Bereitstellungszinsen, Neubau geplatzt

Grundstück mit Grundschuld zusammen zu verkaufen macht kaum eine Bank mit. Der Kredit ist schließlich auf Grundstück + Darlehensnehmer ausgelegt. Wechselt der DN dann ändert sich für die Bank alles. Das verursacht massiv kosten, da macht kaum eine Bank mit.

 

Für eine Antwort von einem Banker, der sich ausschließlich mit Immobilienfinanzierung beschäftigt, siehe #2

Einen Schuldnerwechsel sehe ich auch nicht als angebracht an. Dafür braucht es "einen Dummen", der ein nicht für sich geplantes Haus auf einem zu teuren Grundstück übernehmen möchte. Habe ich in der Form eigentlich noch nicht gesehen. Der Interessent wird neu / anders planen - und dann passt die Finanzierung nicht mehr dazu. Denn er wird ein größeres Darlehen brauchen (was ihm keine andere als die bisherige Bank zur Verfügung stellen wird) oder massiv Eigenkapital einbringen müssen.

 

Ich glaube auch, die Lage ist zu unübersichtlch. Es gibt keinen Anspruch, das ist wahrscheinlich bankenunterschiedlich. Vielleicht kann man die Zinszahlungen stunden lassen und erst bei erfolgtem Verkauf bezahlen.Vielleicht lässt sich die Bank aber auch nicht darauf ein. Ich würde mir erstmal Rat suchen. Nicht nur bei der Hausbank, sondern auch vielleicht mal jemand externes drauf gucken lassen. Das kostet in der Regel ja noch nichts, solange es nur eine Anfrage ist. Ich höre mich gerne mal um, ob in meinem Netzwerk jemand was empfehlen kann. Vielleicht ist eine Umschuldung leichter,

 

Das kannst du selbst im Netz berechnen.
Erwartest Du, dass Du hier eine schriftliche Bestätigung von einem Dritten bekommst? Das wird es nicht geben.

 

Nein. Der Link ist ein beliebiger Rechner im Netz. Die Begründung für das Ergebnis sind trotzdem die gestiegenen Wiederanlagezinsen.

Das gilt übrigens alles nur bei Verkauf.

 

Frag doch einfach nach.

Die Logik ist doch sehr einfach:

Beispiel:
Finanzierung abgeschlossen mit 1,5%
Aktueller Zinssatz bei Abschluss: 3,0%
= 1,5% günstigere Konditionen
= KEIN Schaden für die Bank durch die Zinsen
Vielleicht versucht die Bank ihr Glück und fordert zuerst eine hohe Entschädigung. Nach ein paar Argumenten wird sich das aber auch erledigt haben.

Beispiel 2:
Finanzierung abgeschlossen mit 4,0%
Aktueller Zinssatz bei Abschluss: 3,0%
= 1% höhere Konditionen
= Schaden für die Bank durch die Zinsen
Die Bank will eine Entschädigung um die du nicht kommen wirst.


Check doch mal deine Rechtschutzversicherung. Einen Anwalt werden sie dir nicht bezahlen - was wohl auch nicht notwendig ist.
ABER vielleicht bieten sie ein Mediation an.
Wenn du dich also überhaupt nicht in der Lage siehst, dies selber in 2-3 Telefonaten mit der Bank zu klären, kannst du das evtl. durch deine Rechtschutzversicherung erledigen lassen.



Alternativ kläre mit deiner Bank ab, ob das Darlehen auf den bereits bezogenen Anteil gekürzt werden kann und du das Grundstück aktuell noch behältst und dann halt Zins + Tilgung auf das reduzierte Darlehen bezahlst.
Dann nimmst du das Grundstück für ein paar Jahre vom Markt und bietest es wieder an, wenn sprichwörtlich Gras darüber gewachsen ist und sich der Markt ein wenig erholt hat.

 

Hallo zusammen, ich habe mit meiner Schwester gesprochen. Sie denkt, dass es schwierig wird, den Kredit in seiner jetzigen Form zu stoppen. Du könntest versuchen, ihn umzuschulden und so ein bisschen Raten sparen, bis der Verkauf durch ist. Wie ist denn der jetzige Stand laut Makler?