Außenmauerwerk Porenbeton und Innenwände aus Ziegel?

Das ist nur sehr schwer vorstellbar, ich vermute dass allein das WDVS so viel kostet wie der PB.

 

also man nehmen 17,5 cm Poroton + 16 cm und ist vergleich bar mit ca. 36-42 cm PB und ihr meint, dass PB günstiger ist?

Was kostet 16 cm EPS WLG 35 ca. 12-15 euro pro qm? und ihr wollt mir sagen das ein 36,5 cm PB Planstein 12-15 Euro pro qm kostet? Verputz werden müssen beide.

Naja ihr habt mehr Erfahrung und kennt die Preise.

Nur warum bauen dann bei uns alle mit Poroton mit WDVS ? Wenn PB (bei gleicher Wärmedämmung) günstiger ist?

 

Tradition?

Porenbeton hat ja einige Nachteile...

 

Dafür kann es viele Gründe geben. Nicht immer spielt der Preis eine Rolle, oder man kennt es nicht anders, weil der Nachbar auch so gebaut hat, und Vater und Opa auch schon.....dann gibt es Gegenden in denen eine bestimmte Bauweise nicht nur verbreitet, sondern auch günstiger ist weil beispielsweise ein Werk in direkter Nähe ist, oder es wäre auch denkbar, dass die Leute heute höhere Ansprüche an die Wärmedämmung stellen und die ist mit WDVS einfacher zu erreichen.

Vorsicht mit solchen Vergleichen, den Bauherren interessiert erst einmal der Preis für das fertige Mauerwerk. Zudem hast Du den Preis für den Ziegel bei der ersten Variante vergessen.

 

Habe mich nur auf dein Zitat bezogen das alleine WDVS günstiger ist als PB. Genau so schlechter vergleich.

Nur ich glaube nciht, dass PB mit gleicher Dämmung günstiger ist als Poroton mit WDVS.

Wir kennen auch den Mehrpeis nicht und was der TE unterschrieben hat. Ich persönlich habe jedenfalls alles zu diesem Thema gesagt, was ich los werden wollte.

 

Hierfür gibt es spezielle (druckfeste) Befestigungsquader (idR 20x 20 x Stärke der Wärmedämmung). Nachteil: man muß deren Lage vorher schon festlegen (z.B. wenn schere Gegenstände, wie eine Markise montiert werden sollen).

 

Ich meinte natürlich WDVS fix und fertig, und nicht nur die EPS Platten.

Was willst Du denn so Schweres an der Wand befestigen?
Wie dick werden die Wände?
Was für ein PB soll eingesetzt werden?

Man kann auch in einem PB nicht einfach irgendwelche Dübel reinstecken und meinen, daran könnte man einen Kran befestigen. Man muss immer eine der Last entsprechende Befestigungsmöglichkeit wählen.

und was ist mit Wärmedämmung? Was ist da geplant?

 

Das ist immer lustig wenn "pro massiv" und "contra HRB" argumentiert wird - viele sind überrascht wie schwer man etwas an einem porosierten Ziegel oder Porenbeton befestigen kann (wenn man nicht die richtigen Dübel verwendet und das Material etwas kennt...)

 

und so mancher hat mit einem falschen Dübel auch schon PB gesprengt. Was auf den ersten Blick einfach erscheint, muss nicht unbedingt einfach sein.

 

z.B. besserer U-Wert bei gleicher Gesamtwandstärke?

 

Also ein u-Wert von 0,24 W/m²K - quasi das schlechtestmögliche, was man heute nach EnEV bauen darf.

Ohne jetzt nachgeschaut zu haben: Das wird wohl ohne Chemie überhaupt nicht gehen. Jedenfalls kein bisschen einfacher als in KS/Poroton + WDVS.

 

Da schließe ich mit feelfree an.

 

Was aber durchaus OK ist. Also ich kann damit 190m2 mit unter 3000kWh Strom beheizen. Letzter Winter wohlgemerkt.

 

Die Einzelzahl hat irgendwie keine Aussagekraft...

 

Ich habe letzten Winter für 270m2 nur 320kWh an Strom für die Heizung gebraucht.

 

Nur? Wahnsinn...Du brauchst dringend neue Höchsteffizienzpumpen...das ruiniert Dich sonst

 

OK ich war unpräzise.
Wollte nur sagen mit einem 36,5 PB Mauerwerk ist ein gut gedämmtes Haus m. akzeptablem Heizenergiebedarf möglich.
Soll heissen 190m2 unter 3000kwh/Jahr Elektroenergieeinsatz. Entspricht Ca. EUR 600,- /Jahr für Hütte und Wasser warm, bei üblichem WP Stromtarif (sicher nicht der günstigste wo gibt).
Das das noch deutlich besser geht ist mir schon klar. Aber wenn der TE eben monolithisches Mauerwerk haben möchte ist das eine Alternative.
Der ideale Träger für schwere Lasten ist so ein Mauerwerk natürlich nicht.