Außenwand Haus eines namhaften Fertighausherstellers

Diskutiere Außenwand Haus eines namhaften Fertighausherstellers im Baubiologie Forum im Bereich Rund um den Bau; Unerwünschte Ergänzung: Das "wohngesunde" Haus wird dann angefüllt mit vergifteten Baumwolle-Jeans, imprägnierten Lederjacken und bedenklichen...

  1. #21 Gast34826, 14.07.2016
    Gast34826

    Gast34826 Gast

    Unerwünschte Ergänzung:
    Das "wohngesunde" Haus wird dann angefüllt mit vergifteten Baumwolle-Jeans, imprägnierten Lederjacken und bedenklichen Klamotten aus Bangladesh,
    mit Lebenswitteln aus der ganzen Welt und mit Möbelnpolstern aus Schaum und Plaste. Das Kind wird im 3Ltr.- SUV die 100m zum Hort gefahren und die Handy-Ladestation auf dem Nachttisch erhellt die Sinne.

    Schöne neue, gesunde, ökologische Welt.

    Zu Noah und der Titanic.
    Bei Noah war`s der Berg Ararat, den Namen des Titanic- Eisbergs kenne ich nicht.
     
  2. #22 Friedl1953, 14.07.2016
    Friedl1953

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    Na, na alles nicht die Frage. Als Ärztin wird sie ja nicht ganz dumm sein und weiß was sie tut. Kommt mal wieder runter.

    Sie hat einzig und alleine Fragen zur Außenwand gestellt.

    Für mich kein wünschenswerter Aufbau. Wenn jemand anderer Meinung ist machen Kommentare Sinn. Die philsophischen Ausflüge sind nicht zielführend.
     
  3. #23 Gast34826, 14.07.2016
    Gast34826

    Gast34826 Gast

    @Friedel1953,
    danke für Ihren Hinweis auf die Kernfragen zum Wandaufbau.
    Dazu meinen Kommentar, möglichst "unphilosophisch" betrachtet.

    1. WDVS 40mm mit organischem Putz
    ist "üblich" und dient nachrangig dem Wärmeschutz, eher als Putzträgerplatte.
    Ich würde mir eine "dünnere" Wand mit "dickerem WDVS wünschen, weil dann vollflächige Dämmung übewriegt,.

    2. Zementgebundene Spanplatte
    hat sicherlich keinen BETON- Charakter, sondern ist lediglich eine "wasserresistentere" "hydraulische" Bindung vermutlich als Leimersatz bei OSB.
    Möglicherweise fürchtet der Hersteller "Tauwasserbildung" in dieser Platte aussen. (Deshalb siehe 1)

    3.Mineralische Gefachdämmung 240mm WLG 035 (wie erwähnt, dünner wäre besser).
    ist für mich technisch wie "baubiologisch" einwandfrei,
    (schon wieder der Begriff "baubiologisch" - was ich doch nüchtern vermeiden wollte -Pardon)

    4. Holzkonstruktion 60x240 vermutlich KvH - einwandfrei
    besser wäre nach stat. Erfordernis bei 140mm

    5. "Feuchteschutz"
    damit ist vermutlich wieder eine unsinnige "Dampfsperre" gemeint,
    leider für mich ohne erkennbaren Stoffwerte.
    Die gezeigte Konstruktion ist mir unbekannt im Feuchteschutz aus Diffusion.

    6. OSB 4-Platte, formaldehydfrei -
    Diese könnte idealerweise auch die Zusatzfunktion Luftdichtebene und Diffusionswiderstand übernehmen - sofern richtig verbaut.

    Nun kommt`s:
    Mir fehlt es hier an einer Installationsebene., damit die sicherlich zahlreichen Installationsleitungen Elektro, usw. darin verlegt werden können ohne zahllose Durchstoßpunkte.
    Das ist sehr kritisch und kauum alternativ mit Luftdichten einbaudosen zu schaffen.

    7. Die Innenschale auds "nur" 9,5mm GK-Putzträgerplatte ist extrem "mager und kann auch nur bei irekter Beplankung der OSB "halten".

    Auf einer Installationsebene sollte besseres gewhlt werden.
    Hier wäre auch aus Gründen des sommerlichen Wärmeschutzes eine weitaus "dickere" GK-Platte, sicherlich ideal 2 x 12,5 oder 1x 25mm sinnvoll.

