Automatischer Schnellentlüfter an wassergeführten Kaminofen?

Diskutiere Automatischer Schnellentlüfter an wassergeführten Kaminofen? im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Na, dann setze Dich einmal mit dem Thema "Luft in der Anlage" auseinander. Oft sind es auch Gase, die man als Luft ansieht :shades Gruß...

  1. #21 Salamies, 12.11.2012
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    Danke für den Link!
    Aber da wird einem ja schlecht bei....

    Bleibt die Frage ob ein automatischer Schnellentlüfter die Blasen am Ofen oben sauber abscheidet.
    Im Moment sieht das (manuelle) Ventil am Ofenvorlauf so aus:
    2012-11-05-152.jpg
     
  2. #22 Achim Kaiser, 12.11.2012
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    Das mögliche Luftvolumen ist in der gezeigten Ausführung ein wenig mickrig ....

    Da gehört min ne 100er 1/2" Rotgussverlängerung nach oben drauf .... damit sich wenigstens ein Schnapsglas Luft ansammeln kann .... und ich kann da mit Handeltlüftern immer gut leben. Die werden bei weitem nicht so oft undicht wie die Schwimmerentlüfter deren einzige Aufgabe oftmals *Leckage machen* zu sein scheint.

    Wenn der Ofen gerne mal zum überhitzen neigt sollte man eion Handentlüftungsventil aus Ganzmetall nehmen .... das wird nicht ganz soo tatterich wenns mal richti heiss wird.
    Das Plastikgedöns kann da so ab 110 Grad aufwärts im Fehlerfall schon mal an die Decke springen ... (und jaa jaa ich weiss das Temperaturniveau sollte theoretisch NIE auftreten .... praktisch tuts das dann schon auch mal ....)

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  3. #23 Salamies, 12.11.2012
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    ich dachte mir auch schon, daß einerseits das Volumen nicht sehr gross ist an der Stelle, damit die Luft auch schön da bleibt wo sie sein soll und von der Strömung nicht wieder abwärts mitgerissen wird.
    Andererseits ist die Abscheidung bei 90° Winkel auch nicht so dolle, oder? Gerade wenn der Durchfluss (zu) hoch ist.
    Wäre ein anderes Verbindungsstück besser geeignet?
     
  4. #24 Achim Kaiser, 12.11.2012
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    Meistens ist da wo sich die Luft sammelt oben ;).

    Die Verlängerung darf anscheinend auch 3/4" sein ....
    Ein wenig Dämmung könnten die Leitungen auch vertragen ...
    (Pfriemelige Angelegenheit)

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  5. #25 Salamies, 12.11.2012
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    Das mit der Verlängerung sollte kein Problem sein. Vielen Dank für den Hinweis!
    Das mit dem zu kleinen Ausgleichsgefäß schon. Mit welcher Begründung kann ich meinen Heizungsbauer darauf hinweisen?
    Wenn der 50 Liter als ausreichend erachtet hat, wird es schwierig. Oder reicht die zu große Druckanhebung als Begründung?
     
  6. #26 Achim Kaiser, 12.11.2012
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    Mei .... soll er halt die Größe mal durch Berechnung nachweisen .... ;).

    Spätestens wenn zum Puffer die Rohrleitungen und die Heizflächen dazugerechnet werden geht dem 50er Gefäß der Schnaufer aus.

    Unter nem 80er Gefäß geht an der Anlage nix ....

    Auf den Herstellerseiten finden sich Berechnungstools.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  7. #27 Salamies, 12.11.2012
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    Ich habe auch die Leistung der Zirkulationspumpe versuchsweise von Stufe 3 auf Stufe 2 und dann auf Stufe 1 herunter gestellt.
    Vorher Temperaturfühler in den Vor- und Rücklauf des Ofens geschoben. Auf Stufe 3 hatte ich ein Delta von etwa 0,8°C, nun sind es etwa 2,5°C.
    Es ist zwar noch Luft in der Schleife, jedoch gluckert es viel weniger und vor allem leiser. Darüber hinaus kann ich wesentlich mehr Luft am Entlüfter ablassen.
    Ich denke, das die Drehzahl der Pumpe nie angerührt wurde, geschweige denn angepasst.
    Aber ist der Temperaturhub nun zu gross?
    Mein Ofen hat etwa 9KW, wasserseitig etwa 3,6KW.
     
  8. #28 Rosmarin, 13.11.2012
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    Entscheidend ist doch, dass die Wärmeleistung des Ofen abtransportiert wird, und das scheint ja bei Dir ebenso wie bei mir auch mit der kleinen Einstellung der Pumpe gut zu funktionieren. Wenn Du den Wärmetauscher des Ofens bei gut 70° betreibst, dann hast Du immer noch 25° Temperaturhub, bis die thermische Ablaufsicherung ansprechen würde. Ob Du nun 0.8° oder 2.5° zwischen Vor- und Rücklauf hast, spielt da gar keine Rolle. Du kannst ja mal den Extremfall testen, d.h. richtig viel Holz auflegen und den Ofen auf Maximalleistung bringen und dann schauen, ob auch diese Leistung zuverlässig abgeführt wird ohne dass die thermische Ablaufsicherung anspricht. Wenn das klappt ohne dass Du die Pumpe höher drehen musst, dann bestehen imho keine Bedenken gegen den Betrieb mit niedriger Drehzahl.
     
  9. R.B.

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    man könnte auch alternativ in die technischen Unterlagen der Pumpe schauen, Rohrnetz betrachten, Taschenrechner starten, und schon wüsste man in welche Richtung der Zug fährt.

