkt erkennen kann, ob man eigentlich verschiedene (Fach)Sprachen spricht. Und viele deiner Formulierungen klingen für in der Bauwirtschaft erfahrene halt sehr suspekt. Liegt aber sicher nur an der Formulierung oder unserem "Empfängerhorizont". Auch deine neuen Antworten können da so einige Fragen aufwerfen.

    Zur Sache: ich kann dir nur dringendst empfehlen, die Leistung deines Planers genauer zu überwachen als du das bisher gemacht hast.

    Die Möglichkeiten, sich Geld vom Planer zurückzuholen sind beschränkt und lohnen des Aufwandes nicht. Viel wichtiger ist, zukünftige Fehlentwicklungen zu vermeiden.

    So solltest du ihn in eine strenge Kostenkontrolle zwingen, dafür bezahlst du ihn auch. Gut, nochmals letzter Zweifel: wir hatten gefragt nach der vollumfänglichen Beauftragung. Wenn ichs nicht übersehen habe gabs dazu keine Rückmeldung von dir.
     
  12. #112 Hinkelstein, 08.03.2012
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    Wie bereits mehrmals erwähnt, LP 1-8.
     
  13. #113 Hinkelstein, 08.03.2012
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    Ja, das verstehe ich. Problem ist nur: den Aufwand habe ich jetzt. Und zwar finanziell.
    Ich bin doch aber sicherlich nicht alleine auf der Welt mit dem Problem? Eigentlich könnte ich jetzt ja folgern: Finger weg vom Architekten, bauen nur zum Festpreis, mit von vornherein eingeschalteten zusätzlichen Gutachter und am besten auch Anwalt.
     
  14. bernix

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    ...da bin ich nicht deiner Meinung...
     
  15. #115 Hinkelstein, 08.03.2012
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    Aha, hör nicht hier auf, red weiter...
     
  16. sepp

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    vielleicht behältst du deine laienmeinung für dich!

    es gibt 3 möglichkeiten den A in regress zu nehmen.

    1. er hat die pflicht der wirtschaftlichkeit vernachlässigt und kostenintensive ausführungen geplant ohne mehrwert.
    hier können u.u. die mehrkosten geltend gemacht werden. (auch innerhalb der zuvor ermittelnden kosten). Nicht wenn es sich um gestalterische konstruktionen handelt.

    2. er hat die gesamtkosten im bereich + 20% überschritten. hier können teilleistungen im honorar gekürzt werden. (wenn als kostenobergrenze vereinbart noch mehr)
    die kosten der nachfinanzierung können unter umständen als schaden geltend gemacht werden.

    3. er hat durch sonst. pflichtwidriges handeln dem bauherren schaden zugefügt.

    aber für die überschreitung eines teilgewerkes, kann man ihm höchstens die fehlerhafte massenermittlung in diesem gewerk als mangelhafte leistung vorwerfen. solange die gesamtbaukosten nicht wie vor überschritten werden, gibts kein anspruch.
     
  17. H.PF

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    Naja... Und wenn die Kostenschätzung bewusst niedriger angesetzt wurde um den Auftrag zu bekommen?
     
  18. sepp

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    ? kapier ich nicht.
    niedrige kostenschätzung -> niedriges honorar mit gefahr der o.g. regressansprüche, wer macht sowas.

    reale kostenschätzung mit dumpinghonorar wäre wohl eher die realität
     
  19. #119 Manfred Abt, 08.03.2012
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    Nur zum Verständnis:
    Nachgefragt deshalb, weil es Schlaumeier gibt, die meinen, z.B. nur den halben Vorentwurf beauftragen zu müssen, weil sie ja selbst schon ein Bildchen gemalt haben. Und wenn die Auftragsnot dann groß ist ....
     
  20. #120 Manfred Abt, 08.03.2012
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    Wer glaubt, dass es beim Bau einen Festpreis gibt, der glaubt auch dass ein Zitronenfalter .....
    Der Weg über den Architekten ist in der Regel schon ganz gut, Problem ist, den richtigen zu finden.
     
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