Betonboden in der Garage schützen

Von Quatsch habe ich nichts geschrieben.

Dem hatte ich nicht widersprochen, Du hast aber ein OS10 vorgeschlagen, kein OS8. Und Systeme >/= OS 10 werden nun einmal nur bei biegebeanspruchten Bauteilen, also Decken erforderlich, nicht bei aufliegenden Platten. Nach einer solchen hatte der TS gefragt.

Ich fand und finde Deine konkrete Produktempfehlung erheblich übertrieben. Das habe ich geschrieben und sonst nichts.

 

siehe #4

Das "möchten" hat keine Folgen . Wenn Du allerdings tatsächlich ohne Abdichtung fliest, ist der Stahl in Deiner Bodenplatte stark korrosionsgefährdet. (siehe auch meine Ergänzung zu SteveMartok, momentan #11)

 

@JamesTKirk: Ich wusste nicht das im BEF ein anderer Sprachgebrauch benutzt wird, als es in der deutschen Sprache üblich ist. Ich will mich jetzt mit dir aber auch nicht drüber streiten in welchem Kontext ich "Abdichtung" benutzt habe. Ich erzähle Quatsch und damit soll es sich haben. Der Hersteller hat im übrigen auch ein OS8 System auf PMMA Basis zur Verfügung

 

Betonboden in der Garage schützen ?????

Dies Frage hätte sich bei der richtigen Wahl der Betonklasse bzw. Expositionsklasse und entsprechender Betondeckung nie gestellt!
Für dies Maßnahme wären lediglich 35 €/m³ Mehrpreis angefallen ( C30/37 XD1).

Diese polymermodifizierte Anstrich (PPMA) schmierere wäre überhaupt nicht notwendig oder hat schon jemand jemals ein Kaimauer gestrichen ?

 

Garagenboden = XD1 = Sprühnebelbereich von Verkehrsflächen? Aha!

 

at captain of Startrack (Surprise)

Wenns im Brückenbau als Randkappenbeton taugt , taugt es in der Garage alle mal! C30/37 XD1 !

 

was falsch ist, wird durch wiederholung nicht richtiger.
ausserdem gilt für brückenkappen mind. (!) xf4-xd3+wa.




nachdem es hier munter drunter und drüber geht, nochmal
das wichtigste:

.. wenn der untergrund passt.
os8 auf rauher betonoberfläche .. naja, eher nicht.

 

Noch einen kleinen Hinweis an captain Cirk:

mußt mal Eurocode 2 (EC2) Tafel 3, da steht dann das, was du als vermeintliches Halbwissen titulierst oder mancheines Unwissen

 

NAch dem Motto : Wie verkauf ich dem Bauherren viel Zeugs was er nicht brauch.

 

Erstaunlich: Ich habe fünf der Bezeichnung nach identische Tabellen mit Auszügen aus der DIN EN 206-1 und der 1045-2 vorliegen. Das "Zement-Merkblatt Betontechnik B9 von 1.2010" ordnet Einzelgaragen ausdrücklich der Klasse XD1 zu, die Schneider Bautabellen für Architekten in der 21. Auflage ebenso, bei den den anderen steht neben XD1 einfach nur "Bauteile im Sprühnebelbereich von Verkehrsbauten". C30/37 XD1 ist demnach hier korrekt.

Allerdings ist die Diskussion bezogen auf die ursprüngliche Fragestellung des TS insofern müssig, als dass die Platte ja bereits fertiggestellt ist. Und wie diese hergestellt wurde, lässt sich jetzt sowieso nur anhand des Lieferscheines für den Transportbeton klären - vielleicht. Und wenn es einen Bewehrungsplan gibt, nach dem auch tatsächlich gearbeitet wurde.

 

"Teile von Brücken mit häufiger Beanspruchung durch chloridhaltiges Spritzwasser" und "Fahrbahndecken; direkt befahrene Parkedecks" sind dann C35/45, für letztere sind aber "zusätzliche Maßnahmen erforderlich", "z.B. rissüberbrückende Beschichtungen nach DafStb-Heft 526". Und da sind wir dann wieder bei OS10 oder höher aus dem Diskussionsstand von gestern angekommen.

(Nebenbei: Dieses Thema kommt inzwischen so häufig vor Gericht, das mittlerweile etliche Juristen die Begriffe und erf. Betonüberdeckungen und -güten schon besser kennen als Planer und leider auch Ausführende.)

 

Vervollständigung

 

Weshalb soltte der Kappenbeton für Straßenbrücken ein heikles Thema sein ? Meist liegt es doch an der Einbringung des Beton und der gewählten Zuschlagstoffe. Sollte sich mal ein Laborant dran machen und dies zu untersuchen, dann würde sehr schnell herauskommen damit die falsche Zementart ( statt Traßzement bzw Hochofenschlacke) Portlandzement gewählt wurden. Werke mixen dann eben mal was schnell zusammen und noch chemische Zusatzmittel zum Aufpimpen.