Bauvorhaben mit Architekt zu teuer...

na dann erzähl doch mal,
was du als musiker so monatlich verdienst.

und weshalb du die hoai als üppig betrachtest?

 

Das war nicht die Frage!

Wann sehen wir Deine Imatrikulationsbescheinigung? DAS ist die Frage!

 

muß er erst abitur machen....

 

...das ist deine Frage....!

Stellt sich mir die Frage: Warum sollte er etwas studieren, von dem er vielleicht weiß dass es ihm nicht liegt? Wegen des Geldes?

 

Hach, wat bin ich froh eine lehrerin zu sein.... fürstliches gehalt.. verbeamtung.. und dauerferien...huch.. hab ich doch glatt vergessen zu schreiben, dass das wohl auch nur "vorurteile" der nicht-lehrer sind....

 

Abitur (Bayern) 1,5
Staatsexamen (Bayern) 1,2
künstlerisches Diplom (Musikhochschule) 1,6

@Ralf:
Warum so voll Hass und Spott?

Ein normalsterblicher Musiker bekommt für einen Auftritt zwischen 100 und 500 EUR, je nachdem. Ich Schnitt so etwa 300.-. Das bedeutet, die entsprechende ganze Vorbereitungszeit einberechnet, dass man dann einen Stundenlohn von ca. EUR 20.- - 30.- hat. Brutto VOR Steuern.
Für eine Unterrichtsstunde bekommt man EUR 35.- bis 40.-, Brutto VOR Steuern.

Was hat das aber jetzt mit dem Thread zu tun?

 

ich habe architektur studiert, weil ich architektur
richtig interassant finde. das geld war mehr oder
weniger nebensächlich....

 

keine ahnung, ich jedenfalls könnte davon nicht leben.

 

1) Den Hass-Vorwurf verbitte ich mir!

2) Du behauptest, dass Architekten fürstliche Stundenlöhne bekämen. Einfach mal so.
Du hast 0,00 Ahnung, mit welchem Aufwand Planung und Bauleitung (richtig gemacht) verbunden sind.
Und welche Stundenlöhne Architekten bekommen, weisst DU auch nicht,

Aber rumposaunen tust Du, als hättest Du für alle Architektenkammern Betriebswirtschatsanalysen aller Mitgliedsbüros gemacht.

Du stellst hier Deine wilden Neidphantasien als Realität dar. Das ist schlicht zum Kotzen!

 

naja.. wir haben an unsere schule auch nen architekten...
da lief es finanziell wohl nicht so rund..

im endeffekt hat er den job dann "hingeschmissen" und unterrichtet nun mathe und technik... und ich glaube er ist auch nicht unglücklich darüber, dass er nun verbeamtet ist und jeden monat seine besoldung erhält.. gerade weil auch er für seine familie vor ein paar jahren ein häuschen gekauft und umgebaut/sarniert hat.. mit regelmäßigem gehalt schläft es sich in so einer situation wohl besser, als als selbstständiger, wenn es nicht wirklich läuft....

 

Wenn ich das lese, kommt nur ein Lächeln über das Gesicht. Ich weiß gar nicht, warum Du Dich so sehr aufregst. Mit dem falschen Fuß aufgestanden?
Neid empfinde ich nämlich absolut keinen, in absolut keiner Weise, ist mir ohnehin ein fremdes Gefühl. Und diese Vorwürfe, was ich alles nicht weiß... Wie kommst Du nur dazu, Dir ein Urteil zu erlauben über jemanden, den Du gar nicht kennst.

Es ist schon komisch, dass Du Deinem Hass gegen mich so freien Lauf lässt. Aber jeder der das lies, kann sich ja selber seinen Teil denken...

In der vorigen HOAI war auch ein Stundensatz für Abrechnungen vorgesehen, sofern ich mich richtig erinnere EUR 75.- netto. Das ist doch wahrlich kein Hungerlohn.

Wie gesagt: ich gönne das jedem. Nur solte sich derjenige nicht beklagen, denn das wäre wahrlich Jammern auf höchstem Niveau.

 

Und jetzt bitte zurück zum Thema

 

ist schon lustig, wie hier so oft über Baulaien-Berufe hergezogen wird und dann wenn mal "zurückgeschossen" wird nach der Mama gerufen wird
Die Vorwürfe sind auf beiden Seiten einfach falsch, weil nicht verallgemeinbar, aber der Anstoss zu solchen Diskussionen kommt immer seitens der Architekten beim lustig machen über alles was bei Beruf nicht Architekt stehen hat. Wenn ihr nicht einstecken könnt, dann teilt doch bitte auch nicht aus...
Jmd. zu unterstellen kein Abi zu haben und auf der Straße zu arbeiten ist allerdings ein anderes Kaliber als jmd. zu unterstellen viel zu verdienen. Typisch Deutschland. In anderen Ländern (v.a. USA) ginge Letzteres als Kompliment durch.

 

Bruder Tack?

 

... der Dühlmeyer pinkelt die Leute wieder an, zu geil.
Popcorn anyone.

 

Ich habe gerade das Angebot eines Architekten für den Vorentwurf zur Einreichung des Businessplans eines Kunden hier. Ca. 6 Tage Arbeit für 4000 Euro. Halte ich für ok und nicht überzogen.

Hat aber nun rein nichts mit einem EFH zu tun

 

Da wollen wir mal der Erinnerung etwas auf die Sprünge helfen. In der vorigen HOAI lag der Stundensatz zw. 38 und 83 EUR (netto). Ich persönlich kenne keinen Kollegen, der jemals 83 EUR erhalten hat. Andererseits liegen 38 EUR unter dem Stundenlohn eines Handwerkergesellen...ist eher der Bereich Bauhelfer/ Ungelernter. Etwas mehr darf es für den Planer aber schon sein, oder?

Realistisch sind etwa 50 - 60 EUR gewesen. Arbeitet man nur auf Stunden ist das wirklich ganz ordentlich! Nur daß viele Arbeiten eben finanziell gänzlich anders aussehen. Bsp. Honorar 25.000 EUR (EFH), --> EUR 7.750 für de Bauleitung. Sagen wir 4 Termine/ Woche. 2 Std. je Termin (Anfahrt und Nacharbeiten inkl.). Bauzeit 6 Monate (sicher eher 8 Monate, aber in Phasen der Bautrocknung, z.B. Estrich, guckt man natürlich weniger oft vorbei). 6 x 4 x 4 x 2 = 192 Std.; Hinzu kommen noch die Sunden für Rechungsprüfungen (gehört zur LP 8). Sagen wir 40 Stunden. = 232 Std.. 7.750 EUR / 232 Std. = EUR 33,41/ Std.......Hilfe......Reichtum droht!

 

als angestellter war mir täglich bewußt, dass
ich weniger kohle verdiene als die handwerker
auf der baustelle....

als selbständiger denke ich lieber nicht mehr nach,
was pro stunde an kohle fließt. ich will das die bauherrschaft
und ganz wichtig, auch ich, mit dem ergebnis zufrieden ist.

 

Also wenn ich jede Woche sehe, wieviele Stunden unser Architekt (und sein angestellter Mitarbeiter) für Detailplanung, Ausschreibung, Bauüberwachung, Handwerkerkoordinierung und Bauherrenbesprechungen (etc etc.) erbringt, finde ich die HOAI alles andere als fürstlich. Gibt aber sicher auch solche und solche Architekten.

LG Stefan