    Jetzt kommen wieder die "Philosophischen" Betrachtungen.
    Welchen Stellenwert besitzt der sommerliche Wärmeschutz bei Baubiologen unter Beachtung der Baukosten ?
     
  4. baubio

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    Danke Friedl1953, genauso, die Frage zielte auf die Außenwand ab und dazu hast Du mir schon hilfreiche Tipps und Anregungen gegeben.
    Dass wir uns dann in unser möglichst wohngesundes Haus keine Pressspanplattenküche und dergleichen reinstellen versteht sich doch von selbst. Und einen SUV fahren wir nicht, keine Sorge. ;) Aber das nur nebenbei.
     
  5. baubio

    baubio

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    Hallo DACHMANN, danke für Deine ausführliche Antwort!
    @3 Ich weiß, dass inzwischen Minerallwolle bei den Baubiologen akzeptiert ist. Dies leuchtet mit im Hinblick auf VOCs auch ein. Aber muss ich hier nicht befürchten, dass ich in 30 Jahren bei kleinen Undichtigkeiten die Mineralwollenstäube einatmen muss?
    @5 hier wurde mir gesagt, dass es sich um ein Vlies handeln würde, das notwendig sei um ev. Nässe nicht weiter ins Innere vordringen zu lassen ???
    @Installationsebene: hier wurde mir gesagt, dass es wohl eine gäbe, man also ohne viel Aufwand später an die Leitungen herankäme. Aber so richtig sagen wo die nun ist, konnte er auch nicht. Wie werden denn Kabel ohne IE verlegt bzw. wo müsste sie sein, wenn es eine gäbe?
    @sommerlicher Wärmeschutz: auf jeden Fall wichtig. Das Haus hat auch sehr viele Fenster, insofern sind wir auf einen guten geradezu angewiesen und geben auch gerne "ein paar Euro mehr" dafür aus!
     
  6. #26 Gast34826, 14.07.2016
    Gast34826

    Gast34826 Gast

    Ich darf mich bitte morgen melden.
     
  7. #27 jodler2014, 14.07.2016
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    @3 Nein, musst Du nicht befürchten .
    @5 Wo ist das Problem ?

    @ IE Die IE liegt im Gefach ,d.h innerhalb der Dämmebene oder in den dafür vorgesehenen Installations-Schächten .
    Für Durchdringungen gibt es Dichtungsmanschetten oder für die Elektro-Installation geeignete Geräte-Dosen
    Viele Fenster ( welche Ausrichtung ? ) bedeuten ,dass für Verschattung gesorgt werden muss .
    Aber wem sag ich das ?:winken

    Bei dem gezeigten Wandaufbau würde ich mir keine Gedanken machen .
    Passt schon !
     
  8. #28 jodler2014, 14.07.2016
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    @3 Nein, musst Du nicht befürchten , wenn die luftdichte Schicht im Wandaufbau nicht beschädigt wird.:wow:deal
    @5 Wo ist das Problem ?

    @ IE Die IE liegt im Gefach ,d.h innerhalb der Dämmebene oder in den dafür vorgesehenen Installations-Schächten .
    Für Durchdringungen gibt es Dichtungsmanschetten oder für die Elektro-Installation geeignete Geräte-Dosen
    Viele Fenster ( welche Ausrichtung ? ) bedeuten ,dass für Verschattung gesorgt werden muss .
    Aber wem sag ich das ?:winken

    Bei dem gezeigten Wandaufbau würde ich mir keine Gedanken machen .
    Passt schon !
     
  9. #29 Gast34826, 15.07.2016
    Gast34826

    Gast34826 Gast

    @baubio,
    ich stimme jodler -fast - zu und sage ebenso "passt schon - im Prinzip.

    Wenn ich aber Ihr -leider erst spät erkanntes - starkes Bemühen um die optimale Lösung ernst nehme, dann möchte ich sagen:
    Der Wandaufbau des Fertighauses "passt schon", aber ist immer von "technischen, produktionsbedingten und formalen" Zwängen bestimmt.

    Ich bin überzeugt, ein massiver Wandaufbnbau kann Ihre Anforderungen besser erfüllen.
    TIPP:
    MInnenputz nach Wahl (Rotband?)
    Mauerwrk 17,5 Kalksansstein.
    WDVS aussen in mind 26 cm.

