Axialkabel und Brandschutz?

Hallo

die Durchführung muss F90 entsprechen nicht die Koaxkabel.
Also entweder ausweichen (z.B. nicht durch die Kommunwand bohren sondern übers Dach oder aussen um die Kommunwand rum) oder Brandschott einbauen.
Um das ganze F90 wieder zu verschliessen gibt es die verschiedensten Lösungen,z.B. bei Flamro.
Am einfachsten wäre bei euch die Abschottung mittels Brandschutzschaum.
Sowas sollte aber jemand mit Erfahrung und Sachkenntnis einbauen.

Grüsse
Jonny

 

Der Totto ist doch Ingenieur

 

mit Brandschutz und Brandschutzprodukten.
Besser?

Hat Totto keinen Elektriker der sich mit sowas auskennt ?

Grüsse
Jonny

 

Nicht nur Ahnung, oft sind die verschiedenen Produkte lt.Zulassung nur von geschulten Personal mit Kennzeichnungspflicht auszuführen.
Wer keine Zulassung für z.B. Promat hat, darf kein Schott von Promat bauen .
Obwohl fast alle Produkte ähnlich sind.
Oder eine Schulung bei Hilti, und Würth Produkte einbauen !

Aber, wenn es sich um " Einzelkabel " handelt, so reicht es aus, den verbleibenden Restspalt ordnungsgemäss zu verschliessen .z.B. Gips
Oder mit Brandschutzsilikon verfüllen, bei Einzelkabel ist kein Nachweis erforderlich.
Rauchdicht muss es sein, bei Einzelkabel ist die übertragung von Feuer nicht zu befürchten . ( Leitungsanlagenrichtlinie )
Vorraussetzung ist, das der Restquerschitt gut zu verfüllen ist.
Bei mehreren Kabeln ( max 3 Stck ) soll der Abstand zueinanden mind. Kabeldurchmesser betragen.
Dann handelt es sich noch um Einzelkabel.
Nicht Bündeln !!!


gruss Peeder

 

Er hat es zwar etwas kryptisch formuliert, aber es handelt sich offenbar um mindestens 8 Leitungen. Da ist dann formal schon ein Schott angebracht.

Im Übrigen sind alle Leitungen generell axial.
Was er meint, ist Koaxial.

 

Schwer zu sagen aus der Ferne, ein Vorschlag aus der Praxis.
Das einfachste ist eine Abschottung CP611A von Hilti, entweder schöne Kernlochbohrung, oder Loch kloppen, Hüllrohr rein, ( kann aus PVC sein ) Hüllrohr vollständig einmorteln. Kabel durchs Hüllrohr führen,
Kabelbelegung beachten , nicht mehr als 60 % , und mit der Masse nach Herstellerrichtlinien verfüllen, Kennzeichnen, fertig.
Bei einer Bauteiltiefe von 150 mm und einen Durchmesser von 50 mm benötigt man 2 Kartuschen CP611A , ca 40 € , Kennzeichnungschild 2,35 € und ca 1,0 Std .
Dazu kommt die An und Abfahrt Crailsheim -Düsseldorf ca 430 km einfach.....
.........

also, einen vor Ort wird es schon geben, der das auch kann.

Peeder

Zulassung und Einbauanleitung schicke ich dir auf Wunsch gerne per mail (1,5 mb )

 

oder aber alleine eine SAT-Schüssel montieren. So ist man nicht abhängig von anderen.

 

Mit der gemeinsamen Nutzung der Antenne handelt man sich auch weitere technische Probleme ein:
Denn Du hast dann keinen sauber getrennten Potentialausgleich pro Gebäude mehr, da die Schirme der Koaxleitungen in den jeweiligen HPA beider Gebäude einbezogen werden müssen. Die Ausgleichsströme freuen sich...

Ich würde sowas tunlichst vermeiden! So ne Antenne kost doch heut kaum noch was...
Und ein Riesen-Multischalter samt Leitungsschott ist auch nicht billig.

Wer trägt den Unterhalt (z.B. Betriebsstrom)? Wer Erweiterungskosten? Wer allfällige Umrüstkosten?
Was macht der andere, wenn der Antennenbesitzer ihm mal die Leitung abknappst? Wollt ihr dafür zum Notar gehen und kostenpflichtig ne Dienstbarkeit eintragen lassen? Oder ein privatrechtlicher Vertrag (was passiert mit dem, wenn das andere Haus verkauft wird?)?.

Falls Ihr es doch machen wollt:
Auf alle Fälle sollte der "Mitanschließer" sein Gebäude so vorrüsten (Blitzschutzleitung, PA-Leitung, Möglichkeit der Mastbefestigung und des Zugangs zur Dachfläche), daß man nachträglich mit überschaubarem Aufwand eine eigene Antenne montieren kann!!!

 

würds auf jeden Fall separat machen, für ne 16TE Anlage brauchst auch ne größere Schüssel, sonst ist die Empfangsqualität schlecht. Zwei kleinere Einzelanlagen kosten in etwa soviel wie eine vernünftig geplante größere Anlage. Und in Zukunft biste damit auch flexibler.