Bodenaufbau Fußbodenheizung

Diskutiere Bodenaufbau Fußbodenheizung im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Guten Tag. Bei unserer Sanierung haben wir nur eine begrenzte Aufbauhöhe für den nachträglichen Einbau einer Fußbodenheizung. Der Boden besteht...

  1. #1 PeterHm, 09.04.2023
    PeterHm

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    Guten Tag.

    Bei unserer Sanierung haben wir nur eine begrenzte Aufbauhöhe für den nachträglichen Einbau einer Fußbodenheizung. Der Boden besteht aus Rohbeton (s. Fotos) darunter überwiegend nicht beheizter Keller und auf ca. 1/3 der Grundfläche Erdreich.

    Mein ursprünglicher Plan war die Unebenheiten des Rohbetonbodens durch eine dünne gebundene Schaltung (nur 10 - 20mm; zB Knauf Bituperl) auszugleichen und darauf alukaschierte 20mm PUR / PIR Platten zu verlegen (aufgrund der besten WLG). Darauf dann das Schlüter Bekotec System mit Zementestrich (insgesamt ca. 40 mm).

    Der Estrichbauer hat jetzt nach Besichtigung des Objekts folgende Aussagen getroffen:
    1. Schüttung macht keinen Sinn, die müsste mind. 30mm sein sonst knirscht / verrieselt diese zu den Seiten hin
    2. Die PUR/PIR-Platten sind so steif, dass diese nur auf perfekt glatten Untergrund, nicht auf der Schüttung verlegt werden können.
    Sein Vorschlag jetzt war:
    1. Alujet Folie auf den Rohbeton legen
    2. Darauf die mit 20mm Polystyrol DEO WLG 33 gedämmten Schlüter Bekotec Fussbodenheizungselemente nehmen und diese direkt auf den etwas unebenen Rohbeton zu legen.

    Wie sehen die Experten hier diese Aussagen? Was mich skeptisch macht:
    1. Bituperl (und ähnliche Produkte) sind ab 10mm Schütthöhe zugelassen
    2. Das Polystyrol des Schlüter-FBH-Systems müsste doch auch sehr hart sein? Ist das so ein großer Unterschied zu den PUR-Platten?
    3. Zwar würde ich mit seiner Variante nochmals Aufbauhöhe sparen, so dass ich keine neue Haustür brauche und auch sonst vorteilhafter. Allerdings wäre dann der R-Wert der FBH-Dämmung nur 0,6 W / (m2 x K) + der Effekt der Alufolie auf dem Boden. Im unterkellerten Bereich könnte ich noch von unten dämmen mit PUR. In dem kleinen Zimmer, das nicht unterkellert ist, hätte ich dann die höheren Wärmeverlust
    Vielen Dank vorab für Eure antworten! Ich hoffe dies ist im richtigen Unterforum, sonst gerne Bescheid geben.

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  2. #2 nordanney, 09.04.2023
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    PUR alukaschiert direkt auf den Boden. Darauf Folie und direkt tackern. Dämmung so viel wie möglich unter die Kellerdecke (dort wo Keller ist). Als Alternative zur Variante den Handwerkers.
     
  3. #3 PeterHm, 09.04.2023
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    Danke für die Antwort. Meinen Sie die PUR-Platten können direkt auf den Boden? Dieser weißt einige Unebenheiten auf (s. Fotos, hoffe man erkennt es). "Wackeln" dann die PUR-Platte nicht zu sehr, oder würde das durch den Estrich ausgeglichen werden?

    Damit der Estrich nicht zu dick werden muss, würde ich dann die ungekämmten Schlüter Matten auf die PUR-Platten kleben, dadurch spare ich ca. 20mm, da nur 15mm Estrichüberdeckung bei Schlüter notwendig.
     
  4. #4 nordanney, 09.04.2023
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    Jep. Direkt auf den Boden. Bei etwas mehr Überdeckung funktioniert das (aus eigener Erfahrung) sehr gut. 15mm Überdeckung ist natürlich nicht viel, also auch nicht viel drückendes Gewicht durch den Estrich. Kann Dir nicht sagen, ob es am Ende dazu führen würde, dass der Estrich bricht.
    Vielleicht vorher den Beton etwas glatt fräsen.
     
  5. Tilo

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    Hallo
    Wenn du schon ein Höhenproblem hast, dann schleif lieber die Unebenheiten weg, Dann noch mal schauen, welches System (Aufbauhöhe) du von Bekotec nimmst. Kellerdecke max daemmen...
     
  6. #6 PeterHm, 10.04.2023
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    Ja etwas wegschleifen kann ich noch. Mich wundert halt die Aussage des Estrichlegers, dass die gedämmten Schlüter Module (mit 20mm Styrodur) problemlos direkt auf den (nicht geschliffenen) Rohbeton gelegt werden können, dies aber bei den PIR-Platten nicht möglich wäre. Es müssten doch beide Materialien druckfest sein? Dann müsste es doch egal sein, welches man wählt?
     
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