Armierung Bodenplatte für Gartenhaus

Diskutiere Armierung Bodenplatte für Gartenhaus im Bauphysik allgemein Forum im Bereich Bauphysik; Hallo, ich stelle gerade eine Bodenplatte für unser Gartenhaus her. Vorerst geplant ist ein Holzhaus 4,30 x 2,80m. In ferner Zukunft könnte auch...

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  1. #1 stna1981, 24.04.2018
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    Hallo,

    ich stelle gerade eine Bodenplatte für unser Gartenhaus her. Vorerst geplant ist ein Holzhaus 4,30 x 2,80m. In ferner Zukunft könnte auch mal ein gemauertes Gartenhaus (Porenbeton) ein Thema sein,

    Die Bodenplatte soll 4,40 x 2,90m haben und 15cm dick werden, 30cm Frostschutz drunter. Bin jetzt unsicher, ob ich eine Lage Eisen reinpacken soll oder besser 2. Und ob ich besser Q 188 A/B (6mm) oder Q 257 A/B (7mm) nehmen sollte.

    Ich weiß, dass man, um es 100% genau sagen zu können, eine konkrete Statikberechnung durchführen müsste, aber für ein "einfaches" Gartenhaus kann der ein oder andere aus der Erfahrung heraus vielleicht ja auch so eine Empfehlung geben.

    Viele Grüße

    Stefan
     
  2. #2 simon84, 24.04.2018
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    Wenn du dir so einen Aufwand machst mit einer ordentlichen, bewehrten Bodenplatte, warum dann nur 30cm tief gründen ?

    Wenn der Preisunterschied dich nicht umbringt, nimm die dickere Matte. Ansonsten die kleinere.
    Zwingend notwendig sein wird sie nicht. Würde dir auf jeden Fall raten tiefer zu gründen damit du deine Ruhe hast mit Setzung, Rissen usw.
     
  3. #3 stna1981, 24.04.2018
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    Die meisten "Ratgeber" sagen was von 15cm Frostschicht, 30cm war das "dickste", was ich irgendwo gefunden habe. Hat auch in meinem Fall gut gepasst, da der Garten noch 45cm aufgefüllt werden muss. Wir wohnen im Raum Karlsruhe (Rheingraben), da werden die Winter eigentlich nicht so hart, und für ein Gartenhaus wollte ich jetzt auch nicht den allergrößten Aufwand treiben. Wenn die Platte nen Riss bekommt, ist das weniger tragisch, die Platte soll einfach dafür sorgen. dass es gerade steht ;-)

    Also du würdest die dickere Matte nehmen, dann nur eine trotzdem zwei?
     
  4. #4 simon84, 24.04.2018
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    Bei einem Gartenhaus kenne ich alle möglichen Varianten von direkt in den Dreck gesetzt, über etwas Baumarkt Beton in ein Loch geschüttet bis zu
    Waschbetonplatten, Holz oder Stahlstelzen oder schliesslich Punktfundamenten.

    Eine Bodenplatte ist eher die "Mercedes" Variante und unüblich, deutet auf erhöhte Anforderungen hin.

    Will meinen, wenn man sich den Aufwand und die Gedanken macht eine bewehrte Bodenplatte zu gießen, und sogar später ein gemauertes Häuschen draufzustellen, will man sicher etwas Hochwertiges und danach keine Risse in den Wänden oder im Boden.

    Die Frosttiefe hängt von div. Faktoren ab. Der Standort ist nur einer davon.
    Aus einer Untersuchung der Uni Bochum für den Straßenbau (da wird es bei Schäden richtig teuer) kann man klar ablesen, dass es bis auf ca. 70cm noch Frost geben kann.

    http://www.lvw.ruhr-uni-bochum.de/mam/content/forschung/projekte/aif_13763_frost_in_strassen.pdf

    Daher: Frosttiefe beachten, also 80-100cm ausbuddeln.
    Ist mit Minibagger locker an einem Tag machbar, ausser du hast einen Felsboden.

    Wenn Bodenplatte nicht unbedingt notwendig, dann reichen Punktfundamente auch.
    Typstatik vom Holzhaus sollte eigentlich beiliegen.

    Wenn du später wirklich ein richtiges Haus draufstellst, müsstest du dann halt nochmal ran.

    Ich meine dass das auch mit einer Lage Bewehrung locker reicht, sehe evtl. Probleme eher in der frostfreien Gründung.
     
  5. #5 petra345, 24.04.2018
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    Man kann natürlich eine Gartenhütte im frostfreien Bereich gründen, eine Frostschutzschicht einbauen und eine 15 cm starke bewehrte Betonplatte. Man kann aber auch eine nur 10 cm dicke Betonplatte auf einer Sauberkeitsschicht bewehren die bei Frost etwas gehoben und danach wieder abgelassen wird.

    Es handelt sich hier um eine Gartenhütte. Keine Garage und keinen Bungalow.
     
  6. #6 stna1981, 24.04.2018
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    Das mit der Bodenplatte ergab sich eher so, dass das Gelände hinten mit einer Mauer abgefangen werden musste und deshalb ausgegraben und wieder aufgeschüttet wurde, sprich kein gewachsener Boden. Damit sich das Gewicht des Hauses gleichmäßiger verteilt.

    Das heißt du würdest eher zu einer Lage Eisen tendieren, oder?
     
  7. #7 bauspezi 45, 24.04.2018
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    die Bodenplatte wird im Außenbereich belastet dem zufolge ist eine Bewehrung im obereb Bereich der Bodenplatte notwendig.
    mach oben eine Q188 rein damit bist Du auf der sicherenSeite
     
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