    Damit erreichen Sie an der Wand entschieden bessere sommerlichen Wärmeschutz vaufgrund der unvergleichlich schwerden speichermasse innen und zugleich die besten Voraussetzungen für ein optimales wohnklima auch aus "niologischer" Sicht.
    Ale energetischen standard sollten Sie unbedingt mind KfW 55 oder gar KfW 40 anstreben und damit auch mit mech- Lüftungsanlage die idale Basis für gesunden Luftaustausch und Sie werden mir in vielen Jahrzehnten dankbar sein .

    Eine derartige Bauweiswe werden Sie allerdings kaum "von der Stange" bekommen und ich bin mir - leider - der extremen Probleme bewusst bei der Umsetung mit mittelmäßigen Architekten.

    Dennoch ist der Massivbau meine Empfehlung für Sie.

    Übrigens.
    Ein gut geplanter Massivbau ist auch substanziell billiger, als ein aufwändig konstruierter Leichtbau.
     
  10. #30 Friedl1953, 16.07.2016
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    "Jodler" genau dort liegt das Problem. Ich gehe mal davon aus dass Du niemals in Deinem Leben ein Holzrahamenhaus gebaut hast. Nach dem Besuch der Elektriker und Heizungsbauer kannste als Bauleiter nur noch weinen. Es gibt keine alternative zur Installationsebene alles andere ist Augenwischerei.

    "Dachmann", nun Mineralwolle als baubiologisch einwandfrei????????????? Es ist der billigste Wärmedämmstoff nicht mehr und nicht weniger. Da wüsste ich zig andere sinnvollere Wärmedämmstoffe. Deshalb am Anfang meine Frage "was ist Dir dein baubiologisches Haus wert."

    "Dachmann", die zementgebundene Spanplatte ist kein Beton, da hst Du recht. Ich kenne keinen Beton der aus 65% Zement besteht. Die Platte hat auch gar nichts mit "OSB" zu tun. Die haben nämlich wie es der Namen schon sagt orientierte Flachspäne. Die zementgebundene Spanplatte hat einfach mals flach gesagt 25% Sägemehl. Der Rest sind Wasser, Zuschlagsstoffe und Zusatzstoffe. Was damit gemeint ist "nobody knows". Trotzdem die Platte ist baubiologisch einwandfrei insofern einem das Wort Zement nicht stört.

    "Dachmann", die 16 er Platte ist keine OSB-Platte sondern eine formaldehyt frei verleimte Spanplatte. Kann man geteilter Meinung sein, was sie aber nicht erfüllen kann ist die Luftdichtigkeitsebene. Geht einfach nicht wenn man die Fertigungsabläufe der Industrie kennt. Deshalb ist die "unsinnige Folie" bei der Industrie zwingend notwendig.

    "Baubio", oh wie ich dieses dumme Verkäufergewäsch kenne.

    @5 hier wurde mir gesagt, dass es sich um ein Vlies handeln würde, das notwendig sei um ev. Nässe nicht weiter ins Innere vordringen zu lassen ???
    @Installationsebene: hier wurde mir gesagt, dass es wohl eine gäbe, man also ohne viel Aufwand später an die Leitungen herankäme. Aber so richtig sagen wo die nun ist, konnte er auch nicht. Wie werden denn Kabel ohne IE verlegt bzw. wo müsste sie sein, wenn es eine gäbe?

    Eine alte Regel sagt, der beste Fertighausverkäufer ist der, der nichts vom Produkt weiß!!!! Die Installation wird im Gefach verlegt und alle Maßnahmen die Jodler beschrieben hat werden ausgeführt. Allerdings in aller Regel erfolglos. Wenn es dieser Aufbau wird dann bitte auf eigenen "Blower Door" Test bestehen und sich nicht mit einem Standardgutachten zufrieden geben.

    Jetzt kommt es, nicht einamal ich weiß was die mit Sch.... Synergietechnik meinen. Das wäre mal eine konkrete Nachfrage wert.

    Resümee, es gibt schlechtere Aufbauten. Was aber gar nicht geht, wenn Du Dachmann hier nun anfängst die Fragestellerinn auf eine ganz andre Bauweise zu heben. Kannste per PN machen, öffentlich halte ich es für deplaziert. Ich wüsste auch eine ganz andere Bauweise die ich der Fragestellerinn empfehlen würde.

