Aufdachdämmung am Gartenhausdach - Holzfaserplatten auf Bitumenbahn - Unterspannbahn nötig?

Diskutiere Aufdachdämmung am Gartenhausdach - Holzfaserplatten auf Bitumenbahn - Unterspannbahn nötig? im Dach Forum im Bereich Neubau; [ATTACH] Die Latten in den Ecken haben nicht nur kosmetische Funktion Zum einen soll sie ein bisschen den Dachüberstand stützen, weil ja die...

  1. #21 Alex HAJ, 07.11.2020
    Alex HAJ

    Alex HAJ

    Dabei seit:
    03.11.2020
    Beiträge:
    29
    Zustimmungen:
    6
    Beruf:
    Fotograf, Elektriker
    Ort:
    Hannover
    20201107_163510.jpg
    Die Latten in den Ecken haben nicht nur kosmetische Funktion
    Zum einen soll sie ein bisschen den Dachüberstand stützen, weil ja die Dachsteine bis an den Rand auch einiges wiegen (und ja, ich werde die Traglatten in dem Bereich bis übers erste Sparrenfeld aufdoppeln :-) Den Hinweis gab's vom Blockhaushetsteller).

    Dichten tut die Eck-Latte auch:
    Die Fuge Giebelbretter-Dachbretter wird stramm mit Hanf ausgestopft, und an der Latte ist sowohl giebel- wie auch dachseitig ein Kompriband 1-14.
    Ich weiß nicht, ob man es hier gut sehen kann, wie das zumindest die Fugen ausfüllt:
    20201107_163559.jpg 20201107_163640.jpg
    Das ist ein Blick auf den Dachüberstand NO Giebel.


    Die Bitumenbahn hebe ich übrigens nicht so einfach an. Die ist ja bis an den Rand vernagelt :-/
     

    Anhänge:

  2. SvenvH

    SvenvH
    Moderator

    Dabei seit:
    22.11.2019
    Beiträge:
    4.170
    Zustimmungen:
    1.584
    Unter die Konterlattung gehört ein Nageldichtband. Im Traufbereich gehört eine Unterspannbahn um das Wasser in die Rinne zu leiten. Die Unterspannbahn wird in der Regel zwischen die erste und zweite Reihe der Unterdeckplatten geklemmt, ist aber nicht ganz korrekt. Korrekterweise wird diese im Traufbereich mit den Unterdeckplatten verklebt. Um sich diese Arbeit zu sparen bietet es sich bei kleinen Dächern an die Unterspannbahn komplett zu verlegen.
     
  3. #23 Alex HAJ, 07.11.2020
    Alex HAJ

    Alex HAJ

    Dabei seit:
    03.11.2020
    Beiträge:
    29
    Zustimmungen:
    6
    Beruf:
    Fotograf, Elektriker
    Ort:
    Hannover
    An so ein Nageldichtband habe ich auch schon gedacht.
    Allerdings trifft es "unter die Kobterlatten" nicht richtig.
    Es müsste wenn dann unter die HWF Platten auf die PE Folie, im Verlauf der Sparren.
    Dachaufbau wäre dann von unben: 24er NF Schalung, 333er Bitumenbahn, PE-Folie (Dampfsperre), Nageldichtband, 100er Pa..flex, ggf. Unterspannbahn, (noch mal Nageldichtband?), 40/60er Konterlatten, 40/60er Traglatten, Dachsteine.

    Ooooder? :-}
     
    Ungeduld gefällt das.
  4. SvenvH

    SvenvH
    Moderator

    Dabei seit:
    22.11.2019
    Beiträge:
    4.170
    Zustimmungen:
    1.584
    Ne das Nageldichtband gehört unter die Konterlatten damit kein Wasser unter die Konterlatten in die Nagellöcher dringt.
    Schau dir mal die Verarbeitungshinweise von Dampfbremsen an da steht häufig drin, dass die Luftdichtheit durch anpressen von Latten erstellt wird. Das heißt man sollte die Dampfbremse fest tackern und dann die Tacker überkleben oder durch Latten abdichten.
     
    Ungeduld gefällt das.
  5. SvenvH

    SvenvH
    Moderator

    Dabei seit:
    22.11.2019
    Beiträge:
    4.170
    Zustimmungen:
    1.584
    Hier einmal ein Zitat aus den Verarbeitungshinweisen der Dampfbremse die ich verarbeitet hab:

    Die Bahn kann parallel oder quer zu den Sparren verlegt werden. Einfache Fixierung mit Tackerklammern oder Breitkopfnägeln. Die Befestigungsstellen müssen überklebt oder durch Anpresslatten abgedeckt werden.
     
    Ungeduld gefällt das.
  6. BaUT

    BaUT

    Dabei seit:
    30.10.2019
    Beiträge:
    8.095
    Zustimmungen:
    5.008
    Beruf:
    Bau-Ing.
    Ort:
    Berlin
    Benutzertitelzusatz:
    Erklärbär
    Lieber Gutachter Ungeduld:
    Dir ist aber schon klar, dass es hier weder um ein "selbstkompostierendes Flachdach" noch um ein Blechdach oder ein Foliendach mit Zwischensparrendämmung sondern um ein Steildach mit raumseitiger Brettschalung und bituminöser Dampfbremse und außenseitiger Unterlüftung der geplanten Ziegeldeckung auf Aufsparendämmung geht? Zeig mal bitte die Schadensfälle an Aufsparrendämmung, die zu den von dir gemeinten Normenänderungen geführt haben sollen.

    Keine Ahnung wieviele solcher Haftungsfälle tatsächlich schon vor Gericht waren. Vermute mal gar keiner.
    Vielleicht solltest du solche Sprüche lieber lassen. Wenn Du Beraterkollegen mundtot machen willst dann doch bitte mit Fakten (leg doch einen Tauwassernachweis vor!) und nicht mit seitenweise Prosa und blöden Rechtsbelehrungen.

    Leider kann ich in deinem Profil weder Qualifikation noch Geschäftsadresse sehen. Warum eigentlich nicht? Angst vor Palnungshaftung? Oder bist du gar kein Planer?

    Naja - der TE kann ja selbst mal seinen geplanten Aufbau bei UBAKUS.de eingeben und prüfen ob es Probleme gibt.

    Zum Thema Luftdichtheit und Mindestluftwechel hab ich ja auch schon einen Hinweis gegeben (Raumklima messtechnisch überwachen und regelmäßig lüften). Im Zweifel kann man auch noch nachträglich Falzlüfter in die Fenster einbauen um den nutzerunabhängigen Mindestluftwechsel zum Feuchteschutz sicher zu stellen.

    Keine Lust auf weitere seitenlange Bauschadensprosa.
    :closed:
     
  7. #27 Alex HAJ, 08.11.2020
    Alex HAJ

    Alex HAJ

    Dabei seit:
    03.11.2020
    Beiträge:
    29
    Zustimmungen:
    6
    Beruf:
    Fotograf, Elektriker
    Ort:
    Hannover
    Sven, wenn ich das so mache, klebe ich das Nageldichtband UNTER die Konterlatten AUF die HWF Platten. Ob das da Sinn macht?
    Ich hatte ja meinen geplanten Dachaufbau oben schon beschrieben.

    Außerdem ging es ja hier in erster Linie im eine mögliche / notwendige Dampf- bzw. Luftdichtheit von innen.
     
    Ungeduld gefällt das.
  8. #28 Alex HAJ, 09.11.2020
    Alex HAJ

    Alex HAJ

    Dabei seit:
    03.11.2020
    Beiträge:
    29
    Zustimmungen:
    6
    Beruf:
    Fotograf, Elektriker
    Ort:
    Hannover
    So, HAL,
    jetzt noch mal ein paar Antworten zu Deinen Beiträgen.
    Vieles geht da mal unter, bei dem Umfang ;-)

    Ich muss ehrlich sagen, ich habe von Anfang an bewusst NICHT gezählt.
    Sonst würde mir wohl irgendwann der Spaß and er Sache vergehen.
    Volle 4 Wochen Urlaub stecken da aber schon drin, plus zaaaaahlreiche Wochenenden.


    Genau. Eben dieses "zerstörungsfrei" war für mich mit einer der Gründe, warum ich geschraubt habe.
    Hat sich zwischendurch auch schon mehrfach bezahlt gemacht *hüstel*


    Frisch zum Bau gekauft.
    Deutlich unter 300,-€, mit Akku und diesen drei (vorher von mir belächelten) Vorsätzen (Bohrfutter, Winkel- und Randschrauber).


    Ja, siehste, das sind eben zwei verschiedene Seiten dieser einen Medaille, zumindest für mich.
    Um Regensicherheit mache ich mir weniger Gedanken, da die Platte an sich da ja unempfindlich sein sollen.
    Mit USB ja dann nochmals sicherer.
    Um die Luftdichtheit und möglichen Kondensateintrag in die HWF Platten von innen ging es ja.
    Und selbst wenn: Würden die HWF Platten solche (vermutlich eher kleinen) Mengen an reinkondensierter Feuchtigkeit nicht auch wieder nach oben hin ablüften?
     
