Baurecht geht vor Denkmalschutz -Treppenhausgeländer

So, für alle Beteiligten, die mir hier geholfen haben mal ein Zwischenstand:

Seit heute (!) weiß ich mehr.
Das Denkmalamt hat uns in der Geschichte sehr unterstützt und jetzt ist es so, dass zumindest das Thema "Brandschutz in den Wohnungen" mit wenig Aufwand abgehakt werden kann:
Hier ist das Baurechtsamt mit Brandmeldern zufrieden, da der Bericht des Statikers nur F30 statt den geforderten mindestens F60 ergeben hat.
Damit ist der größte Brocken schon mal weg. Uff...

Beim Treppenhaus ist das etwas anders. Hier besteht das Baurechtsamt auf mindesten 85cm Geländerhöhe, die aber an 2-3 Stellen im Treppenhaus unterschritten wird.
Die Dame vom Denkamlamt hat mir hier erst mal empfohlen, gegen die Forderung Einspruch einzulegen und hat ihre Chefs informiert. Die Sache läuft also noch zwischen den Ämtern, doch sie hat zumindest gemeint, das die Aussichten nicht schlecht seien, dass wir das auch noch in unserem Sinne hinbekommen.

Die Unterseite des obersten Treppenaufgangs, also der frühere Bühnenaufgang wird allerdings definitiv irgendwie auf F60 umgebaut werden müssen, weil es der erste Rettungsweg für unsere Wohnung ist.

Wird nicht einfach, weil diese alten Treppenhäuser sich ja "in sich verwinden". Da ist wohl nichts mit Brandschutzplatten zu machen.
Und ob ein spezieller Putz da reichen kann?


Danke noch mal allen Beteiligten und viele Grüße

Frank

 

Hier noch mal ein Bild vom Treppenhaus vor der Sanierung. Inzwischen ist rechts am Treppenende unsere Eingangstüre.

Man sieht dort ganz gut den erwähnten Bühnenaufgang.
Hat jemand von Euch noch eine Idee, wie man diese Unterseite brandschutztechnisch auf Vordermann bringen könnte? Die Baufirma und auch der Architekt konnten außer "Brandschutzputz" oder "alles mit Ripigs verkleiden" (und damit die Optik total verändern) keine Vorschläge machen.