Bodenaufbau auf Kappendecke - Dämmung und Abdichtung Kellerdecke

1. Hallo Gemeinde,
   
   wie immer bin ich hier begeisterter Mitleser und hoffe nun bei meiner aktuellen Problemstellung ein paar Hilfreiche Ratschläge von euch Experten zu erhalten.
   
   Die Situatuon ist die Folgende:
   Ich saniere aktuell mein Wohnzimmer, welches über einem nicht beheizten aber ziemlich tockendem Keller liegt (Altbau Sandstein von 1904, Kellerdecke ca 1m über Boden/Erdreich).
   Die Vorbesitzer hatten hier einen sehr wilden Aufbau drin, ich habe diesen nun bis auf die Kappe entfernt. Die Doppel T Träger zwischen welchen die Kappen aus Bims gemauert wurde waren relativ stark verrostet. Ich habe mich vor zwei Jahren dagegen entschieden die Decke vollständig zu entfernen, habe die alten Träger so gut es geht behandelt und neue verzinkte Doppel T-Träger untersetzt und mit Unterstopfmörtel verfüllt, danach die kappen von unten verputzt, das hält auch super, nichts schwingt oder gibt nach, keine Risse im Putz der Kappe etc. Soweit so gut.
   
   Nun bin ich wie gesagt dran das Wohnzimmer zu renovieren. Ich plane den folgenden Fußbodenaufbau inkl. Dämmung bei der Gelegenheit, hätte aber gerne noch Einschätzungen ob das so passt oder ich Denkfehler habe vor allem in Bezug auf die Abdichtung.
   Aufgrund der niedrigen Höhe zwischen OKFF und höchster Kappe kann ich leider oben keine vollflächige Dämmung in Plattenform oder mit Holzkonstruktion arbeiten.
   
   Geplanter Bodenaufbau von oben nach unten:
   
   - 20mm Massivdiele geschraubt
   - 18mm OSB schwimmend verlegt
   - (Abdichtbahn Katja Sprint) -> evtl durch Dämmung von unten nicht angebracht
   - Ausgleich mit Fermacell gebundene Schüttung T - Höhe über höchster Kappe 20mm, tiefster Punkt ca 250mm
   - Kappen aus Bims zwischen Doppel T Trägern
   - Dämmung Kellerdecke von unten ( Dämmstoff noch unklar, evtl Steinwolle?) - Stärke mindestenst 12cm ( Höhe der untersetzen Träger , maximal ca 25cm (Scheitel der Kappe )
   - 12mm Osb Platte
   
   Ist dieser Aufbau so realisierbar und sinnvoll oder habe ich dadurch Probleme bezüglich Schwitzwasser oder Taupunkt an der falschen Stelle zu erwarten? Mein Gedanke ist, wenn ich die 12mm Osb Platten an der Kellerdecke verwende, fungieren diese doch nahezu wie eine Dampfbremse bzw sperre. Dadurch ist evtl der Einsatz von Steinwolle möglich, ansonsten bin ich für Vorschläge offen. Bei der Katja Sprint oberhalb der Ausgleichsschüttung bin ich nicht sicher, ich denke so sollte ja eigentlich keine Feuchtigkeit in den Aufbau gelangen und falls doch könnte diese Abdichtung eher eine feuchte Decke begünstigen als zu helfen.
   Ich denke also darüber nach diese weg zu lassen, warte aber eure Expertise ab.
   
   Über eure Einschätzung freue ich mich sehr, vielen Dank vorab.