    "Baubio", Deine PN beantworte ich ein anderes mal.
     
  11. #31 mausvommars, 17.07.2016
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    Kann hier nur als Bau-Laie schreiben. Da uns Massivbau (längere Bauzeit), Fertighaus (keine Installationsebene, schlechte Vertragsbedingungen, Werkvertrag = Blankocheck) und ein Ökohausanbieter (leider in 1. Linie nur Wohlfühl-Esoterik) nicht so recht überzeugt haben sind wir beim "grünen" Architekten + lokaler Zimmerer gelandet, der uns ein Holzhaus in Ständerbauweise gebaut hat. Das würd ich wieder so machen. Die Holzoptik außen und innen komplett ist unbeschreiblich schön und gemütlich, kein lästiges Tapezieren, man kann natürlich auch alles verputzen und verkleiden, so dass man vom Holz nichts mehr sieht. Wandaufbau von innen nach außen bei uns: Leimholzplatten, Lattung und Installationsebene mit Holzfaserzeug, OSB als Dampfbremse, Ständer mit Isofloc, Holzfaserplatte, hinterlüftete Holzfassade.
     
  12. #32 Inkognito, 17.07.2016
    Inkognito

    Inkognito Gast

    Um noch mal auf die natürliche Abgabe von Formaldehyd aus Holz einzugehen - ein Holzhaus ist für meinen Begriff jetzt nicht zwangsläufig mit "bio" gleichzusetzen - Aber selbst beim gewöhnlichen Massivhaus kommt man um ein Dach aus Holz nur mit Aufwand rum.
     
  13. #33 Friedl1953, 17.07.2016
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    Formaldehyd in naturbelassenem Holz?

    Das Gerücht, auch naturbelassenes Holz emittiere Formaldehyd in relevanter Menge, hält sich hartnäckig. Tatsächlich enthält naturbelassenes Holz keinen freien Formaldehyd. Allerdings enthält Holz verschiedene Substanzen, bei denen durch thermohydrolytische Zersetzung ab etwa 100 °C Formaldehyd freigesetzt werden kann. Die Formaldehyd*abgabe nimmt mit einer Erhöhung der Trocknungstemperatur zu und ist auch von der Holzart abhängig. Untersuchungen zeigen, dass für die Weiterverarbeitung zu Holzwerk*stoffen vorgesehene Holzspäne und Holzfasern je nach Trocknungsbedingungen zwischen 0,02 und 0,07 ppm Formaldehyd emittieren können [Månsson et al. 1999]. Auch wenn diese Holzspäne bzw. -fasern mit formaldehydfreien Bindemitteln verleimt werden, können die Holzwerkstoffplatten also Formaldehyd-Emissionen aufweisen.

    Andere Untersuchungen haben gezeigt, dass naturbelassenes Holz erhebliche Mengen Formaldehyd aus seiner Umgebung, z. B. der Innenraumluft reversibel binden und über einen längeren Zeitraum wieder abgeben kann. In Anwesenheit von Formaldehyd-Quellen kann naturbelassenes Holz also zur Sekundärquelle werden. In formaldehydfreier Umge*bung gibt Naturholz jedoch keinen Formaldehyd ab [Krippenstapel 2001].

    Quelle Bayerische Architektenkammer und Bundesministerium für Umwelt- und Naturschutz.

    Nebenbei ist Formaldehyd ein Alltagsstoff vor dem sich kein Mensch schützen kann.

    Wie schon mal geschrieben gehören für mich Bio und Öko zusammen deshalb ist Holz wenn einsetzbar für mich immer vorzuziehen. Alle endlichen Stoffe und Materialien sollten so sparsam wie möglich eingesetzt werden.

    Übrigens auch Holz kann endlich sein. Deshalb mein vehementes dagegen sprechen Exoten für Terassendielen zu verwenden. Diese schweren Hölzer wachsen außerordentlich langsam deshalb ist Aufforstung wirtschaftlich uninteressant. Der Urwaldriese ist für alle Zeit weg.
     
  14. #34 Friedl1953, 17.07.2016
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    @mausvommars,
    hört sich gut an.

    Einzig und alleine das nicht:

    "OSB als Dampfbremse"

    Eigentlich sollte der Aufbau keine Dampfbremse brauchen. Eine geeignete Schicht als "Luftdichtigkeitsebene" ist allerdings notwendig. Außerdem auch ein Schicht zur Aussteifung des Baus. OSB wäre hier nicht meine erste Wahl.
     
