Bj. 1964 - Asbest in den Außenwänden?

Diskutiere Bj. 1964 - Asbest in den Außenwänden? im Mauerwerk Forum im Bereich Neubau; Hallo, ich hoffe, dass das hier im richtigen Bereich ist. Sonst gern verschieben. Ich wohne in einem größeren Mietshaus (4 Etagen, 2 Aufgänge,...

  1. #1 Erdbeere126, 23.07.2023
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    Hallo,

    ich hoffe, dass das hier im richtigen Bereich ist. Sonst gern verschieben.

    Ich wohne in einem größeren Mietshaus (4 Etagen, 2 Aufgänge, 32 Wohnungen, UG mit Kellern), an das nun Balkone angebaut werden sollen. Dafür wird der Ausschnitt des Wohnzimmerfensters vergrößert und ich frage mich, ob in den Außenwänden nicht Asbest drin ist. Denn davon wäre ich weniger begeistert, da ich auch während des Umbaus hier wohne.

    Wie lässt sich das herausfinden? Das Haus ist von 1964, in Ostdeutschland und hat ca. 40 cm dicke Wände - gern fragen, falls weitere Details helfen.

    Meinen Vermieter (große Firma) habe ich noch nicht gefragt. Denn auch wenn ich bisher sehr zufrienden bin, fürchte ich fast, dass man mich da vertrösten würde, wenn Asbest verbaut sein sollte. Daher frage ich hier erst mal.
     
  2. #2 nordanney, 23.07.2023
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    In den Wänden liegt die Asbest-Chance bei annähernd 0. Aber z.B. bei Wandverkleidungen (außen) wurden gerne Asbest genommen. Schau mal nach Baufanit und/oder sage uns, wie die Hauswand komplett von innen nach außen aufgebaut ist. In Ziegeln o.ä. gibt es zumindest kein Asbest.
     
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  3. #3 Fred Astair, 23.07.2023
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    Und Du meinst, wir wissen besser, was bei Dir verbaut ist?
     
  4. #4 Fasanenhof, 24.07.2023
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    Keine Bilder
    Keine Beschreibung des Wandaufbaus
    Keine Hinweise darauf, welche Arbeiten eigentlich genau gemacht werden, bei welchen es zu Emissionen kommen soll....

    Ich kapiere langsam die abrasive Art diverser Foristen. Das macht einen schon irgendwie wütend.
     
  5. #5 Erdbeere126, 24.07.2023
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    Danke für die Rückmeldung, das ist schon Mal beruhigend, denn äußere Wandverkleidungen sollten hoffentlich demontierbar sein, ohne sie zu zerschneiden. Ich habe mich mal umgesehen und keine Hinweise auf Baufanit gefunden. Zum Aufbau der Wand finde ich leider nichts in den Mietunterlagen und es gibt auch keine Beschädigungen, wo man etwas sehen könnte.

    Die in Hüfthöhe beginnenden Fenster sollen raus und der Ausschnitt so vergrößert werden, dass in Bodenhöhe beginnende Fenster verbaut werden können. Steht auch grob im Ursprungspost. Zu Emissionen weiß ich nichts, aber ich vermute, dass es beim Schneiden ordentlich staubt (daher meine Sorge). Bilder der Wand helfen wohl nicht und Bilder meines genauen Wohnortes möchte ich ungern im Netz teilen.

    Da wir hier ohne Wandaufbau scheinbar nicht weiter kommen, habe ich mich an den Vermieter gewandt. Die Wände sind wohl ohne Asbest, aber man will sich noch mal bei mir melden. Ansonsten sehe ich den Aufbau erst, wenn es aufgeschnitten wird.


    off topic:

    Eine Richtung (ob wahrscheinlich oder unwahrscheinlich) hätte gereicht.

    Nachdem ich über Jahrzente Erfahrung im Bau gesammelt habe und mal wieder die Übersicht zum Wandaufbau studierte, dachte ich es wäre mal wieder an der Zeit, die Foristen mit sinnlosen Fragen zu ärgern. Ein Foto der Wand habe ich nicht, aber sie ist weiß - außer wenn es regnet, dann ist das weiß etwas dunkler.

    Auch ich beteilige mich in Foren (zu meinen Interessen) und wenn man sich auskennt ist immer total offensichtlich, dass zur Hilfe die Motorisierung, eine Bauteilnummer, das Baujahr oder ähnliches benötigt wird. Aber nur weil andere das nicht wissen, muss man denen doch nicht dumm kommen. Im realen Leben würde man ja auch einfach die fehlenden Details erfragen.
    Da ich in fast jeder Stadt optisch gleiche Häuser sehe, hoffte ich, dass es für das Baujahr und den groben Aufbau des Hauses eine Bezeichnung gibt und man dadurch sagen kann, ob Asbest in den Wänden wahrscheinlich oder unwahrscheinlich ist. Oder wo Asbest bei solchen Häusern bevorzugt verbaut wurde. Ich habe halt keine Ahnung von sowas.
     
  6. #6 VollNormal, 24.07.2023
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    Wir vermutlich auch, aber wie sollen wir das wissen, wenn wir nicht wissen, wie das Haus optisch aussieht? Aber selbst wenn wir das wissen, lässt sich aus der Optik nur in ganz begrenztem Maß eine mögliche Schadstoffbelastung ableiten. 40 cm dicke Wände wurden in den 1960ern in einer Vielzahl von Ausführungen aus den unterschiedlichsten Materialien hergestellt.
     
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  7. #7 Fred Astair, 24.07.2023
    Zuletzt bearbeitet: 24.07.2023
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    Das geht auch den Mieter nichts an. Den hat nur zu interessieren, welcher Energiestandard vorhanden ist und ob eine Gefährdung für ihn besteht.

    Dann könntest Du ohne Weiteres Dein Haus so fotografieren, dass nicht gleich die Adresse erkennbar ist. Aber man spielt ja lieber die beleidigte Leberwurst.
     
  8. #8 Erdbeere126, 24.07.2023
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    Danke für die Rückmeldung, das leuchtet ein. Ich habe ein mir ähnlich scheinendes Haus gefunden, aber du sagst ja selbst schon, dass es das nicht groß eingrenzt. Ich werde wohl die Rückmeldung des Vermieters abwarten müssen.

    Dann bin ich ja beruhigt, dass ich den Aufbau der Wand nicht zwangsläufig kennen muss.

    Natürlich könnte ich das, aber wie oben beschrieben, möchte ich das nicht. Mit Beleidigtsein hat das wenig zu tun.
     

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