    Gruß
    Ralf
     
  10. #30 Rosmarin, 13.11.2012
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    Ralph, die Richtung wissen wir schon. Die theoretische Betrachtung hilft praktisch imho nur begrenzt weiter, weil zahlreiche Parameter unbekannt sind und das Ergebnis einer Rechnung daher nur begrenzte Aussagekraft hat. z.B. habe ich keine Angaben darüber, wie der Wärmetauscher im Ofen gebaut ist, und auch die Luftblasen stören das System unkalkulierbar. Und dann spielt ja auch noch eine Regelung mit, und der Kaminkreislauf ist ja mit dem Puffer und dem übrigen Heizsystem verbunden. Also jede Menge Parameter und äußere Einflüsse ... und da man bekanntermassen bereits mit 4 Parametern einen Elefanten zeichnen kann, halte ich die experimentelle Überprüfung der theoretischen Werte in diesem Fall für unumgänglich.
     
  11. #31 Salamies, 13.11.2012
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    Ich habe eine 65°C Hülse in der Ladeventileinheit, letzten Winter noch 60°C, das war mir aber zu niedrig.
    Du hast Recht, hauptsache die Wärme geht weg. Habe das gestern auch schon mal getestet und der Vorlauf ist beim Holzauflegen nicht mehr als 5°C hoch gelaufen. Das Ofenvolumen von 20 Liter wird also sauber abtransportiert.
     
  12. #32 Salamies, 13.11.2012
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    Werde auch mal nachmessen wieviel Leistung die Pumpe nun verbraucht.
    Im Datenblatt stehen 65W, aber die beziehen sich wohl auf Stufe 3, oder wie ist das zu verstehen?
     
  13. OldBo

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    Ich hasse Werbungen, die ich nicht genehmigt habe
    Diese Anordnungen sind eigentlich nur geeignet, um beim Füllen die Luft rauszuhohlen. Da wird sich wenig bis nichts oder überhaupt nichts sammeln, weil die Fließgeschwindigkeit nicht abgesenkt wird. Um Luft abzuscheiden, sollte immer ein Lufttoppf oder ein Luftabscheider eingesetzt werden.

    Gruß

    Bruno Bosy
     
  14. #34 Salamies, 13.11.2012
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    naja, nachdem ich nun die Fliessgeschwindigkeit abgesenkt habe, sammelt sich schon mehr als zuvor. Siehe auch mein Post von gestern abend.
    Ob damit allerdings alles abzuscheiden ist....man wird sehen.
     
  15. #35 Salamies, 09.02.2015
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    Ich möchte das Thema nach langer Zeit nochmals aufgreifen.
    Im Sommer wurde bei der Wartung der Heizungstherme am Ausgleichsgefäß der Luftdruck neu eingestellt auf 1,5 bar.
    Nun haben wir etwa 1,8 - 1,9 bar konstanten Druck in der Anlage. Egal wie sehr der Puffer beladen ist (25°C-65°C)
    Die Luftthematik im Ofenkreis ist allerdings nach wie vor da. (und wandert von dort scheinbar nicht in Richtung Heizkörper)
    Läuft der Ofen jeden Tag (wie z.B. jetzt zur vergangenen Weihnachtszeit) und der Puffer kühlt nicht stark aus, so kann ich den Ofenkreis durch mehrmaliges Abscheiden oben am manuellen Entlüfter einigermassen luftfrei bekommen. (Das würde die vormals beschriebene Vermutung der Siedebläschen ausschliessen)
    Heizen wir den Ofen allerdings einige Tage nicht und er "kühlt" fast durch bis auf 25-30°C, so ist beim nächsten Anlauf des Ofenkreises dieser wieder voller Luft. Die Pumpe fördert dann auch nicht mehr sehr schön was sich durch ein etwas ungleichmässiges Temperaturprofil im Speicher sehen lässt.

    So habe ich das Gefühl, das durch das Abkühlen des Wassers Luft im System generiert wird / hereingezogen wird.
    Wenn der Anlagendruck konstant ist, sollte auch das Ausgleichsgefäss gross genug sein?
    Da ich keine Ahnung habe an welcher Stelle man dies beseitigen kann, habe ich über die Installation eines Mikroblasen-Luftabscheiders nachgedacht. Und zwar in der Vorlauf Leitung des Ofenkreises nahe des Puffers.

    Habt ihr Erfahrung hiermit?
     
  16. #36 Achim Kaiser, 10.02.2015
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    Kann es sein, dass bei "Kachelofen aus" kein Druckausgleich des Kachelofenvolumens mehr funktioniert ?
    Vorlauf macht über Rückschlagventil der Pumpe dicht und das thermische Ventil schließt den Durchgang im Rücklauf ...

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  17. #37 Salamies, 10.02.2015
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    An der Ladeventileinheit sitzt eine Schwerkraftbremse. Die wirkt als Rückschlagventil?
    Ich werde nachher mal das Anlageschema aufbereiten und hier hinein stellen. Vielleicht wird es dann deutlich.
     
  18. #38 Salamies, 10.02.2015
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  19. #39 Achim Kaiser, 10.02.2015
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    Und 1a ist dein Kachelofen ?
    Ist da ein AUsdehnungsgefäß wie gezeichnet "genau so" eingebunden oder "bizzli anders" ?

    Wo sitzt das 50 l Gefäß ?

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  20. #40 Salamies, 10.02.2015
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    Ja, 1a ist der Kaminofen.

    Gerade war ich unten und habe es geprüft. Das 50 Liter MAG sitzt nicht genau an der Stelle wie im Paan, sondern in der Leitung die rechts vom Puffer senkrecht nach oben führt.
    Somit sollte das zusätzliche Volumen, hervorgerufen durch Wärmeänderung im Puffer, vom MAG aufgenommen und auch wieder abgegeben werden. Oder?
     
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