Aussenwand Aussparung

Diskutiere Aussenwand Aussparung im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Hallo zusammen, Wir haben uns ein Haus aus den 60 er gekauft und planen gerade die Sanierung. Im Vorfeld war leider eine Asbest - Sanierung...

  1. #1 Ralfiralf, 15.02.2012
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    Hallo zusammen,

    Wir haben uns ein Haus aus den 60 er gekauft und planen gerade die Sanierung. Im Vorfeld war leider eine Asbest - Sanierung nötig. Dabei ist auch ein Lüftungskanal 15 x 15 entfernt worden. Der Kanal verlief aus dem Keller bis in das Dach (zweigeschossig) im Mauerwerk. 30 cm Bims Hohlblockziegel. Im Zuge der Heizungsplanung kam die Idee des Heizungsbauers die Aussparung für die neuen Warmwasser und Heizungsrohre zu nutzen.

    Jetzt meine Fragen:

    Müssen wir vorab einen Statiker anfragen. Ist halt schon eine grosse Aussparung über die gesamte Vertikale.

    Da wir ein Innendämmung planen, stellt sich die Frage wie generell mit der Aussparung umzugehen ist. Bzgl. Taupunkt, wärmebrücken und Dämmung der Sanitärrohre.

    Vorab vielen Dank für Euere Hilfe.
     
  2. #2 BautechnikerMal, 16.02.2012
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    Wenn doch da ein alter Schacht schon war und ihr wieder einen um die neuen Leitungen legen wollt, ändert es doch nichts an der Statik. Weitere Aussparungen sind doch scheinbar nicht vonnöten, ergo keine weitere Eingriffe in das Tragwerk. Also braucht es auch keinen Statiker.

    Auch bei der Innendämmung seh ich kein Problem. Die Rohre nach Enev dämmen und die Innendämmung ggf. über den Schacht normal weiterführen.
     
  3. #3 Ralfiralf, 16.02.2012
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    Erst einmal vielen Dank für die Antwort. Der entnommene Kanal war ja ein in Mörtel eingelegter Asbestzementkanal. Und von den 30 cm Mauerwerk sind jetzt 16 cm auf einer Breite von 25 cm mitsamt des Kanals entfernt.

    Bin mir halt nicht sicher, ob der Zementkanal eventl. ein Teil des Tragwerks war.
     
  4. Julius

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    Warum wurde der überhaupt entfernt?
    Das war doch stark gebundener Asbest, damit problemlos.

    Warum Innendämmung?
     
  5. Hfrik

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    Das wird wieder ein typischer Bauexpertenforums-thread. der Fragesteller fragt nach X, und die Teilnehmer hier finden in den Randbemerkungen W, Y und Z wichtige Punkte, die man besser nicht so machen sollte:)
    Julius: die Frage nach der Innendämmung ist gerechtfertigt. Ein 60'er Jahre Bau wird kaum eine Gründerzeit-Schmuckfassade haben, die man nicht überdämmen sollte. Steht die fassade direkt an der strasse, sollte man vielleicht mit dem Strasseneigentümer reden. Innendämmung ist in der Regel erst die letzte aller Lösungen, die in Frage kommt.
    Beim Schacht ist nun ja ein etwas grösseres Loch vorhanden, als Baulaie würde ich beid er Tragfähigkeit der 30'er Wand mich aber wundern, wenn sie bei 2 Geschossen so ungünstig läge, dass das ein statisches Problem wird. Aber vorsicht, Laienmeinung. Ein Grundriss liegt ja nicht vor, und es kann sein dass es ein pfeiler ist der ringsum riesen Deckenflächen trägt, und deswegen nun nicht mehr ausreicht.
    Das mit dem rausreissen ist nun zu späte, wäre aber auch in Frage zu stellen gewesen. Solange man den Schacht nicht rausreisst setzt der eigentlich kaum Fasern frei, es sei denn er wäre verwittert, oder man braucht ihn für was anderes (anbohren etc...), so habe ich es mal gelernt (Auch wieder Laienmeinung)
     
  6. #6 BautechnikerMal, 17.02.2012
    BautechnikerMal

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    Es werden sicher wieder einige mit dem Zeigefinger winken, aber ich behaupte mal das besagter "Kanal" garantiert keine tragende Funktion hatte.
    Wieviel Last sollte eine solche Querschnittsfläche (bei einer Stärke von ich schätze mal max. 2cm? du weisst da sicher mehr drüber) auch weitergeben? Das macht keinen Sinn.
     
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