    Ungeduld gefällt das.
  9. BaUT

    BaUT

    Dabei seit:
    30.10.2019
    Beiträge:
    8.095
    Zustimmungen:
    5.008
    Beruf:
    Bau-Ing.
    Ort:
    Berlin
    Benutzertitelzusatz:
    Erklärbär
    UBAKUS sagt: "JA!"
    Gegen Diffusion brauchst du keine zusätzliche Dampfbremse.
    Problematisch wäre nur, wenn es Konvektion (Luftströmung) durch die Dachschichten geben könnte - da bräuchtest du die DB dann als "Luftdichtheitsfolie"
     
    Alex HAJ gefällt das.
  10. #30 Ungeduld, 09.11.2020
    Ungeduld

    Ungeduld

    Dabei seit:
    18.05.2015
    Beiträge:
    51
    Zustimmungen:
    23
    Beruf:
    Bau
    Ort:
    Köln
    Benutzertitelzusatz:
    HAL
    Gut, dann versuche ich in dieser Antwort, falls das dann besser gefällt, den formalen Teil (Anrede) durchweg einzuhalten.
    Für mich ist hier in solch einem Forum, das "Du" eigentlich ok!
    Das macht für mich von der Sache keinen Unterschied!

    Da auch ich mich nicht gerne, schräg angesprochen ... mundtot machen lasse, hier dann mal, wie nennt man das "Popcorn und Bauprosa für Alle"

    Leider etwas mehr Mühe gemacht solche in meinen Augen fachlichen, "trumpschen Allüren / Fakes" die mir ja da mehr oder eher minder fachlich vorgeworfen wurden ein wenig, in ein hoffentlich anderes fachliches Licht zu rücken.
    Aber das ist wohl überall so, nicht nur bei einem eigentlich baufachlichen Diskurs.

    Habe das mal so kurz runter geschrieben und nicht wirklich auf Rechtschreibung durch, sondern nur mal quer gelesen.

    Sehr geehrter Bau-Ingenieur,
    sind Sie denn in ihren Augen keiner??
    Oder sind Sie sogar vielleicht ein „Rundstempel-Gutachter“?
    Wer weis? Ich nicht!
    Ist aber für die Sache doch völlig egal.
    ODER?

    Per Definition wird das bei entsprechender fachlicher Qualifikation, erst mal bei jedem vorausgesetzt das man ein Gutachter ist, bzw. solches wie hier dann begutachten kann und darf.
    Im Zweifel (je nach zu begutachtenden trivialen technischen/handwerklichen Sachverhalt) ist ein gelernter Handwerks-Geselle ein Gutachter!
    Und falls der keinen technischen Quatsch (GDS) schreibt / verzällt, ist das auch erst mal im Prinzip gut so!
    Das wissen Sie schon?

    Vorab, fachliche Argumente und auch deren Zusammenhang sind für Sie augenscheinlich KEINE Diskussionsgrundlage?
    Und eigentlich feste Regeln sind auch ohne Not dehnbar.
    Ach so.

    "Selbstkompostierende Flachdächer" kenne ich bis dato nicht!
    Das sind wohl Sonderfälle von Flachdächern!
    Bitte mal Link (Beiträge Forum?), auf die offensichtliche, grobe mundartliche Bedeutung.
    Ernst gemeint, trotzdem ;)

    JA das ist mir klar das es sich HIER nicht direkt um solche von ihnen zitierten Dächer handelt!
    Das habe ich auch genau so geschrieben! Wer lesen kann ...

    War eher als deduktives hinführen (für das bessere verstehen/nachvollziehen) auf die Beantwortung der hier Thread behandelten Fragen gedacht!
    Denn für die betrachtete Fragestellung macht das keinen großen Untschied
    Ein und das Selbe Problem. Nur bei den von mir aufgezählten Dachbeispielen (die ja nicht wirklich oft anzutreffen sind) weitaus extremer / deutlicher im Schadensbild.

    Gut, das hat dann auch bei einem Fachmann, hier nicht geklappt.

    Ausdrücklich als negatives extremes (und eigentlich auch anschauliches) Verständnis-Beispiel für diejenigen gedacht, der mit der Thematik nicht vertraut (Threadstarter, offensichtlicher technischer Laie) ist, bzw. für diejenigen fachlich versierten Techniker und Handwerker (quer durchs Berufsspektrum) die hier mitlesen und das vielleicht dann doch noch nicht kennen, bzw. nicht ganz so "fachlich sattelfest" sind, hier im Zusammenhang mal angeführt.

    Bei dieser Art von Dachkonstruktionen gab und gibt es genau diese Probleme als Schaden (das sind dann wohl doch Mängel an der Planung oder Ausführung, ... oder?) den nur offensichtlicher (in Sinne von Ursache leichter verständlich) und insbesondere in Vergangenheit viel öfter!

    Ich weis, dass in Berlin grundsätzlich wohl im Schnitt, bzw. auch gerade bei diesen Details NICHT besser geplant und gebaut wird als bei mir hier im Westen D-Land ... vom Ruhrbebiet runter bis nach Frankfurt! Ich habe Berlin denn schon des öfteren besucht ...
    Auch schon, als nur 100km/h als "Schallmauer" auf Transitautobahn galt.
    Tock-Tock …Tock-Tock ... Tock-Tack

    Den bei den Hütten (ob Garten- oder Wohnhaus) siehst Du gerade diese hier aufgeführten "Bau-Mängel", um die es hier in den Fragestellungen des Threadstartes geht, sehr oft spätestens nach 2-4 Jahren Nutzung von der Außenseite / Straße beim vorbeibummeln an! Manchmal da auch schon vom Innenraum
    Wobei das Auftreten von direkt sichtbaren Schäden (vom Innenrau/von der Außenseite) durch genau diese beschriebenen Mängel auch schon mal erst nach 12 oder mehr Jahren auftreten. Alles drin.
    Kommt drauf an wie groß das planerische, materialtechnische und handwerkliche Defizit bei Erstellung solcher Konstruktionen denn nun war ;)

    Wenn Pech, (Heutzutage leider regelmäßig immer noch) direkt im ersten "etwas feuchteren" Winter nach Beginn der Nutzung! Heute noch.
    ...

    UND HIER NOCHEINMAL: WER LESEN KANN, IST KLAR IM VORTEIL!

    Das habe ich SO wie von IHNEN nun in der Antwort fachlich verdreht beschrieben, weder geschrieben und keinesfalls so gemeint!

    Ich kenne zwar einzelne Schadensfälle/Unfälle die explitzt zu einer Änderung der entsprechenden mindestens verbindlichen fachlichen Regelungen geführt haben, aber nicht für diese Themen.

    Ich schreibe hier ausdrücklich über Herstellervorschriften / Verlegerichtlinien o.ä. der Materialhersteller von verschiedenen Aufdachdämmung!
    Diese Hersteller waren teilweise „sehr spät“ dran.

    Nicht über das i.d.R. ansonsten mindestens verbindliche "Normenwerk" wie z.B. das Fachregelwerk des Deutschen Dachdeckerhandwerks ...

    Der rechtliche Unterschied zwischen Herstellervorschriften sowie (ich sage einfach mal) "Normen", bzw. (aktueller) Stand der Technik, ist ihnen ihnen anscheinend nicht bewusst / bekannt!?

    SIe werfen das hier in ihrem "fachlich formulierten Vorwurf" aber durcheinander!
    Die darauf von ihnen formulierten aufbauenden Behauptungen/Ratschläge sind dadurch erst mal damit nicht technisch begründet.

    UND
    Dahingehend, dass diese Verlegerichtlinien von Materialherstellern (von Aufdachdämmungen) entgegen eigentlich besseren "Mindestnorm-" Wissen (Auswahl Literatur oben genannt!) diese dann dahingehend erst sehr spät, Jahre nach dem Weißdruck der entsprechenden "Norm" erst dahingehend (prinzipiell -verpflichtende "Dampfsperre" / Luftdichtheitsschicht mit entsprechender Material- und Ausführungsqualität) geändert haben, ist eigentlich in entsprechenden Fachkreisen durchaus bekannt.

    Teilweise durfte damals (wie geschrieben, bis circa Ende der 1990´ger Jahre) nach Herstellervorschrift (!) wie folgt ein reines Aufsparrendämmdach ausgeführt werden:
    - innen sichtbare Sparren und Schalung
    - direkt eine (z.B. eine PU-) Aufdachdämmung ohne Unterspannbahn oder Fugenabklebungen (nur Stumpfstoss) drauf
    - Konterlattung (tlw. nur bei dünnen Platten 30x50mm ohne weiteren Nachweis), Querlattung und Dacheindeckung aus Ziegel oder Beton.

    ABER
    Für die ganz Ungläubigen hätte ich auch noch entsprechende originale Flyer (Herstellervorschriften) von namhaften (auch Heute auf dem Markt noch aktiven) Herstellern wo GENAU DAS DAMALS NOCH drin stand.
    ...

    Normalerweise haben das die jeweiligen Berufsverbände (zumindest einige die ich kenne) auch noch irgendwo im Archiv.

    FÜR HIER von meiner Seite, glaub Sie es oder nicht!
    Ansonsten mit 2 Flaschen Wein mal auf ein Fachgespräch vorbeikommen.
    Da kann man dann ja ganz ungeniert, auch mal Ross und Reiter nennen und dann hole ich die Unterlagen gerne mal aus der Akte.


