Betondecke schlitzen

Diskutiere Betondecke schlitzen im Elektro 1 Forum im Bereich Haustechnik; Ich habe bald vor mein Keller nach und nach auszubauen, nachdem ich letztes Jahr ein Haus gekauft habe. Derzeit liegt alles auf dem blanken...

  1. #1 Username, 27.12.2016
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    Ich habe bald vor mein Keller nach und nach auszubauen, nachdem ich letztes Jahr ein Haus gekauft habe.

    Derzeit liegt alles auf dem blanken Mauerwerk. (welches mit Dispersionsfarbe gestrichen wurde :-( )

    Die Wände werde ich ganz normal verputzen und damit die neuen Stegleitungen verschwinden lassen, für die paar Steckdosen, Schalter und Abzweigdosen werde ich das Mauerwerk etwas anbohren müssen, macht mir aber keine Kopfschmerzen.

    Doch leider bin ich 1,97m groß und der Keller nur 2,01m hoch... Die Decke möchte ich daher mit Putz nur glätten, also maximal 5mm auftragen.... Darunter bekomme ich keine Stegleitung versteckt... Ich habe mir überlegt mit der Flex kleine Schlitze zu machen im Großem Raum für gleich 9 Downlights (Spots) die ja auch wiederum im Beton eingelassen werden müssen...

    Meint Ihr damit würde ich die Statik beeinträchtigen? Sicherlich nimmst der Betonmischer beim Bau auch nicht so genau aber es könnte ja ne Kerbwirkung entstehen?

    Haus ist BJ 1980.


    Gruß
    Richy
     
  2. #2 Fred Astair, 27.12.2016
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    Was Du vorhast ist eine erfolgversprechende Methode, die Kopffreiheit in Deinem Keller entscheidend zu vergrößern. Das EG brauchst Du dann nicht mehr.
    Mein Rat: Lass die Decke unangetastet und beleuchte mit Wandleuchten.
    Ein regelgerechter Aufenthaltsraum wird das nie und nimmer.
     
  3. #3 Andybaut, 27.12.2016
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    Grundsätzlich könnte man sich das schon überlegen. Aber die Gefahr zugbewehrten Stahl durchzuflexen ist
    halt leider nicht zu unterschätzen.
    Solltest du das ein oder andere Eisen treffen, würde die Decke ihre Tragfähigkeit verlieren können.
    Ich würde davon auch Abstand nehmen. Ist zu gefährlich.
    Einmal das falsche durchgetrennt, bleibt es durchgetrennt. Mit reparieren ist da nichts mehr.
     
  4. #4 Onkel Dagobert, 29.12.2016
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    Grundsätzlich kann man das überhaupt nicht überlegen!!
     
  5. #5 Akwaaba, 29.12.2016
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    Da das Wort Flex gefallen ist, keine Chance.

    Jain, In dem Fall würde ich mit einer Mauernutfräse, 5 oder 6 Trennscheiben ohne Zwischenstücke einbauen und selbige auf 4-5mm einstellen. Da kann dann die Leitung zur hälfte rein und der Rest wird mit Putz / Spachtel überdeckt. Sollte das Haus Normgerecht gebaut sein ist bei 5mm Tiefe keinerlei Baustahl zu erwarten, wird also auch nicht mal angeritzt.

    Wie gesagt, Mauernutfräse, NICHT Flex. Das wird sonst unregelmäßig tief....!!!!!
     
  6. #6 Fred Astair, 29.12.2016
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    Schlechter Rat. Was, wenn die Decke nicht DIN-gerecht gegossen wurde und wie wird die Mindesrüberdeckung der Leitung sichergestellt?
     
  7. Neutal

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    Jeder der hier eingriffe in die Statik eines Hauses gutheißt sollte zumindest der Fahrlässigkeit angeklagt werden.
    Hier fragen Laien nach Rat und nicht Menschen die schon länger am Bau zu tun haben. Schlimm genug das solche Vorhaben hier von sog. Fachleuten unterstützt werden.
    Wer sagt denn das die Decke mit ausreichender Sicherheit bemessen wurde? In vielen Fällen ist sowas nicht geschehen, auch die Lage der Bewehrung ist niemandem hier bekannt. Wer sagt das die Mindestüberdeckung eingehalten wurde und der Stahl nicht knapp über der Schalung gelegen hat?
    Das ist echt ein Forum der Laientänzer mit Verantwortungslosen postings geworden. Entweder kurz mal einen Statiker fragen, oder eben einen Kabelkanal gesetzt.
     
  8. #8 Andybaut, 30.12.2016
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    da ich hier so gerne zitiert werde, würde es mich freuen, wenn man auch den ganzen Text beachtet:

    Grundsätzlich könnte man sich das schon überlegen. Aber die Gefahr zugbewehrten Stahl durchzuflexen ist
    halt leider nicht zu unterschätzen.
    Solltest du das ein oder andere Eisen treffen, würde die Decke ihre Tragfähigkeit verlieren können.
    Ich würde davon auch Abstand nehmen. Ist zu gefährlich.
    Einmal das falsche durchgetrennt, bleibt es durchgetrennt. Mit reparieren ist da nichts mehr.


    Jetzt verstehe ich jeden Politiker, der sich über halbe Zitate seiner Rede ärgert:mauer
     
  9. #9 Fred Astair, 30.12.2016
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    Dann sollten Politiker und Du Andy besser unmissverständlich argumentieren. Dein Satz,"Grundsätzlich könnte man das schon überlegen" führt nämlich bei Selektivlesern dazu, sich bestätigt zu fühlen und den Rattenschwanz, den Du danach geschrieben hast, geflissentlich zu ignorieren. ;)
     
  10. Neutal

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    @Andy: Ich habe nicht zitiert, sondern nur festgestellt, das ein Laie sehr schnell zu übermütitgen Handlungen neigt. Plötzlich kommen noch die Ideen ein Leerrohr mit einzuziehen, dann schlitzt man schon gute 3 cm.
    Alle Fachleute hier sollten bei gewissen Themen im statischen Bereich unmissverständlich auf die Risiken hinweisen. Gerade das Thema schlitzen hat schon bei vielen Objekten verherende Folgen gehabt. Bei einer Sanierung war ich selber dabei, wobei hier sogar ein Fachbetrieb die Fräse hat laufen lassen. Die Folge: mehrer tragende Stiele waren eingekerbt und mit Dosenbohrungen versehen. Der Statiker konnte hier nichts mehr hinrechnen. Die Stiele wurden im Bestand getauscht. Auch die Wände waren durchgehend zu tief geschlitzt und der Maurer hatte ordentlich zu tun.
    Nie vergessen das hier sehr viele Laien herumtoben, die gerne auch nur das lesen, was sie lesen wollen
     
  11. fuchsi

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    ich würde da eher mit Lichtbänder an der Wand bzw Wand/Deckenkante arbeiten.

    Ob man die Decke schlitzen kann, wird Dir hier KEINER beantworten können, da das nur ein Statiker vor Ort entscheiden kann.

    Und Spots bei der Raumhöhe schauen bescheiden aus.
     
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