Außentreppe wird deutlich teurer als Angebot

Diskutiere Außentreppe wird deutlich teurer als Angebot im Baupreise Forum im Bereich Rund um den Bau; Okay, nur weils nicht in der "Visitenkarte" steht. Inzwischen habe ich noch das Aufmaß gefunden, was der Handwerker selber erstellt hat....

  1. #41 Eumeltier, 24.08.2013
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    Okay, nur weils nicht in der "Visitenkarte" steht.

    Inzwischen habe ich noch das Aufmaß gefunden, was der Handwerker selber erstellt hat. Multipliziert mit den Höhen des Mauerwerkes kommt man selbst bei gutmütiger Rundung auf maximal 7,6m² - und im Leben nicht auf 9,77m²... solangsam komme ich mir veräppelt vor.
     
  2. Markul

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    In welcher Höhe hat er die Rechnung jetzt gestellt? Also von welcher Differenz sprechen wir?
     
  3. #43 Eumeltier, 25.08.2013
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    Hallo,

    Gesamtpreis wären jetzt 3400 EUR für die Treppe ohne Belag. Für 3000 EUR sollte die Treppe fertig sein ursprünglich. Ok, einige Baggerarbeiten müssen wir drauf rechnen, die nicht geplant waren.

    Aber zu kritisierende Positionen:

    - 2 m² Mauerwerk zu viel berechnet wären 255 EUR netto.

    - Verfugen des Mauerwerks (welches ja im Preis für das Sichtmauerwerk drin sein muß): 240 EUR netto (im Übrigen sehe ich gerade, daß er angeblich 18 m² verfugt hat - also das gesamte Mauerwerk innen wie außen. Innenseite bis zum Boden, also auch da wo das Podest und die Stufen sind. HUMBUG. Selbstverständlich hat er nach dem Setzen des Podestes und der Stufen erst verfugt)

    - Dann 7.5 m Fundament ausschachten und betonieren: 495 EUR. Da er aber ja aufgrund der Fundamententfernung eh einen Minibagger da hatte, hat er den ja benutzt. Aufgrund der langen Arbeitszeit von 12h mit dem Minibagger, gehe ich mal davon aus, daß dann das Loch für das Fundament auch schon fertig war (er hat ja selber gesagt, daß er den Minibagger benutzt hat).
    Also nichts mit Ausschachten. Wenn ich mal grob für 2 m³ Lieferbeton 200 EUR rechne + 1h Arbeit zum glattziehen wären das 225 EUR. Also 270 EUR zu viel.

    Macht in der Summe 255 + 240 + 279 = 774 EUR netto = 921 EUR brutto zu viel.

    DAS rückt den Preis der Rohbautreppe, so wie sie jetzt da steht, schon eher in erträgliche Dimensionen...

    Ich will mich da jetzt nicht auf den EUR festlegen, der Handwerker kann sich auch gerne zu den Positionen äußern... aber egal wie man es wendet, es scheint doch deutlich zu viel abgerechnet zu sein...
     
  4. #44 Eumeltier, 28.08.2013
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    So, jetzt wirds interessant...

    Ich habe dem Handwerker einen sehr sachlichen Brief geschrieben, in dem ich ihm beschrieben habe, daß ich der Meinung bin, im momentanen Zustand (Gewerk nicht fertig / Gewerk nicht dem Angebot entsprechend) eigentlich gar nichts zahlen zu müssen.

    Weiterhin habe ich ausgeführt, daß wir sehr enttäuscht waren, daß er sich jetzt einfach zurückziehen will und uns mit der nicht fertigen Treppe hier alleine lassen will.
    Aber ich habe ihm auch geschrieben, daß es für uns beide nichts bringt, wenn wir uns um die Rechnung streiten (wohlmöglich durch die Instanzen), daß jedoch seine Rechnung leider auch in mehreren Punkten (für mich negativ) fehlerhaft ist.

    Diese Punkte habe ich aufgeführt und habe mit den Worten geschlossen, daß wir gerne eine Lösung ausarbeiten können, wie die Treppe zur beidseitigen Zufriedenheit noch fertiggestellt werden kann - oder daß ich zumindest eine korrigierte Rechnung haben möchte.


    Nun ruft der Herr mich an, ich würde ihm "drohen, die Rechnung nicht zu bezahlen"... Aha...
    Er möchte mich gerne vor Ort treffen um die Punkte zu besprechen. Ich sage, ja klar, "wie paßt es Ihnen"?
    Daraufhin antwortet er doch tatsächlich: "Eigentlich paßt es mir gar nicht..."

    Nun werden wir uns Freitag vormittag vor Ort treffen. Aber wenn ich seine Reaktion am Telefon so höre, wird er wahrscheinlich nicht kompromissbereit sein... (ok, wenn er mir zeigt, wo er die > 2m² Mauerwerk, die er zuviel berechnet hat, versteckt hat, dann bezahl ich ihm die auch... *LOL*)

    Gruß,
    Martin
     
  5. Markul

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    Was ist bei eurem Treffen rausgekommen?
     
  6. #46 Eumeltier, 31.08.2013
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    Hallo,

    ja also zuerst hat er sich beschwert was denn das alles soll und das es doch traurig ist, daß wir uns nun unter diesen Umständen treffen. Nungut.

    - Punkt Fundament: Er hat die Arbeitsstunden für das Entfernen des alten Fundamentes reduziert. Da ja der Punkt "ausschachten" quasi doppelt vorhanden war. Soweit ok.