    Ironie:
    Glaube, Liebe, Hoffnung ...alles weg? Dann bleibt nur der blinde Zynismus!

    Ich vermute aber schon!
    Ironie aus.

    Mal unabhängig was nun aktuelles Recht ist und das auch das durchzusetzen, dann noch (wie doch die Regel) einen nicht unbeträchtlichen Unterschied macht!

    Verstehe ich das nun richtig?
    Sie bestreiten nicht die prinzipielle Haftung für "fachlichen Quatsch" (auch wenn für lau gegeben), ab einer bestimmten technischen Qualifikation?

    Und Sie implizieren mit deiner Formulierung um die Ecke rum, ... dass das dann ... ja, ja!
    Soll mal jeder selber zu Ende denken!

    Menschen mit der Einstellung habe ich zu Hauf schon kennen gelernt. Sieht man ja zur Zeit auch oft im TV oder hört über Twitter von denen.

    Nun gut, wieder etwas Prosa aus dem privaten Wohnungsbau:
    Ich weis von auch nicht unbeträchtlichen Fällen (Mehrzahl!) die Architekten und Bauingenieure so an die Wand gesetzt haben!
    Und ich weis wie das letztendlich (immer nach Jahren) ausgegangen ist!
    Mit / ohne Honorar machte da für das Gericht dann gar keinen Unterschied!
    Hat es jedenfalls nicht gemacht. Erfahrungswert, keine Rechtsberatung!

    Die dahingehenden Versicherungen von Technikern haben aber, sagen wir es mal teilweise rum gezickt (Ironie ... kann ich gar nicht verstehen!) und teilweise die komplett vorab gezahlten Kosten für Anwälte, Gutachter (auch je Gegenseite) sowie eben auch einmal die kompletten Kosten für dann die immer notwendige Sanierung (teilweise mit 2 Wochen Hotelübernachtungen!) sich beim entsprechendem Verursacher wiedergeholt.
    Ganz vielleicht nicht, aber dafür gibt es ja rechtliche (30 Jahre) Titel!
    Erfahrungswert keine Rechtsberatung.
    ...


    Und drei von den Hauptverantwortlichen (unterschiedliche Baustellen) denen wurde das irgendwie … keine Ahnung. Auf jeden Fall wurden die dann von Interpol (KEIN SCHERZ) gesucht und gefunden … Europa ist nicht wirklich groß.
    Quote – 2 ausgewiesene Planer (Rundstempel), ein Handwerker.

    Die drei alleine haben vom Gericht festgestellte Mängel und Schäden in Höhe von annähernd 2 Mio. verbockt. Alles privater Wohnungsbau.
    Und jedes mal war da auch dieser Fehler mit Schadensfolgen dabei!

    Glauben Sie es, lassen Sie es oder kommen Sie auf Bauprosa mal vorbei.
     
  11. #31 Ungeduld, 09.11.2020
    Ungeduld

    Ungeduld

    Dabei seit:
    18.05.2015
    Beiträge:
    51
    Zustimmungen:
    23
    Beruf:
    Bau
    Ort:
    Köln
    Benutzertitelzusatz:
    HAL
    SOLCHE SPRÜCHE??
    Polizei ?
    IRONIE - Wer trumpt hier rum? Ich meine, das bin nicht ich! IRONIE ENDE

    SOLCHE die wie SIE, bis hier in ihrem Text teilweise (fachlich für mich schon ein wenig unverständlich) verdreht als "Beweis" für "irgend etwas nicht stimmendes, versuchen hin zu stellen"?
    ...

    Bis jetzt sehe zumindest ich nur in ihren Beiträgen etwas, was ich als Sprüche bezeichnen würde!
    Sorry, kann ja Ansichtssache sein!
    Gut ein wenig "umgangssprachlich" salopp und sicher nicht ganz ohne Sarkasmus und Ironie!!

    Ironie
    Aber Polemik scheint eines ihrer Fachgebiete zu sein!
    Ist nur ein Gefühl!
    Ironie aus

    Beraterkollegen mundtot machen
    Grundsätzlich niemanden! Großer Verfechter der Meinungsfreiheit!

    Sie meinen gewerblich agierende Beraterkollegen?
    Unabhängig zu ihrer übernächsten Frage!!

    Never ever!
    Wer sagt denn, das ich das hier in irgendeiner Form den nun aktiv gewerblich mache? [​IMG]

    Oder machen möchte?

    Oder impliziert wegen Ihrer Formulierung dann vorher "mundtot zu machenden Beraterkollegen", Werbung für irgendeine damit zusammenhängende gewerbliche Tätigkeit machen möchte??

    Nein, ICH möchte NIEMANDEN mundtot machen!
    Und bestimmt auch keinen "Beraterkollegen"!

    Ironie
    Das schaffen die im Zweifel in der Regel selber! ... ich sag immer, sich ins Knie zu schießen!
    Ironie aus

    Sind wir hier eigentlich in einem verkappten, indirekten Verkaufsportal für Honorarleistungen?
    So zumindest mein Eindruck, zumindest hier so langsam!


    Ich verweise mal fachlich und dezent auf meine deduktiv dargestellten, bautechnischen Fakten!
    Glauben Sie es oder lassen Sie es!

    UND VERGLEICHE SIE BITTE HIER
    Umgang im Forum mit "Do It yourself" - Fragen

    NIX SOLCHE PLANUNG HIER ERLAUBT!

    Wie geschrieben, erst mal bitte Sie mit der schriftlichen Bestätigung auf Geschäftspapier, dass das so pauschal, insbesondere auch wegen der hier geäußerten fachlich, bei echtem Bedarf sehr wohl auch noch mal ZUSÄTZLICH "berechnungsmäßig, nach Norm" nachweisbaren Bedenken, einwandfrei klappt!
    Das ist, wenn man sowas doch unentgeldlich macht, keine Planungsleistung im eigentlichen Sinn!

    Ergo: Sie könnten das wohl schon so machen. Ihr Vorschlag für mich, würde wohl gegen die Vorschriften dieses Forum verstossen!

    Sie sagen mach ... mit allen möglichen Konsequenzen.
    Ich sage sowas nicht.
    Und das macht dahingehend (Planungshaftung) einen großen Unterschied.
    Zumindest meiner SIchtweise nach. Lass mich da gerne eines besseren belehren.

    Zu solch einem generellen Nachweis (ich denke nach "Glaser"), zusammen mit Berechnungs-/Nachweisprogramm mehr.
    ...

    Für mich persönlich das Beste:



    Doch, denn das ist in meinen Augen genau der eigentlichen Sache dienlich und im wortwörtlichen Sinn ein großes Kompliment, ... was wohl auch passt!
    Dankeschön!!

    Auch wenn Sie das, falls mich mein Gefühl nicht ganz täuscht, wohl nicht ganz so von Ihnen gemeint war!

    Ich zitiere mal Wikipedia ohne Links und Quellennachweise.
    Weis nicht ob ich den Link setzen dürfte.

    "Ursprünglich wurde der Begriff der Prosa als Bezeichnung für wissenschaftliche, schriftlich fixierte Texte (beispielsweise in der Geschichtsschreibung, Philosophie oder in den Naturwissenschaften) verwendet, sowie für Notizen in Schriftform im Gegensatz zur Dichtung, die bis ins 18. Jahrhundert überwiegend in Versform verfasst und für den mündlichen Vortrag bestimmt war.
    ...
    Als derartiger gattungstheoretischer Begriff bezeichnet die Prosa jene unterschiedlichen Gattungselemente der Literatur, die Beobachtetes, Empfundenes, Erdachtes und Gedachtes mitteilen und mehr oder weniger interpretieren: in einen ausgesprochenen oder unausgesprochenen Sinnzusammenhang stellen, erklären, kommentieren, analysieren oder bewerten und die (im Unterschied zu Versdrama und Lyrik in ihrer Darstellungsform nicht versförmig sind.
    ...
    Prosagenres sind z. B. Romane, ..., Sachtexte aller Art und die gesamte wissenschaftliche Literatur."

    Fettdruck von mir eingefügt.

    Nochmal DANKESCHÖN!

    Ironie
    Umgekehrt aus meiner Sicht schon geschrieben ... Polemik & z.B. hier bei diesem fachlichen Punkt Genere technische Fantasy
    Ironie aus.

    Rechtsbelehrungen ... welche Belehrungen in dem Sinn meinen Sie denn von mir?

    Für Sie blöd!?
    Ja, das kann wohl schon sein.
    Offensichtlich!
    Ja, das lese ich nun schon deutlich. Ist ja nicht schlimm, das ist Ihre Meinung!

    Für (alle) andere(n) blöd, im Sinne von falsch oder unnötig?
    Mit Sicherheit NEIN! Wobei ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

    (Da war aber einer beim Schreiben … angepisst?“ Sorry tut mir leid!)

