Belastbarkeit Garagendach

Hallo zusammen,

für meinen Pool plane ich zum Beheizen ein Array von 12 Solarabsorbern auf meiner Garagendecke. Es handelt sich
Um eine Holzbalkendecke, die Statik liegt mir vor. Laut dieser ist die Belastung mit g=0,8kn/m2, q (Verkehrslast/Schneelast) mit 1kn/m2 berechnet.
Daraus lese ich, dass ich das Dach mit ca 100kg/m2 belasten kann, oder habe ich da einen Denkfehler?
Die Absorber wiegen mit Wasser gefüllt ca 13kg/m2, die Gesamtfläche liegt bei etwa 12qm. Sollte meiner Meinung nach eigentlich kein Problem darstellen. Allerdings müsste ich sie mit Terrassenplatten beschweren, vorgeschlagen sind bei der Größe 12 Platten a 20kg bei einer Größe von 30x60cm, die Punktbelastung überschreitet hier natürlich die 100kg/m2. Ich würde sie aber natürlich direkt über die Balken legen. Insgesamt sprechen wir von einer Belastung von ca 400kg, verteilt auf ca 15m2. Kies befindet sich keiner auf der Garage.
Kann das so irgendwelche Probleme geben? Die Garage verfügt natürlich über einen Regenablauf, sollten die Absorber also undicht werden, würde sich das Wasser nicht auf dem Dach sammeln können.
Ich würde mich über eine Einschätzung freuen.

Viele Grüße
Markus

 

Hallo Michael,

Danke für das Feedback!
Nein, so ist es sicher nicht. Schneelast habe ich, im ungünstigsten Fall (halber Meter Schnee auf der Garage, was unrealistisch ist, weil er wohl teilweise über die Ränder abrutschen würde und es hier die letzten 50 Jahre nicht so geschneit hat) mit 50kg/m2 berechnet. Wäre also nochmal so viel „frei“. Die Absorber sind im Winter leer, wiegen damit also nur noch 6kg/m2.
Sorgen machen mir die Betonplatten. Alternative hierzu wäre, die Drahtbefestigungen nicht mit Platten, sondern an den Seiten zu befestigen. Dazu müsste ich aber die Blech-Mauerabdeckung entfernen. Ich weiss nicht, ob das möglich ist und ob man sie dann wieder verwenden könnte.
Was ich eben nur sehe, ist, dass viele Nachbarn die Garage mit einigen cm Kieselsteinen versehen haben, überschlagen wiegt das deutlich mehr als meine komplette Installation. Uns wurde von den Kieseln abgeraten, um eventuelle Schäden an den Dichtbahnen besser sehen/reparieren zu können, nicht aus Gewichtsgründen.
Überbrückung an die Außenwände würde natürlich auch bedeuten, sie freizulegen.