Besteht Dach von Gartenhaus aus Asbestplatten ?

Ja.

 

Sehr wahrscheinlich. Ich würde da auch nicht reinbohren.

 

Ungeprüft und ohne Materialprobe würde ich sagen: zu 99% Ja.

Solche Platten waren bei mir verbaut, die waren Asbesthaltig.
Einmal Fachunternehmen zur Entsorgung beauftragen, dann hast du Ruhe.

 

Kannst du auch selbst unter Beachtung der Sicherheitsvorschriften entsorgen. BigPacks holen und bei deinem Entsorger abgeben.
Ein Fachunternehmen wird dafür sicher Mondpreis verlangen...

 

Ich bin mir nicht sicher, wann ein Sachkundenachweis zur Handhabung von Asbest erforderlich ist.

 

Die Frage ist a) was ist bei verschiedenen Stoffarten in verschiedenen Bundesländern für den Umgang vorgeschrieben b) was darf ich selbst zur Deponie bringen und c) frage ich mich als Eigentümer und solch "einfachen" Stoffen wie Dacheindeckung, was mich a) interessiert bei sorgsamem Umgang mit dem Material.

Würde das Dach in NRW stehen, nehme ich es ab, packe es in passende Big Bags und fahre zum Wertstoffhof (Kleinmengen) oder zur passenden Deponie. Abgeben und gut ist.

 

Ja, kommt sehr auf das Bundesland (und ggf. sogar auf den Kreis?) an. Hier bei uns gibt es ein paar ausgewählte Deponien, wo man es hin bringen kann. Aber die Vorschriften sind, dass es in speziellen luftdichten Säcken verpackt sein muss und auf einer Palette angeliefert wird, damit es direkt mit dem Stapler abgeladen werden kann. Außerdem muss man beim Abbau gewisse Dinge einhalten, wie das Bewässern und volle Schutzkleidung. Das kann natürlich niemand wirklich kontrollieren, ist so aber wohl Vorschrift.
Am besten mal bei den örtlichen Deponien erkundigen, wo so etwas angenommen wird und welche Auflagen es für Transport und Verpackung gibt.

 

Nicht fragen. Einfach machen. Wer viel fragt, bekommt viele Antworten.

Bei uns nimmt das die Stadtwirtschaft entgegegen.

 

Ja, genau. Die Asbestplatten am besten möglichst klein Häckseln und in der Lüftungsanlage des nächstgelegenen Kindergartens verstecken.

Nur (sich selbst) nicht zu viel fragen, in einem anderen Faden hier wird ja auch festgestellt, daß Zivilrecht nur Juristen „interpretieren dürfen“.

 

Hatte fast das gleiche Zeig auf meiner Gartenlaube.

Vor etwa 3 Jahren runtergeholt, bei der örtlichen Deponie für 20€ diese Bigpacks für Asbest geholt und die Asbestplatten da reingepackt und zur Deponie gefahren.

Hat damals 250€/t gekostet und ich hatte etwa 500kg.

Musste dann noch für 30€ nen Zertifikat von der Deponie dazukaufen müssen.

Kein Hexenwerk. Handwerker in den 70-80er Jahren haben Asbest im Innenraum ohne Schutzmaske geflext und Leben immernoch

 

Viele dieser Handwerker haben heute Asbestose. Zur Nachahmung würde ich das nicht empfehlen. Auf der anderen Seite ist das Risiko recht gering, wenn man sein Gartenhausdach abmontiert und möglichst ohne weitere Zerstörung in Bigbags verfrachtet. Das sind tausend andere Dinge im Leben gefährlicher

 

Dreh mir nicht die Worte im Mund rum! Ich schrieb bereits oben, dass die Vorschriften eingehalten werden müssen. Und da steht sicher nirgends, dass man die Platten häckselt. Wenn man also den gesunden Menschverstand einschaltet und das Risiko minimiert, kann man die Platten auch selbst abbauen und in BigPacks packen.

 

Ich sag nur eins:
Je nach örtlicher Lage kann der Versuch, Asbest zu entsorgen zu erheblichen Ordnungsstrafen führen.

https://www.youtube.com/shorts/I5egBZT8sMs