    - Punkt verfugen: Er bleibt grundsätzlich dabei, daß das Verfugen extra zu berechnen ist. Und er hat es halt vergessen im Angebot. Von irgendwelchen Normen, daß das Verfugen inklusive ist, will er nichts wissen. Immerhin hat er die m² korrigiert.

    - Punkt m² des Mauerwerkes: Er hat eine sehr interessante Idee, wie er die m² berechnet. Und zwar berechnet er die Ansichten. Man könne die Treppenwange von der Seite ansehen, man kann sie aber auch von vorne ansehen (und sieht da die Stirnfläche bzw. die eine Ecke im Mauerwerk). Die beiden Ansichten seien zu Addieren und dann kommt er auf 9 m². Damit rechnet er natürlich die Ecken oder Enden doppelt.
    Er hat dann noch gesagt, normalerweise wird Mauerwerk in m³ berechnet und dann gäbe es keine Diskussion. Ja, ist ja nicht mein Problem, daß er das nicht getan hat, habe ich ihm gesagt. Bei der Berechnung in m³ würden die Ecken natürlich nicht doppelt gerechnet.
    Auf jeden Fall - so hat er das Mauerwerk berechnet, so hat er es kalkuliert und so will er es auch bezahlt haben. Und so berechnet "man" das auch. Basta und punkt.
    Tja, gibt es irgendwo eine Norm für die Berechnung von Mauerwerk in m²?

    Es war ganz eindeutig, daß er der Meinung war, da er es so kalkuliert hätte, müßten wir es auch so bezahlen. Er meinte, mit der Erklärung müßten wir ja nun zufrieden sein. Meine Einwände, ob das, was er sich da zusammengerechnet hat, das ist, was man denn unter m² Mauerwerk normalerweise verstehen würde, fand er lächerlich.

    Insgesamt hat er nun gut 500 EUR nachgelassen / korrigiert. Das ist immerhin was, aber richtig zufrieden bin ich dennoch mit den übrigen Punkten nicht.
    Er hat nochmal gejammert, daß er an der ganzen Geschichte eh nichts mehr verdient hat.

    Wir wollten nochmal ein Angebot haben für die Restarbeiten zur Fertigstellung der Treppe.
    Tja, dann kommen wir immer noch auf 5000 EUR Gesamtpreis bei ursprünglich geplanten 3000 EUR.

    Lustig war im übrigen die Antwort, als wir ihm zu einem Detail fragten, wieso er das anders als im Angebot ausgeführt hätte - ja, so gefiele ihm das einfach besser...

    Tja, was wir nun machen, weiß ich immer noch nicht so recht.
    Ich hab ihm auch vorgeschlagen, ob wir uns über die strittigen Punkte nicht bei einer Schlichtungsstelle o.ä. einigen können, da ich eine faire Lösung für beide will. Aber er sagt, dazu hätte er weder Lust noch Zeit.

    Gruß,
    Martin
     
  7. Julius

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    Na, dann würde ich die Aliud-Leistung gar nicht bezahlen und ihn klagen lassen.
    Falls er dazu Zeit findet...
    Vielleicht holt ihn sein Anwalt auf den Boden der Tatsachen zurück.
     
  8. Eric

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    Die Geschichte ist ein Fake.
     
  9. #49 Eumeltier, 01.09.2013
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    HÄ? Nein, nicht im geringsten. Ist alles genau so passiert.
     
  10. Markul

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    Wie kommst du auf Fake? Sowas kommt doch immer wieder vor....
     
  11. Lebski

    Lebski Gast

    Eric ist Rechtsanwalt.

    Nun ist es eine Art von Berufkrankheit, sein Fachgebiet auf auf alle zu übertragen,- nicht nur bei Rechtsanwälten, dass ist bei allen Leuten so.

    Teilweise, und insbesondere beim Baurecht, klaffen da Realität zu Rechtsvorschriften derart weit auseinander, dass man, je nach Standpunkt, in einer anderen Welt ist.

    So wenig wie man dem Bauunternehmer folgen kann, so wenig mag man den rechtlichen Vorschriften folgen. Als jemand mit gesunden Menschenverstand (wie dem TE, der Leistung zahlen möchte, aber sich nicht über den Tisch ziehen lassen will), kann man nur noch den Kopf schütteln. Kein Wunder, dass heutzutage niemand mehr Verantwortung für sein Handeln übernimmt. Man fühlt sich ja schon ausgegrenzt, wenn man ein Ehrgefühl hat... armes Deutschland.
     
  12. #52 wasweissich, 01.09.2013
    wasweissich

    wasweissich Gast

    was mich verwundert ist , eumeltier ist ja nun nicht ganz ahnungslos -seit fünfundhalb jahren BEF ,selbst erteilt er hier ratschläge - gewesen , bei der beauftragung . macht sich gedanken um ein paar € (kann wirklich nicht viel gewesen sein) einsparung durch eigenabbruch , aber die beauftragung ist genauso stümperhaft , wie die ausführung .
     
  13. #53 Eumeltier, 09.09.2013
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    @wwi: tja, vielleicht hab ich einfach noch nicht genügend schlechte Erfahrungen gemacht.

    Mit den anderen Handwerkern lief es immer glatt, und wenns mal ein Problem gab, dann wurde darüber gesprochen und man hat sich geeinigt.


    Nachdem wir erstmal nichts unternommen haben - aber auch die Rechnung erstmal nicht bezahlt - rief der Treppenbauer heute an und sagte, er hätte mit seinem Anwalt gesprochen und der sagte, das Verfügen könne er nicht berechnen. Ach....
     
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