    Leider ...
    a. Muss ich das angeben?
    Sofern ich, augenscheinlich im Gegensatz zu anderen hier, nichts hier dahingehend gewerblich anbiete!

    b. Geschäftsadresse ...
    Siehe Punkt vor (auch ohne zweiten Unterpunkt) ... Sie haben aber auch keine "Geschäftsadresse in dem Sinn" in ihrem Profil angeben. Oder habe ich da was übersehen?

    c. Planer? Wieso?
    Macht das einen Unterschied bei der Bewertung meiner zur Sache fachlich fundierten (auch wenn Sie das aus was für Gründen auch immer nicht so sehen) Aussagen?
    Dito die Frage hier auch für IHRE Beantwortungen gestellt.

    Ehrlich, ich hätte nun nicht mit solcher, in meinen Augen Arroganz gerechnet. Sorry! In meinen Augen falscher Ansatz!
    Gut bin ich manchmal sicher auch manchmal, also was soll es.

    Nein, ICH hätte (habe und hatte auch noch nie) keine Angst vor entsprechender baufachlicher Planungshaftung, für Tipps hier im Forum oder auch ansonsten, wofür ich von Dritten sozusagen "ans Kreuz" genagelt / vor ein Gericht gezerrt werden könnte.
    Zumindest für das was ich selber persönlich verbrochen habe / verbrechen tue [​IMG][​IMG]

    Umgekehrt wird ein Schuh draus! Ich "glaube" Sie bewegen sich da schon auf doch schon dünnem Eis!

    Der immer vorhandene Grat ist meiner Erfahrung / Überzeugung oft schmal!
    Nur mein persönliches Gefühl ;)

    Komödie, Tragödie, Drama oder ...?

    Planer ... oder nicht?
    Was meinen Sie den, wieviel Planer ich bin?
    Muss ich überhaupt für eine fachliche fundierte Expertise, hier zu den Punkten überhaupt (gemäß Forenregel) Planer sein?
    Wie oben zu Gutachter und Begutachtung (fachlichen) geschrieben und hier mal ganz deutlich nochmal:
    Das was hier besprochen wird, ist im Zweifel Wissen eines (gut) ausgebildeten Lehrling, spätestens kurz vor Gesellenprüfung!
    Und im Zweifel hat der dann schon mehr punktuelles Fachwissen als ein Techniker mit xy Jahren Berufserfahrung.
    Auch wenn dieser "erfahrene Hase" das schon Dutzende Male fachlich völlig falsch oder auch nur suboptimal ausgeführt hat, ...und das zumindest augenscheinlich funktioniert hat.
    Das ändert nichts daran was fachlich Richtig oder Falsch ist!

    Planer, Fachplaner, Abplaner ...
    Tipp ... mal nachlesen was ich fachlich zu verschiedenen Problemlösungen denn nun geschrieben habe. Habe ja noch nicht so viele Beiträge
    ...
     
  12. #32 Ungeduld, 09.11.2020
    Ungeduld

    Ungeduld

    Dabei seit:
    18.05.2015
    Beiträge:
    51
    Zustimmungen:
    23
    Beruf:
    Bau
    Ort:
    Köln
    Benutzertitelzusatz:
    HAL
    Ironie
    Jetzt kommen mal wieder die fachlichen Blendgranaten von Ihrer Seite, oder was?
    Ironie Ende


    Im Ernst, soll das nun das fachliche/technische KO Argument von ihrer Seite sein?


    UBAKUS -- klar sagt die Betrachtung da am Ende das dass so einfach dargestellt, aber nicht die Realität entsprechend vollständig abbildend, funktioniert!
    Auch das habe ich in meinen ersten Beitrag, vielleicht nicht deutlich genug gesagt.
    Erfahrungswerte und Fakt!

    Wer lesen kann!

    Ja, UBAKUS ist für die grobe Orientierung, ob eine Baukonstruktion(*) zumindest in der Fläche prinzipiell funktionieren könnte, schon nicht schlecht ...
    Prinzipiell sollte das dann "nach Norm" zumindest bis +/- 600 Meter über NN auch hier in D-Land funktionieren.
    Wird da heute denn Standort (PLZ) abgefragt ... und fließt dass da dann auch sicher in diese Berechnung ein?

    (*) Als fachliche Anmerkung zu verstehen: Sofern diese aber auch insbesondere technisch in den Details (wo wir aber eben drüber reden) so ausgeführt wird UND eben auch überall mindestens durchschnittlich handwerklich ausgeführt wurde.

    Das ist hier aber erst mal nicht gegeben / wird gar nicht benötigt.
    Und falls nicht noch ein-zwei für die technische Bewertung relevante Punkte wie auch hier beachtet werden müssen!


    Und eh ist gerade bei diesem Thema (Kondensat-Luftdichtheit) so ein Programm nur so gut wie derjenige der es bedient sowie wie treffend er die Ergebnisse (immer individuell nach individuellen Objekt) auch interpretieren kann!

    Manchmal habe ich persönlich das Gefühl, das viele Bediener eigentlich ... lassen ich mal.
    Zuviel Bauprosa.

    Diverse Technikerbüros benutzen ja dahingehend (Nachweis Luftdichtheit) IMMER NOCH ähnlich einfach gestrickte, technisch in meinen Augen recht eindimensionalen Nachweisprogramme.

    Leider versagen die zu oft bei echten praktischen Anwendungen wegen, ist aber nicht so perfekt wie am Schreibtisch gedacht. Oder Schreibtischarbeit vor Ort auch komplett so umsetzen, unmöglich.
    - Möchte jemand dadurch verursachte Schäden benannt haben? => Siehe oben OT, 2 Flaschen Wein.

    Finde da EDV-Einzeldetailberechnungen aus dem jährlichen Abo ("h....genr..) mit setzten von real vorhandenen / zu erwartenden und frei zu setzenden Randbedingungen / Parameter für solche Entscheidung zielführender.

    Es gibt noch bessere Methoden, mit noch … aber wann braucht man die schon?
    Ubakus betrachte ich reziprok ähnlich.

    Besonders mit diesem Programm(en) - nicht Ubakus - kann man schon (seit Version 1.0) solche, dadurch entstandene Schäden (die ja i.d.R. überwiegend durch normale Nutzung incl. heizen und lüften entstehen) im Nachhinein physikalisch verständlich und rechnerisch nachvollziehbar zu machen!

    Am Anfang musste man noch die Einzelergebnisse per Hand zu Fuss zusammenführen, aber das geht seit langem nun übers Programm. Viel gesparte Arbeit bei so was.

    Wobei für den hier für die hier im Thread Punkte geforderten Nachweis braucht niemand an den Standardberechnungseinstellungen (gemäß DIN) rum zu spielen!

    In den hier angesprochenen Punkten muss nur das Detail "richtig / die phyikalische Wirklichkeit ins Programm eingeben" und in Folge richtig von diesem physikalisch (auch mit Berechnungswerten) dargestellt werden!

    Wie sprechen hier über unter Anderem eine technisch nicht gewollte aber planmäßig von außen nach innen (und umgekehrt) von der Bauphysik her "falschen" Seite belüfteten Luftdichtheitsschicht.
    Entweder mit die Baukonstruktion schädigender kalter Außen- oder die Baukonstruktion schädigender warmer, zu feuchter Innenraumluft.

    [​IMG]Da braucht niemand(fachversiert oder Laie) einen gesonderten rechnerischen Nachweis.
    Sowas ist grundsätzlich zu vermeiden!


    Genau die von Ihnen empfohlenen Konstruktionen die so geplant oder gebaut werden sind allesamt "Sondermüll / Schrott oder einfach nur technisch mangelhaft".

    [​IMG]

    Das kann meines Wissen eigentlich KEIN Fachmann bestreiten, bzw. irgendwo im Ansatz darlegen dass das dauerhaft funktioniert!

    Lasse mich da mit Fakten (nicht Meinungen oder Mutmaßungen) gerne anderweitig überzeugen!

    Nutzerunabhängig ????? Mit nachträglichen Falzlüfter ... Mindestluftwechsel zum (mindestens konstruktiven ;)) Feuchteschutz SICHER zu stellen!

    [​IMG][​IMG][​IMG]
    Erst mal ein paar Fehler bewusst reinbauen die im Zuge der Erstellung recht leicht vermieden hätten können und dann ...

    Und dann solche "Maria Hilf" Vorschläge!

    Ironie
    Sinngemäß ... und hochdeutsch "Und wenn das mit Hammer und Zange nicht wie sonst klappt, da ich keine Lust habe die zu holen, dann nehmen wir doch direkt die die Eisenstange und Vorschlaghammer"
    Jawoll Cheff, dann mach mal! ... Und Werner sagt noch, Meister mach das nicht!
    Ironie Ende

    Und dann von ihrer Seite nun FACHLICH SUBSTANZLOS Behaupten (die Antwort impliziert das zumindest in meinen Augen), dass im Zweifel mit denen von ihnen hier dann vorgeschlagenen Ersatzmaßnahmen (die ja nix mit der Baukonstruktion zu tun haben) dann IMMER der "Feuchteschutz" sichergestellt werden kann und bei ihm auch wird ...[​IMG]

    Das kann funktionieren, muss aber nicht.Und auch Sie können eigentlich nichts anders dazu sagen!

    Hier doch eigentlich (real angedachte bauseitige Nutzung und Bauweise) insbesondere in dem Punkt eher nicht, als doch.
    Haben SIe einen OT gemacht?
    Haben Sie sich mal die Fotos angeschaut?
    Und laufende Kosten für Unterhalt der Technik ... und wenn dadurch (Kaltluftunterströmung) die Dämmung nur noch im schlimmsten Fall 5-10 % Dämmleistung hat?

