Kennt sich hier jemand mit Biomeilern aus ? Da wird jede Menge Grünschnitt, Mist und Biozeugs gestapelt und man nutzt die Wärme die durch den bakteriellen Zerfall entsteht. Für ein Haus braucht man wohl gut 100m³ damit es gut funktioniert. Meine Frage: die Wärme entsteht ja im Zentrum des Haufens. Welche Wärme ensteht ca. am Boden ? Ich denke da an eine gedämmte Bodenplatte mit Kernaktivierung deren Wasser in den Schlangen durch die Biowärme erhitzt wird. Vorteil: man könnte mit einem Bagger bequem das Zeugs alle ein zwei Jahre tauschen. Mit eingelegter Heizschlange wird es schwierig diese nicht zu beschädigen bzw es ist viel Arbeit.
Je nach deinen Bedarf ab 60m³ , das kann ich pauschal so nicht sagen , zum einem hängt es etwas an der Hülle zum andern an deiner 'Füllung' und Dämmung , Kernwärme von 35-55° als Maximum , je weiter weg fällt es deutlich ab liegst vllt noch im optimalen um die 20° Edit: bei fester 'Umhausung' die LBO beachten , ggf Bauantrag nötig
Dann wird meine Idee wohl nicht funktionieren da am Rand (Boden) zu wenig Temperatur anliegt. Die Idee finde ich grundsätzlich sehr interessant. Das mit dem Geruch muss man natürlich auch bedenken.
Das ist ein ganz kritisches Konzept. Erstmal musst die Sauerstoffzufuhr im ganzen Haufen gewährleisten, sonst hast schnell die aneorbe Gärung (und dann ist dem Klima auch nicht geholfen), und die Wärme musst auch permanent abführen... Sowas kannst eigentlich nicht im EFH machen, das ist im Privatbereich mE unterm Stichwort "gefährlicher Unfug" zu betrachten. Das Zeug gehört in die professionelle Biogasanlage, Kompostanlage oder therm. Verwertung, aber nicht zu großen Haufen gestapelt in den Garten... Heuselbstentzündung – Wikipedia Biogasanlage – Wikipedia
Eigentlich Hercule erfolgt die Rohrführung in der 'Mittenschicht' mit relativ großen Querschnitten , zur guten 'Aufnahme' der Wärme , oft sind es auch Kunststoffrohre welche in einen Puffer laden ( mit Pumpe Steuerung etc ), was die Effizienz betrifft kann ich dir leider keine belastbaren Angaben geben. Hmmm, der Chilli ich kenne diese einfachen Konstrukte eigentlich nur im EFH Bereich , oft mit entsprechenden Umland etc , Biogas ist was anderes.
Jo, echtes Biogas ist wirklich was anderes und da wird das Methan halt verbrannt statt es einfach "pur" in die Atmosphäre zu entlassen... Das letztemal als ich auch nur sowas ähnliches in der echten Welt gesehen habe ist übrigens 20 Jahre her und es handelte sich um einen experimentellen "Gärtank" für Toilettenabwasser. Mitten in Freiburg... hat gestunken wie die Pest und die rangefummelte Wärmepumpe hat ständig den Gärprozess abgewürgt... Das ultramoderne Planungsbüro gabs übrigens nicht lange... Für mich ist das gefährlicher Unfug, man bekommt den Zersetzungsprozess bei sowas im Privatbereich nicht gesteuert... Dass da Wärme herauskommt mag sein, aber "Klimaschutz" ist das trotzdem nicht zwangsweise. Es ist auch nicht nötig sowas zu bauen, die professionellen Abnehmer für biologische Abfälle werden das Zeug wohl zunehmend gerne nehmen. Es gibt einfach Technologien die zwar Sinn machen, aber halt doch den Profis vorbehalten sein sollten. Meine Meinung.
Grünschnitt (habe ein paar 1000m² Wiesen), vom Gemeindehecklser und Mist vom Bauern. Theoretisch. Ist aktuell nur eine Idee. Aber vermutlich ist die Idee schon gestorben da am Boden zu wenig Temperatur anliegt. Die Technologie hat mich aber interessiert.
Und eigentlich sollte das ja auch alles in die Biogasanlage - sonst kommt nur noch ein Dully auf die Idee, extra Nahrungsmittel mit schön viel Pestizideinsatz anzubauen und dann ungegessen da reinzuschmeißen...