Ausfallsicherheit einer Tauchpumpe im Sickerschacht

Welchen Zweck verfolgt denn diese Pumpe?
Ein Sickerschacht ist normalerweise dafür da, dass Wasser versickern zu lassen, und nicht um versickertes Wasser zum Wegpumpen einzusammeln

 

Was passiert, wenn das Wasser bis zum ersichtlichen Ablauf ansteigt? Was spricht dagegen, dass Wasser auf Basis der natürlichen Schwerkraft in den Kanal laufen zu lassen, wenn die Versickerungskapazität nicht ausreicht?

 

Der Schacht hat einen offenen Notüberlauf, der (falls die Perspektive nicht täuscht) unterhalb des Einlaufs angeordnet ist. Wozu da die Pumpe dienen soll, erschließt sich mir auf Anhieb nicht. Zur Wartung und Reinigung kann das Fachunternehmen genauso gut auch eine mitgebrachte Pumpe einsetzen.

Btw. der versetzte Steigeisengang entspricht meines Wissens nicht mehr den Forderungen der Versicherungsträger.

 

Müssen da jetzt schon Aufzüge rein?

 

Meinst du eventuell wegen der Projektion aufeinander folgender Eisen , das ist nicht richtig zu sehen.

 

Wenn Du Angst hast, dann installiere für ein paar Hundert Euro einen Schwimmer-Alarm.

 

Ja, Du könntest frühzeitig alarmiert werden, ob die Pumpe versagt.

Du kannst auch einfach noch ne zweite Pumpe daneben hängen als redundantes System.

Dass beide Pumpen gleichzeitig ausfallen, ist schon recht unwahrscheinlich.

 

Die Pumpe fördert das Wasser über das Metallrohr in das grüne KG 2000 Rohr. Von dort läuft es in die öffentliche Kanalisation. Wenn ich es auf den Bildern richtig erkenne, läuft das Wasser ab einem bestimmten Wasserstand von alleine in diesen Notüberlauf. Insofern ist die Pumpe - zumindest für den Notfall - nicht erforderlich.

 

Du musst eh den Hosengurt tragen und mittels Sicherungsseil am Dreibein hängen, da kannst du eigentlich die Leiter auch weglassen und dich abseilen.

 

Nein, wegen versetzter Steigeisen generell. Meines Wissens wird eine Leiter mit breiten Sprossen gefordert, so dass egal ist, welcher Fuss auf welche Sprosse tritt. Außerdem gegen Abrutschen seitlich eine Aufkantung von mindestens zwei Zentimeter. Das Mannloch müsste auch eine lichte Weite von mindestens 80 cm haben.

 

Es handelt sich um 2läufig , daher können die Breiten geringer sein , auch die 2 cm Aufkantung sind bei 1läufig , was den Versatz betrifft keine lineare Anordnung von 2 aufeinander folgenden Eisen, die Weite wird 800er sein.

 

Das ist auf den Bildern laut und deutlich zu sehen. Und genau das ist nach meinem Kenntnisstand von den deutschen Unfallversicherern nicht mehr gewünscht.

Kuckst du das Bild mit dem Eimer auf dem Deckel, ich sehe da einen 625er Einstieg.

 

Das ist auf den Bildern laut und deutlich zu sehen. Und genau das ist nach meinem Kenntnisstand von den deutschen Unfallversicherern nicht mehr gewünscht.

Kuckst du das Bild mit dem Eimer auf dem Deckel, ich sehe da einen 625er Einstieg.

 

Nicht mehr gewünscht oder nicht zulässig sind zwei Paar Schuhe.
Ich habe zweiläufige Steigeisen schon ewig nicht mehr ausgeschrieben, dafür häufig ausbauen lassen. Aber dass man die gar nicht mehr verbauen darf, ist mir neu.

Auch das. Für einen einfachen Schacht mit einer Tauchpumpe finde ich 800 übertrieben und wüsste auch nicht, dass das nicht zulässig wäre. Wenn die Ausrüstung mit Gleitrohr oder Verrohrung etc. den Einstieg behindert ok. Aber ansonsten reicht 625.

 

In der aktuellen DGUV Regel 103-007 (ehemals BGR 177) stehen der einläufige Steiggang und die 800er Öffnung tatsächlich nur als Empfehlung. Irgendwarum bin ich der Meinung, das wäre Pflicht bzw. nur noch in Ausnahmefällen zulässig. Vielleicht finde ich ja noch wieder, wo ich das her habe.

 

Pumpt die jetzt die ganze Zeit oder ist die auf den Wasserstand eingestellt?
Wenn man an die Pumpe will, lässt man eine zweite Pumpe in den Schacht ab und pumpt den leer.
Verstehe nicht, wo hier jetzt ein Problem ist.