    Dann DADURCH heizen und lüften dauerhaft gleichzeitig! Und selbst dass muss dann nicht funktionieren, bzw. nicht mit durchschnittlichem Aufwand.

    Entweder sind Sie zu kurz oder zu lange schon im Bau-Geschäft!

    Ein wenig ironisch vielleicht:
    Gibt es nun noch / wieder "selbstkompostierende" Bau-Ingenieure / Techniker?
    Ich zumindest bin davon ausgegangen das diese anachronistische Generation, mit diesen Einstellungen/Argumentationen zu technischen Sichtweisen, das Mindesthaltbarkeitsdatum schon lange überschritten hätten.
    Vielleicht war ich da, in meinem Wunschdenken, etwas zu optimistisch.
    Oder die wachsen irgendwo nach!
    Genau wohl wie die entsprechenden Flachdächer, welche es ja eigentlich auch nicht mehr geben dürfte! ;)

    ...
     
  13. #33 Ungeduld, 09.11.2020
    Ungeduld

    Ungeduld

    Dabei seit:
    18.05.2015
    Beiträge:
    51
    Zustimmungen:
    23
    Beruf:
    Bau
    Ort:
    Köln
    Benutzertitelzusatz:
    HAL
    JETZT ENDLICH MAL WEITER

    Da nicht mehr soviel Lust Heute ... auch wenn das wichtiger wäre ... hier nur kurz
    Tackernadeln, Breitkopfstifte und Schrauben durch Luftdichtheitsschicht.

    Auch wenn Du Mod bist, sorry kleine Richtigstellung, wäre mir eigentlich nicht der Rede wert gewesen.
    Aber auch wegen dem dadurch erarbeiteten und ich meine technisch relevanten Hinweis auf das Thema Ausführung der Luftdichtheitsschicht, musste ich das nun durchziehen.
    Steht ja, wie folgend dargelegt in einem direkten Zusammenhang zum eigentlichen Thema!

    Kein Wasser in die Schraublöcher bei Aufdachdämmungen. Ich glaube nicht das die Heute noch regelmäßig genagelt werden!

    Verarbeitungshinweise
    Latte wird aber nur bei raumseitig angeordneter Luftdichtheitsschicht benötigt, aber als Beispiel hier nachfolgend sehr schön anschaulich bezüglich Luftdichtheit auch von außen oder nicht.

    Ja das steht so in Bezug auf Luftdichtheitsschichten "kurz und knackig" so offensichtlich auch drin! Herstellerrichtlinien … Norm … und begleitende Kommentare noch viel mehr.
    Mit kleinen Variationen!

    Wie schon im anderen Zusammenhang ganz zu Anfang geschrieben, man sollte sich schon drauf verlassen können, dass Verlegerichtlinien von Materialherstellern eigentlich mindestens den Mindestanforderungen der entsprechenden "Norm" entsprechen sollten. Gleichwertig oder Besser!
    Aber das ist aber nicht immer der Fall!

    Höhere Anforderungen "Normanforderungen" geht im Zweifel vor Herstellerrichtlinien, besonders wenn es dann (absehar) nicht dauerhaft funktioniert.

    Und falls da steht, das offen sichtbare Tackernadeln explizit grundsätzlich abgeklebt müssen.
    Dann muss man das unabhängig zu den Mindestanforderungen der entsprechenden "Norm" / des entsprechenden Fachregelwerk auch tun, auch wenn diese weniger verlangt.
    Ansonsten mangelhafte Ausführung!

    Und wenn du diese Bahn mit Breitkopfstiften befestigt, was ja nach entsprechender "Norm" bzw. "Fachregelwerk" erst mal allgemein für Luftdichtheitsfolien zulässig ist und der Hersteller besteht auf Tacker. Auch dann hat der Verarbeiter (erst mal!) mangelhaft gearbeitet.

    Auch das nicht abgeklebte Tackernadeln, ansonsten mit einer Latte gesichert werden müssen, muss man immer beachten.
    GENAU FORMULIERT… MECHANISCH GESICHERT!

    Aber der (Hinter-) Grund ist interessant weshalb das so gefordert wird!
    Das hat primär erst mal gar nix mit der erstellten Luftdichtheit zu tun! Salopp nach dem Motto, wir müssen da an diesen Stellen auch direkt extra luftdicht ausführen! Wegen der Tackerlöcher.

    Denn z.B. die auch aufgeführte Lattung KANN und WIRD NICHT zur "luftdichten Abdichtung" benötigt!

    Eine solch gesetzte Latte kann per technischer Definition niemals so alleine eine luftdichte Abdichtung darstellen! Auch nicht von Tackernadeln. Dann müsste die ja auch erst mal "wasserdicht" sein! Da reicht auch kein Kompri-/Nageldichtungsband. Jedenfalls kein normales.
    Wir sprechen ja von innen.

    Ergo, das (durch die Latte Sicherstellung 100%) Luftdichtheit kann nicht der eigentliche Grund dieser Forderung sein!

    Oder?

    Diese Latte (sinnvoll ja nur bei innenseitiger Anordnung der Luftdichtheitsschicht) gilt NUR als "mechanische" Anpressung(*), die zuverlässig verhindern soll, dass die Folie (insbesondere bei freihängenden Zwischensparrendämmungen auch aus Klemmfilz) nicht von der Tackerbefestigung abreist und damit DANN dadurch von der Größe relevante Löcher in der Luftdichtheitsschicht reist, wenn das nun keiner mehr direkt sehen kann.
    (*) nicht als irgend gearbeitete Abdichtung. Klar verbesserte die auch die Luftdichheit, aber das ist technisch in der Norm (noch) nicht darstellbar.

    Gleiches gilt für die Abklebungen von "offen bleibenden"! Reisst dort die eigentliche Folie aus, gibt es dort kein großes, eventuell schadensrelevantes Loch in der Folienfunktionsschicht. Die hängt dann (unsichtbar) nur durch, aber die technische Funktion ist ansonsten noch (zumindest was Luftdichtheit betrifft) gegeben.

    Ist ja eigentlich fachlich uso, dass die ganzen gesetzten Tackernadeln die für das korrekte (und teilweise doch sehr individuelle verlegen notwendig sind) und deren minimalsten Perforationen (auch wenn das viele sein können oder kennt jemand dahingehend Begrenzungen Anzahl/Größe) der Luftdichtheitsschicht KEINEN technisch relevanten Einfluss auf die nach "DIN geforderte und z.B. mit den Standardnachweis nach Glaser (für den Normalfall ja ausreichend) berechenbare" Qualität der Luftdichtheit hat.

    Nageldichtband i.d.R. erst mal NUR primär zwingend notwendig, FALLS erhöhte Anforderungen an die Dachkonstruktion vorhanden sind.
    Als Beispiele aus einer sehr langen und dezidiert ausführbaren Liste ... exponierte Lage, ... "lange" Sparrenlängen ...Unterschreitung der Regeldachneigung ...

    Gehört zum Thema Regensicherheit von Dachkonstruktionen, auch im primären Materialzusammenhang mit Unterspannbahnen. Sekundär mit Aufdachdämmungen.

    "Unter die Konterlatte gehört ein Nageldichtband."
    Nein, nicht grundsätzlich bei Aufdachdämmungen aus Holzfaser, auch erst mal nicht bei ohne USB.
    Aber besser ist das i.d.R. technisch natürlich generell!
    Bei Aufdachdämmungen aus z.B. PU, besonders falls die schon werkseitig mit USB beschichtet

    Beispiel aus der Praxis
    Versuch macht klug oder da stellen wir uns mal janz dumm!

    Einmal eine 40x60mm mit zum Beispiel "dicken" 140mm Nagel, durch Luftdichtheitsschicht sowie Schalung und auf Sparren nageln.
    Dann das Selbe mal mit einer mind. 120mm DN 8 Schraube. So wie in der Praxis, auch schräg und mit dem Kopf ganz "rein gedonnert"!

    Dann das Selbe je mit Nagel und Schraube, aber die Folie entlang dem Sparren komplett mit "Luftdichtheitsband" abgeklebt.

    Und nun alles zurück. Schaut euch die Unterschiede im Durchdringungsbereich der Befestigungen an.

    Egal welche übliche (*) Folie für diesen Einsatzzweck!

    Jeder der schon mal im Innenbereich eine geschraubte / genagelte Latte/Profil abgemacht hat und das verglichen hat, müsste den großen Unterschied sehen!
    Bei einer Nagelung schaft man das vielleicht, dass sogar nach den herausziehen immer noch ein Loch gerade minimalst größer als der Nagel vorhanden ist. Regelmäßig.

    Bei Schrauben zieht ja selbst bei gutem Arbeiten (nicht Akkord), besonders auch wenn in Zwangshaltungen gearbeitet wird, zieht und dreht sich die Folie manchmal schon recht deutlich, beim Einschrauben des Profils/der Latte mit.
    Manchmal reist da auch bei manchen die Folie bis neben die Lattung ein.

    Die durch Schrauben verursachten Löcher sind im Gegensatz zu Nagellöchern "grausam" groß.