  15. #35 Gast34826, 18.07.2016
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    Gast34826 Gast

    @Friedl,
    ich darf bitte nochmals zurückkommen auf meine Bewertung der Wand und versichere:
    Auch ich kenne sehr wohl viele "geeignete" Dämmstoffe, jedoch ist mir kein relevanter Vorteil der "Alternativen" gegenüber "billiger" Glaswolle bekannt ausser der erhöhten Wertschöpfung dfür den Verkäufer.

    Ich möchte die Bauherrin auch nicht auf eine massive Bauweise "heben",
    sondern lediglich darstellen:
    Bei allem Bemühen um eine optimale Schichtenfolge im Leichtbau zeigt sich die MASSVBAUWEISE als absolut vorteilhaft.
    Dabei ist die Massivwand nicht nur technisch, finanziell und auch handwerklich "problmelos" sondern darüber hinaus auch einfacher, preiswerter, und nachhaltiger als jede Leichtbauweise. Dies gilt auch für Öko, Bio oder "EURO"
    Der sommerliche Wärmeschutz, den die hochgedämmte Massivwand bietet, kann von keinem Holz - Leichtbau erreicht werden.

    Zur Freage Bio, Öko oder...eine wahr Begebenheit:
    Ich stand zufällig neben meinem Hausarzt beim PIZZABÄCKER am Tresen.
    Ich sage zu ihm: "Pizza ist aber ungesund" !
    er antwortet "aber es schmeckt".

    Was sagt uns das?
    Unsere Diskussion wird bei der Wahl der Bauweise kaum eine Rolle spielen.
     
  16. #36 Friedl1953, 18.07.2016
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    Und so hat jeder seine Vorlieben und meint diese auch sachlich begründen zu können, dabei ist alles nur ein Baugefühl. Auch ich bin davon nicht frei. Jedes deiner Argumente könnte ich entkräften wie Du jedes meiner Argumente entkräften würdest. Das ist eine "never ending story".
     
  17. #37 Friedl1953, 18.07.2016
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    Ach ja und es gibt im Holzbau nicht nur den Holzrahmenbau.
     
  18. #38 Gast34826, 18.07.2016
    Gast34826

    Gast34826 Gast

    Logisch, und es gibt im Massivbau nicht nur KS.

    Ich (wir) realisieren unsere Objekte vornehmlich im "MISCHBAU".
    Damit "kombinieren" wir an DACH und WAND die Bauteile leicht und schwer und deren "besten" Eigenschaften.

    Zwei geradezu "ideale" PASSIV-Häuser in Rösrath bei Bergisch Gladbach sind dabei - mein - ganzer Stolz.

    Aussenwände und Decken hälftig leicht und schwer. Das Dach leicht und hochgedämmt U:0,10
    Bei Interesse bitte PN.

    Doch das tut hier nichts zur Sache, weil eine derartige Option an der gestellten Frage vorbeigeht und niemals als Fertighaus eines bekannten Hausanbieters realiserbar wäre.
     
  19. #39 Friedl1953, 18.07.2016
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    Eben, deshalb meine allererste Empfehlung Architekt, Ingenieur und Handwerker und die Welt ist in Ordnung.
     
  20. #40 Gast34826, 18.07.2016
    Gast34826

    Gast34826 Gast

    @Friedl,
    dazu sagt die Bauherren bereits:
    Zitat:
    Den Weg mit dem Architekten haben wir versucht. Es findet sich niemand der wirklich Ahnung davon hat. Wir haben da einen langen (Leidens-)weg hinter uns.
    Zitat Ende.

    Es gibt leider keine "heile" Welt.
    Es gibt gute Verkäufer der Fertighaus-Industrie, die - ohne Ahnung vom Bau - ein Haus verkaufen, am Tag der offenen Tür bei Brezel und Bier.
    Und leider gibt es auch Architekten und Ingenieure, die zwar "gestalten" und "planen" und Handwerker, die "bauen" - all zu oft im "alten" Trott an den Interessen der Auftraggeber knapp vorbei.

    Ich erlebe leider oft, das Bauherren den Architekten oder den Handwerker wechseln im Bau, im Streit.
     
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Außenwand Haus eines namhaften Fertighausherstellers

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