Außenputz hat kleine Löcher

Hallo,

das hatten wir auch.

Wurde bei uns mit einem Anstrich mit Egalisationsfarbe behoben. Dadurch wurden auch die Mini-Haarrsisse im Putz gleich mit "geschlossen".
Normalerweise wird die Egalisationsfarbe (gibt es in der Farbe des Aussenputztes) nur im Bodenbereich verwendet. Wir haben das gesamte Haus damit streichen lassen.

 

Der Vertreter vo STO hat recht.
Egalisierungsanstriche sind nur bei anorganischen Putzen erforderlich um eine homogene Fläche zu erstellen.

 

Die kleinen Löcher sind wirklich unbedenklich. Das kommt öfters vor, und hängt mitunter davon ab, wie stark saugend der Untergrund war, und ob es beim aufbringen des Putzes höhere Aussentemperaturen gehabt hat. Wenn dem Fertigputz durch wärme und stark saugendem Untergrund das Wasser schneller als normal entzogen wird, dann entstehen die kleinen Luftblasen. Eine andere Möglichkeit wäre auch noch, dass die Konsistenz des Fertigputzes etwas zu dick war. Da können dann beim trocknen auch die Luftlöcher entstehen.
Also nochmals. Die Luftlöcher sind unbedenklich, und mit Verschmutzung der Fassade haben die nichts zu tun. Da bleibt der Schmutz eher in der Körnung hängen.
Mit Sto hast du eine gute wahl getroffen und hast somit einen der besten Putze die es derzeit auf dem Markt gibt. Ich würde aber grundsätzlich empfehlen, jeden Putz mindestens einmal, die Wetterseite sogar zweimal zu Streichen. Dann sind auch (normalerweise) die Luftlöcher zu.
Das mit den Luftlöcher kann einem auch mit der Farbe passieren. Wichtig ist, dass das Material (z.B. Farbe) nicht zu Dick ist, und das es nicht zu schnell trocknet.

 

Hallo,

OK OK. Wußte ja nicht, um welchen Putz es sich handelt.

Wir haben mineralischen Scheibenputz von Schaefer-Krusemark (Gesamt-WDVS und dazugehörigem Putz und Farbe). Und dafür haben wir eben Egalisationsfarbe verwendet, um die kleinen Risse und Löcher zu "stopfen"

 

Steht in der ersten Zeile.

 

ACHTUNG - Löcher sind NICHT unbedenklich

Obwohl dieser Thread schon uralt ist, gebe ich noch diese Info hinzu - vielleicht hilft sie späteren Lesern...

Ob diese Löcher "normal" sind, sei mal dahingestellt. Das hängt von den Ansprüchen ab, die man stellt. Für manche Handwerker ist Murks leider normal.

Aber "unbedenklich", wie hier geschrieben wird, sind sie keinesfalls. Es handelt sich um kapillare Öffnungen, die - wie man aus dem Physikunterricht weiß - durch Kapillarkräfte Wasser einsaugen. Die Folge: Feuchtigkeit sammelt sich hinter dem Putz.

Wenn man Glück hat, sprengt sie beim nächsten Frost oder löst durch andere Prozesse den Putz samt Armierung von der Dämmung ab. Man hat dann insofern "Glück", als daß man den Schaden bemerken und sanieren kann: Es bilden sich mehr oder weniger große fühlbare Blasen.

Im ungünstigeren Fall durchfeuchtet sie die Dämmung - unbemerkt.

Auf unserer Baustelle hatten wir Glück und konnten rechtzeitig einige qm schlampig aufgebrachter Oberfläche von der Wand abziehen und reparieren lassen.

 

glaubt man nun der Bedenkentheorie von HoWi müsste es ja nun schon nach 4 Jahren an der Zeit sein, dass der herunter fällt und die Dämmung durchnässt ist...

 

Und es müsste vieeeele Fassaden schon abgefroren sein ;-)