    Jeder der mal vorsichtig eigentlich gut geschraubte Aufdachdämmung demontieren musst, kennt das Bild welches eine selbst vorsichtig freigelegte Folie zeigt. Große Löcher!

    Sowas ist in den entsprechenden Ausführungsempfehlungen nach Norm ALLES BERÜCKSICHTIGT! ALSO ERST MAL EGAL!

    (*) übliche
    Ich persönlich kenne nur ein übliches Baumaterial was manchmal auch hierfür eingesetzt und welches einfach so ohne sonstiges wie Klebungen/Dichtungen und eben ohne diesen negativen Schraub-Effekt von alleine auskommt
    Und die hier verwendete, besandete 333 Bitumenpappbahn ist das eben nicht.
    Aber sowas (Minimierung der Schraublöcher) brauchen wir ja hier, bei einigermaßen an die Norm angelehnter Bauweise (auch vom Material) auch nicht.

    Das war ein kleiner Hinweis auf das Thema im Beitrag vor: Zusätzlich, bewusst eingebaute seitliche Belüftung von Außen nach Innen! Welche ja keine Norm mit einplant.

    Ironie
    Aber dafür gibt es ja elektrisches und mechanisch unterstütztes Klima … zusätzliche, aber eigentlich in dem Maß unnötige Haustechnik.
    Ironie Ende

    Mmmh ...[​IMG]
    Keine Frage, das Nageldichtband kaschiert im Zweifel kleine Mängel (Konstruktion, Material, Verarbeitungstechnik) der vorher aufgebrachten Funktionsschichten der Dachkonstruktion!
    Manchmal manche ganz gut, manchmal manche (gerne systematisch auf dem ganzen Bauteil angeordnete) Fehler dann auch gar nicht! => Lufdichtheitsschicht zum Beispiel.

    Besonders bei der hier absehbar, etwas von den Mindeststandards nach unten hin abweichenden technischen und handwerklichen Ausführungen, wäre so was vielleicht sinnvoll.
     
  14. #34 Ungeduld, 09.11.2020
    Ungeduld

    Ungeduld

    Dabei seit:
    18.05.2015
    Beiträge:
    51
    Zustimmungen:
    23
    Beruf:
    Bau
    Ort:
    Köln
    Benutzertitelzusatz:
    HAL
    Nageldichtband
    Das hat, nur sekundär mit der verwendeten Aufsparrendämmung zu tun.


    Siehe aber auch Punkt vor Durchschraubungen …
    Besonders bemerkbar macht sich das bei Aufdachdämmungen aus PU, die ja im Gegensatz zu Holzfaserdämmungen bei den dort herrschenden physikalischen Bedingungen am gerade dort wie ein guter Kanal geschraubten Schaft des Befestigungsmittel, technisch gar kein Wasser aufnehmen. Das eindringende Wasser läuft im Prinzip schnurstracks hier unter anderem und hauptsächlich der Schwerkraft folgenden direkt bis zur mehr oder minder planmäßig nach DIN zerstörten/perforierten Luftdichtheitsschicht.

    Die Effekte gibt es bei Holzfaserdämmungen zwar auch, aber i.d.R. halten solche Konstruktionen ohne Unterspannbahn bei HF und mit „bescheiden“ ausgeführter Luftdichtheitsschicht ohne Wasserdurchtritt nach innen sehr viel länger aus.

    Butter bei de Fisch!
    Erfahrungswerte
    Wer den Zusammenhang nicht glauben möchte - Versuch macht klug!

    … ich hatte da die mehrfachen Gelegenheiten zu verschiedenen Versuchen
    Jeweils „perfekte“ handwerkliche und technische Ausführung unter Baubedingungen (auch Sanierung) vorausgesetzt.

    Versuch
    Wasserschlauch von oben auf die Lattenkante halten. Einseitig, den Sparren immer rauf und runter! WorseCase Szenario!
    Wann kann man an Oberseite innen sichtbaren Dachsparrenq/Unterkante Dämmung was erkennen?

    Grundsätzlich war zumindest bei meinen Versuchen, Holzfaser viel besser.
    Neubau mit innen sichbarer Schalung ist oft (wegen Qualität und oder Verarbeitung) vergleichbar wie Sanierung, auch da kippt und kippelt es.


    Mal undifferenziert die Spannweiten der Zeitmessungen von insgesamt rund 2 Dutzend teilweise verschiedenen, aber vergleichbaren Versuchen – oberste und untereste zwei Werte jeweils gestrichen.
    PU – von 10Sekunden bis maximal eine Minute trotz aufkaschierter USB mit geschlossenen Überlappungen … Mittel +/- 35 Sek.
    HF – von 35 bis zu über 5 Minuten … ohne Unterspannbahn
    HF- mit einigermaßen guter Unterspannbahn – ab 3 Minuten … bis es teilweise auch im Sommer gar keinen Spaß mehr macht … 20 Minuten und mehr.

    Da hat aber auch jede Latte sauber und plan gesessen!

    Sobald man dann nicht ganz plan auf den Platten aufliegende Latten hat, geht das wiederum alles viel schneller!
    Die Qualität der Ausführung der Luftdichtheitsschicht, ist deswegen (Regensicherheit) auch nicht ganz unwichtig. Insbesondere wenn keine Zwischensparrendämmung vorhanden ist.

    Holz- und Mineralfaserdämmstoffe können und dürfen technisch viel Wasser aufnehmen (bis teilweise zu einem Liter pro m²), unter Umständen eine gute Unterspannbahn bis zu 0,5Liter /m² in flüssiger Form.
    Falls das dann wieder austrocknet, sollten die eingebauten Materialen immer noch mindestens die ursprünglichen technischen Norm-Werte erreichen.
    Aufnehmen können, auch ohne zu Versagen können die aus Erfahrung weitaus mehr.
    Schnell Austrocknen muss es dann wieder können.
    Aber auch da, irgendwann (zuviel auf einmal / zu oft) ist auch da ein Ende mit der Gebrauchstauglichkeit.

    Und nur mit einem Nageldichtband (zusammen mit einer Unterspannbahn) wird es möglich sein, eine einigermaßen gute Sicherheit gegen das Eindringen von Flugschnee technisch hinzubekommen.

    Ist eine unbedingte Anforderung an eine Dachkonstruktion. Genau so technisch gleichwertig wie Regensicherheit ...

    Dieses gilt insbesondere für Aufsparrendämmungen aus Holz! Da wird dann der Vorteil beim Schrauben sowie die Möglichkeit (im Gegensatz zu PU) relativ viel Wasser (und dann verteilend aufzunehmen) zum technischen Fallstrick, sprich da sind dann durch den Lastfall Flugschnee regelmäßig höhere Schäden zu erwarten.
    Der tauende Schnee zieht oft/fast immer unter/in die Konterlatte und ohne USB direkt in die Dämmung. Der fließt größtenteils nicht nach unten zur Traufe ab.

    Aber wenn der nicht direkt auf ein Schraubloch trifft, meist alles gut. Dann verteilt der sich in der Holzdämmung.
    Ist nun auf der Holzdämmung wegen der vielen anderen Vorteile eine Unterspannbahn aufgebracht, dann zieht der tauende Schnee auch in die Latte.
    Aber da die Unterspannbahn ein gefahrenloses verteilen der zu Hauf unter die eingedrungene Latte Wassers in flüssiger Form, in die Holzfaserdämmung verhindert, läuft /zieht das ganze ansonsten verteilte Wasser unter der Latte, auf der USB bis zur ersten Verletzung dieser.

    Und das ist das erste Schraubloch der Dachlatte und wenn dann noch eine miese Luftdichtheitsschicht vorhanden ist. Glückwunsch.
    Lastfall kommt zwar seltener vor als der der Regensicherheit, aber die Schäden sind dann in der Regel größer, wenn dieser dann eintritt.

    Und das mit einer bescheiden gewählten und ausgeführten Luftdichtheitsschicht?
    Ich weis nicht so recht …


    Selten gesehen, sieht aber dann lustig aus, besonders bei Minustemperaturen. Wie eine defekte Wasserleitung.
    Hier nur mal für den nun vollständigen Zusammenhang.
    Luftdicht-Winddicht-Regensicher-Abdichtung … oder was?


    1x hier in Köln (Ironie – wo die Winter ja nun wirklich hart sind) und zwei mal in der Eifel circa 550 Meter Höhenlage.

    Und bei allen Dächern hätten nach Norm Maßnahmen getroffen werden müssen, die diese Schäden verhindert hätten.

    Ich weis, interessiert ja sowieso keine S..
    Zuviel Bau-Prosa.


    Zwar hier erst mal nicht so relevant, außer es wird die Dacheindeckung, da es nicht nur für den Laien besser ohne aufteilen/schneiden/zusätzliche Dachsteinreihe auch so ganz gut(*) passt, dann auch noch mit unzureichend Überdeckung verlegt.

    (*) ach der Zentimeter macht es nicht. … 4cm weniger gehen doch bei der einen Reihe noch, ist ja sogar fast oben unten dem First, wo am wenigsten Wasser drüber fließt ...

    Oder es geht mal was erst unbemerkt, an den Betondachsteinen kaputt.

    Oder je nach dem wie (mit wieviel Überdeckung) die Firstkonstruktion hinbekommen wurde … auch so ein feuchtetechnisch „heißes Eisen“, da habe ich schon viel kreative Lösungen gesehen, die manchmal Jahrzehnte funktioniert haben, dann wiederum keine zwei Jahre.

    Und das sind dann immer solche „Kleinigkeiten“, wie ignorierte Anschlüsse einer Luftdichtheitsschicht.

    "Im Traufbereich gehört eine Unterspannbahn um das Wasser in die Rinne zu leiten."

    Erst mal in die entsprechende Verlegeanleitung (oder wie es bei deinem Hersteller heißt) nachschauen. Eventuell sind diese bei Verlegung der Aufdachdämmung OHNE Unterspannbahn laut Hersteller Pflicht. Dann solltest Du die auch nehmen.

    Gehört eine USB … in die Rinne zu leiten.
    Dann bitte aber nicht die Ziegellüftungsgitter vergessen! Ansonsten durchaus Probleme mit der Belüftung in der Konterlattenebene.

    Nicht prinzipiell brauchst Du die in die Rinne zu leiten. Du kannst auch unterhalb der Rinne über extra Tropfblech ableiten und USB direkt mit Lufdichtheit mit einem Klatsch auch Winddicht zu machen.
    Fand ich immer die handwerklich einfachere und auf jeden Fall sicherer Methode.
    Aber ist ja auch objektspezifisch!

    Aber erst mal schauen was die in der Verlegeanleitung so sagen.

    Alles der Reihe nach!

    Ja, das bei Dir sicherlich sinnvolle Dichtband kommt dazwischen.
    In der Regel auf die Latte (vorher ablängen) geklebt, nicht anders herum.
    Damit der Dichtschaumstoff da wo er gut helfen kann und nicht die Klebeseite die sich dort im WorseCase eher löst, als dichtet nicht unten ist!

    Im Zweifel auch da Verlegeanleitung des Dichtbandes schauen. Bei manchen Herstellern SCHEINT das nicht wichtig oder ... nachschauen!
    Steht jedem Hersteller frei, wie er sein Material frei gibt.

    JA ES GING HIER UM DIE NOTWENDIGE AUSFÜHRUNG LUFTDICHHEIT.

    MIR DIE GANZE ZEIT!


    Er schrieb richtigerweise oder und nicht zusätzlich!

    Und da ich mir bei Ihnen nicht ganz so klar sind, ob Sie Umgangs- und Fachsprache manchmal vielleicht absichtlich verwechseln:
    Erklären Sie doch hier am Beispiel den Unterschied zwischen "Luftdichtheitfolie" und einer "Dampfbremse"!
    Tipp - Vorsicht, die Anführungszeichnen habe ich technisch bewusst gesetzt.

    Er hat ja im landläufigen Sinn, eine so genannte „Dampfbremse“ auf dem Dach liegen … und keine Luftdichheitsschicht (mit in der Regel recht niedrigem Sperrwert sd) im technisch gebräuchlichen Sinn!

    Und bei einem solch einer bituminösen, technisch gesehen „Dampfbremse“ … und damit ist die Anfälligkeit für jahrelang von innen nicht sichtbare Schäden durch Kondensat ziemlich deutlich erhöht!

    Die durchaus detailierten Hottgenroth Detailberechnung sagen bei mir nein!

    UND GENAU DAS BAUT ER GERADE!
    Falls er uneingeschränkt so manchen Ratgeber hier folgt.

    Wie oben sehr ausführlich und ich denke auch bildhaft beschrieben!
    Zumindest wenn ich das unter fachlichen Aspekten sehe!

    Unabhängig von den auch sichbar vermeidbaren Mankos u.a. bezüglich Regensicherheit.

    Fachargumente das nächste Mal oder glauben Sie es!
    Indukitv oder deduktiv hergeleitet, aber bitte nix weiteres mit Glauben und Wort-/Sinnverdreherei! Bitte!

    Viel Erfolg und Grüße

    HAL


    PS - Nun sind wir immer noch nicht zum Traufbereich auf deinen Fotos gekommen ... bezüglich Luftdichheit/Kondensation sowie Winddichtheit.
    Schade eigentlich, wäre weniger Aufwand gewesen.
     
  15. #35 Alex HAJ, 10.11.2020
    Alex HAJ

    Alex HAJ

    Dabei seit:
    03.11.2020
    Beiträge:
    29
    Zustimmungen:
    6
    Beruf:
    Fotograf, Elektriker
    Ort:
    Hannover
    Ui,

    da schwirrt mir jetzt echt der Kopf :eek:

    Nur mal ein paar Gedanken:

    Also ich hätte jetzt eine USB mit extra niedrigem SD-Wert NICHT als luftdichte Schicht angesehen. Deshalb schrieb ich in diesem Zusammenhang immer von PE-Folie, bzw. DampfSPERRE.
    Diffusionsoffene USB wäre ja DampfBREMSE, richtig?

    Was wäre denn, HAL, Deiner Meinung nach jetzt die optimale Lösung für die Fläche?
    USB direkt auf die 333er, dann HWF Platten, dann nochmal USB (beide jeweils mit "geschlossener" Seite nach oben?), dann Konterlatten mit untergeklebtem Nageldichtband?


    Bilder vom Traufbereich hatte ich doch mitgeschickt?
    Die Traufe (ebenso wie die Giebelüberstände) wird nicht mitgedämmt, und von innen und aussen schön umwindet :)
    Das ist nämlich ein 50cm Dachüberstand (wo die Dreigelenksbinder aussen über's Haus ragen), der eigentlich offen bleibt, da die Aussenwand quasi als Kniestock nach oben verlängert wird und natürlich gedämmt und dampfgebremst wird.
    Den Traufkasten verkleide ich "nur" der Optik und dem Marderschutz halber.
    DAS dann auch noch luftdicht zu gestalten übersteigt meine Vorstellung und auch Willenskraft dann doch ein bißchen :fleen

    Vielleicht bin ich dann doch mehr technischer Laie als das, was ich vielleicht understatement-mäßig als Eindruck erzeugt habe.
     
  16. SvenvH

    SvenvH
    Moderator

    Dabei seit:
    22.11.2019
    Beiträge:
    4.170
    Zustimmungen:
    1.584
    Wenn ich mich recht entsinne hattest du hier irgendwann mal von Gesundem oder Ökologischem Aufbau gesprochen. Ein Ökologischer Aufbau entsteht durch sehr diffusionsoffene Aufbauten. Moderne Dampfbremse dienen in erster Linie als Luftdichte Ebene. Der Sd-Wert ist so gering, dass Wasserdampf fast ungehindert durch die Konstruktion durchdringen kann.
    Warum dann nicht einfach die aktuelle Bitumenbahn entfernen und durch eine richtige Dampfbremse ersetzen?
    In Verbindung mit Holzfaserunterdeckplatten reicht eine Dampfbremse mit einem Sd-Wert von 2m. Wichtig ist dabei die richtige Belüftung der Dachkonstruktion oberhalb der Unterdeckplatten. Also auch die Verwendung von Traufkämmen.
     
    Alex HAJ und Ungeduld gefällt das.
  17. #37 Ungeduld, 10.11.2020
    Zuletzt bearbeitet: 10.11.2020
    Ungeduld

    Ungeduld

    Dabei seit:
    18.05.2015
    Beiträge:
    51
    Zustimmungen:
    23
    Beruf:
    Bau
    Ort:
    Köln
    Benutzertitelzusatz:
    HAL
    Du traust Dir das als Handwerksgeselle wirklich nicht zu?
    Ein klein wenig mit Folien, Klebe- und Dichtbändern spielen?
    Das glaube ich nicht wirklich!
    Besonders wenn ich sehe, was Du schon dahin gesetzt hast.

    Bevor ich noch später mal auf ein zwei Punkte eingehe, bitte folgendes mal lesen:

    Denke, die Quellen sind soweit fachlich fundiert genug.

    LUFTDICHTHEIT
    Hier besonders: Die Bedeutung ...
    Luftdichtheit – Wikipedia

    Und zum Thema Winddichtheit, auch wenn dieser Artikel nun schon gut 10 Jahre alt ist.
    Insbesondere auch die Kommentare und die Antworten darauf!
    An der Problematik / den Fakten hat sich da nicht wirklich was geändert, auch wenn es zu dem Thema sicherlich viele, aktuellere und fachlich noch dezidiertere Veröffentlichungen gibt.
    Und nein, in den Texten ist nichts von mir dabei ;)

    Luftdicht vs. Winddicht: Windichtigkeit der Fassade

    BEVOR nun der Aufstand kommt, das auch ich nicht lesen könne!
    "Fassade" ... und Dachkonstruktion ... im betrachteten Zusammenhang, kein Unterschied.
    Zumindest bei den dort aufgezeigten Fassadenkonstruktionen - mit Mineralfaser gedämmte und mit planmäßiger Lüftungsebene ausgeführte, mehrschalige Wandkonstruktionen!
    Und solche Dachkonstruktionen werden i.d.R. höher beansprucht, als solche in den hier im Thread angesprochenen, technischen Sachverhalten direkt vergleichbaren "Fassaden-" Konstruktionen!

    Dach ist nur noch technisch und handwerklich "fieser"!

    Viel Erfolg und Grüße
    HAL
     
    Alex HAJ gefällt das.
  18. #38 Alex HAJ, 10.11.2020
    Alex HAJ

    Alex HAJ

    Dabei seit:
    03.11.2020
    Beiträge:
    29
    Zustimmungen:
    6
    Beruf:
    Fotograf, Elektriker
    Ort:
    Hannover
    Ah okay, Denkfehler bzw. Wissenslücke meinerseits.
    Danke für diese Information!


    Weil sich in mir alles sträubt, wenn ich daran denke, was das für eine Schinderei war, die Bitumenbahn diesen Sommer da hin zukriegen, wo sie jetzt ist :yikes
    Wahrscheinlich wäre es eine durchaus sinnvolle Option. Auch wenn ich damit alleine 150,-€ Material und allerlei verschwitzte und durchfluchte Arbeitsstunden in den Wind schieße...
    Hatte mir aber gedacht, dass die Bitumenbahn an sich ja nichts schaden kann, wenn sie so friedlich da liegt :-)
    ODER?

    Könnte an der Bitumenbahn eher was kondensieren, durch allerlei nahezu unvermeidbare kleine Kaltlufteinträge, als an einer USB?
    Wahrscheinlich ja.
    Und dann habe ich da irgendwann Schimmel zwischen Schalung und Pappe.
    Das wird ja immer ungemütlicher...
     
  19. #39 Alex HAJ, 10.11.2020
    Zuletzt bearbeitet: 10.11.2020
    Alex HAJ

    Alex HAJ

    Dabei seit:
    03.11.2020
    Beiträge:
    29
    Zustimmungen:
    6
    Beruf:
    Fotograf, Elektriker
    Ort:
    Hannover
    Danke für's Kompliment! :-)

    Naja, zutrauen würde ich mir das schon.
    Ich hätte es anders sagen sollen:
    Sehe die Notwendigkeit nicht, einen ungedämmten Dachüberstand irgendwie luftdicht zu gestalten.
    Da klebe ich lieber aussen an den Kniestock noch eine zusätzliche USB.

    Die HWF Platten enden etwa Höhe Aussenwand, und sollen traufseitig (wie auch auf Höhe Giebelwand an den Giebelseiten) durch Ausgleichslatten (sagt man das so) abgeschlossen werden (2x 40/60; eine flach, eine hochkant).
    An dieser Stelle würde ich die USB, die dann unter den HWF Platten liegt, an diesen Ausgleichslatten nach oben führen. ODER?
    Und dann direkt an der ÜBER den HWF liegenden USB anschließen. ODER?

    Oder hab ich mir da Murks ausgedacht? Möchte zum einen da einige Quadratmeter des dann doch nicht so günstigen Pava... sparen; ausserdem ist der Dachüberstand ja bis dato selbsttragend, da soll möglichst keine zusätzliche Last rauf (von den durch aufgedoppelte Traglatten gehaltenen Dachsteinen mal abgesehen).
     
  20. #40 Ungeduld, 10.11.2020
    Ungeduld

    Ungeduld

    Dabei seit:
    18.05.2015
    Beiträge:
    51
    Zustimmungen:
    23
    Beruf:
    Bau
    Ort:
    Köln
    Benutzertitelzusatz:
    HAL
    Damit geht der Schritt auf jeden Fall in die richtige Richtung!
    Traufkamm war das Wort, was ich gesucht habe!

    Sonst, mal abgesehen von Feinheiten in den Begrifflichkeiten, noch drei Dinge von meiner Seite zur Beachtung:
    - Eine gute Unterspannbahn, sollte einen sd-Wert (Sperrwert) von maximal 20cm aufweisen. Damit wäre es außen 10x offener als die "Innenseite" im Bereich der Luftdichtheitsfolie. Super!

    - Die Auswahl bei den angebotenen Unterspannbahnen ist riesig! Vom alten, klapprigen Käfer bis zum HighEnd KfZ.
    Alles dabei!
    Gute Mittelklasse sollte wohl dein Ziel. Nicht die 1,- oder 2,- Euro Produkte.

    - Bevor die Frage aufkommt: Die großen Hersteller der Holzfaser-Aufdachdämmungen empfehlen sehr oft in ihren technischen Unterlagen, bestimmte Hersteller von Unterspann- und Luftdichtheitsbahnen sowie deren Anschlussprodukte. Bzw. bieten eigene an.

    Das ist hier in meinen Augen eigentlich nur wichtig, falls jemand eine schriftlich fixierte objektbezogene, erhöhte Gewährleistung haben möchte. Bzw. sich schriftlich die allgemeine Gewährleistung für die Funktstüchtigkeit der technischen Dachkonstruktion bei Verwendung des Materials des Hersteller haben möchte.
    Aber da muss man in der Regel alles nach derren Gusto ausführen, das fängt schon mit dem messen und ggf. ausgleichen des Dachstuhl für eine Schalung an.

    Bauprosa
    Auch wenn ich hier im Forum wohl (?) kein, bzw. nur allgemeine Materialempfehlungen geben darf, bin ich mal um zu schauen was hier in Kombination (Luftdichtheitsschicht - Winddichtheitsschicht hier Unterspannbahn) von meinem persönlichen "Lieblingshersteller" (*) dahingehend für hier das Objekt passen würde.
    Und habe auf der entsprechenden Startseite Steildach am Bild gestoppt!

    Spiele da eigentlich schon immer das bekannte Spiel, besonders bei den Bau-Herstellern:
    Wer sieht den Baufehler?


    Auf dem Bild sieht man ein "fertiges", aber noch offenes Dach (ohne Eindeckung) mit Aufdachdämmung.
    Ich gehe mal davon aus, dass die da keine "unfertigen" Arbeiten von ihrem damit beworbenen Material ins Netz stellen.

    Einen Kasten Bier drauf, das da ein kleiner, aber elementarer Baufehler(*), mit deren Material darauf zu sehen ist!
    Würde meiner Meinung nach auch gegen die Herstellervorschriften verstossen!
    Zu >> 98% sicher!
    Oder das ist handwerklich dann einfach nur (in meinen Augen sehr) suboptimal hergestellt, bei diesem Werbefoto.
    (*) Thema Wind-, Luftdichheit.

    Es könnte natürlich auch noch technisch/handwerkliche Erklärungen für diese Art der Ausführung geben.
    Aber in Anbetracht was man da so, sonst und auch wie gemacht wurde und sich überlegt, wie "schräg" die alternativen Erklärungen nun darauf passen würden.
    Das kann man glauben oder eben aus Erfahrung wohl dann eher nicht!

    Darf ich hier einen Screenshot posten?
    Gut, wohl besser nicht!

    (*) Namhaft, weltweit, familiengeführt, Sitz in NRW
    Für mich "der Erfinder" der Unterspannbahnen. Gute Produkte.
    Privat bei mir am und auf dem Haus. Aber nicht für alle entsprechenden Anwendungen.

    Ansonsten Grüße
    HAL
     
    Alex HAJ gefällt das.
Thema:

Aufdachdämmung am Gartenhausdach - Holzfaserplatten auf Bitumenbahn - Unterspannbahn nötig?

Die Seite wird geladen...

Aufdachdämmung am Gartenhausdach - Holzfaserplatten auf Bitumenbahn - Unterspannbahn nötig? - Ähnliche Themen

  1. Aufsparrendämmung/Aufdachdämmung (Dachbelüftung notwendig?)

    Aufsparrendämmung/Aufdachdämmung (Dachbelüftung notwendig?): Hallo, wir haben ein altes Haus aus dem frühen 20. Jahrhundert und das Dach wird saniert. Der Dachstuhl sieht wirklich noch sehr gut aus und das...
  2. Zusätzliches Dämmkonzept innen bei Aufdachdämmung

    Zusätzliches Dämmkonzept innen bei Aufdachdämmung: Liebes Forum, liebe Dach-Experten, Ich versuche mich mal hier an euch zu wenden, nachdem mein Energieberater keine Rückmeldungen mehr gibt und...
  3. Feuchtigkeit in Strom-Leerrohren für Deckenlampen bei Aufdachdämmung

    Feuchtigkeit in Strom-Leerrohren für Deckenlampen bei Aufdachdämmung: Hi, wir haben mit seit 2004 ein Pultdach-Haus mit Aufdachdämmung. Nun ist uns im Obergeschoss aufgefallen, dass in den Deckenlampen die Kabel im...
  4. Pultdach, Aufdachdämmung - Feuchtigkeit in Leerohren von Deckenlampen

    Pultdach, Aufdachdämmung - Feuchtigkeit in Leerohren von Deckenlampen: Hallo, wir haben vor ca. 20 Jahren ein Haus mit Pultdach und Aufdachdämmung gebaut. Nun ist uns aufgefallen, dass in der oberen Etage bei den...
  5. Preise Aufdachdämmung und Tropfblech

    Preise Aufdachdämmung und Tropfblech: Hallo, ich habe ein Angebot vorliegen für eine Aufdachdämmung mit PIR d=10cm WLG023. Das Liefern und Montieren soll 93,50 € pro quadratmeter...