Bodenplatte - Abdichtung seitlich

Ist die Betonplatte die eigene , fertige Platte? Was ist das andere mit dem Gerüst?

Es kommt auf das Grundwasser an, was sinnvoll ist!! Würde es ansteigen, flutet es einfach alle Materialien.
Das ist hier vermutlich unmöglich, wenn man von Hochwasser absieht.

Die Feuchtigkeit, die durch den, auch wu-Beton, dringt kann man am zuverlässigsten mit einer entsprechenden Folie unter dem Beton der Bodenplatte absperren.

 

Wenn das Grundwasser derartig tief ist, und noch eine große Schotterschicht darunter ist, sehe ich keine Probleme mit Feuchtigkeit an der Seite.

Man sollte aber immer an Oberflächenwasser denken, das bei starkem Regen auch angestaut und durch die Wand unter den Estrich laufen kann.

Aber warum man 2,5 m Schotter unter der Bodenplatte einfüllt, den Raum also vorher ausgebaggert hat und keinen Keller gebaut hat, wird mir immer unverständlich bleiben.

 

Hallo,

die Stirnseite der Bodenplatte wird aber noch gedämmt, oder?

 

Also ich kenne das nur mit einer stirnseitigen Dämmung.
Wie ist der Bodenaufbauf im Innenbereich nach dem Beton?
Je nach Konstruktion ist das schon eine bedeutende Schwachstelle am Fußpunkt.
KfW Förderung gibt es aber nicht, oder?

 

Ich dachte das Grüne auf dem Foto ist die stirnseitige Dämmung.

 

ich verstehe da Foto so:

ganz unten davor sieht man Schotter,
dann die grüne Dämmung ist unter der Betonbodenplatte
dann sieht man hellgrau, dass ist die ungedämmte Bodenplatte
dann kommt ein anthrazitfarbenes Blech (Funktion ?)
dann kommt die anthrazitfarbene Fensterbank

Also ohne seitliche Dämmung geht das bei dem Bodenaufbau so sicher nicht.
Kann ich mir nicht vorstellen und entspricht auch nicht einem Standarddetail bei den Berechnungen
nach DIN 4108. Also gleichwertig kann das nicht sein.
Wurden beim ENEV Nachweis die Gleichwertigkeit oder ein einzelner Nachweis der Wärmebrücken angesetzt ?

Frag mal deinen Bauleiter wie Detailpunkte beim ENEV-Nachweis berücksichtigt wurden.

 

Hallo,

ich schließe mich diesem Thrad mal an, weil ich ähnliche Fragen habe. Wir erstellen eine tragfähige Bodenplatte, darauf kommt ein Fertighaus. Der Haushersteller bringt zwischen Bodenplatte und Wand eine Sperre gegen aufsteigende Feuchtigkeit ein (flexibel, bitumenfrei).

Der Aufbau von unten nach oben ist wie folgt: tragfähiger Boden (felsiges Gestein, kein Grundwasser), 30cm verdichteter Schotter 0/32 und umlaufend Frostschürze aus Schotter, 2cm Sandbett, 10cm Dämmung WLG40, Folie, 25 cm tragende Bodenplatte.
Die Bodenplatte soll nach Hausaufbau von außen mit 6cm Perimeterdämmung versehen werden.

Frage: muss die Bodenplatte seitlich gegen Feuchtigkeit abgedichtet werden? Falls ja, wie?

Viele Grüße,
Sciliar

 

Ja die Bodenplatte muss seitlich abgedichtet werden und zwar mit einer Abdichtung

Da gibt es verschiedene Möglichkeiten:

PCMB, Dichtschlämme, Bitumenbahn, Flüssigkunststoff usw, auch Dir ein System aus.

Die Abdichtung muss bis 30cm über Geländeoberkante geführt werden.

 

Eine Bodenplattte, ich nehme an aus Beton, und ohne Keller, seitlich gegen Bodenfeuchtigkeit abzudichten kann man bei besonderen Bedingungen und auch Vorstellungen machen. Sie gegen die Kälte abzudichten erscheint mir aber sinnvoller.

Es gibt dazu übrigens neue Vorschläge. Auch eine Atika soll nicht mehr mit Dämmstoff ummantelt, sondern mit einem Isokorb vom warmen Beton abgedämmt werden.
Diese Konstruktion will man auch bei aufgehenden Kellerwänden einsetzen.
Wie man dabei aber einen WU-Keller realisiert und den seitlichen Erddruck auffängt, hat man in der Darstellung (von XELLA glaube ich) nicht erläutert.

Wenn hier kein Keller vorgesehen ist, entfällt natürlich der Erddruck.
Man sollte aber die Stirnseite dämmen, besonders wenn man die Bodenplatte auf der Unterseite gedämmt hat.
.

 

Hallo,

danke für Deine Antwort. Dass die Bodenplatte seitlich gegen Kälte gedämmt wird ist logisch und wurde von mir auch geschrieben.
"Die Bodenplatte soll nach Hausaufbau von außen mit 6cm Perimeterdämmung versehen werden."

Es geht hier darum, ob unter die 6cm Perimeterdämmung noch eine Feuchtigkeitssperre muss, um ggf. eindringende Feuchtigkeit zu verhindern?

 

Wir wurden in der Ausbildung immer wieder auf die Wasseraufnahme von XPS hingewiesen. Die Hersteller bestreiten dies zwar, aber in der Praxis hätte man immer wieder vollgesogene XPS Platten nach einigen Jahren vorgefunden. Auch bei dem damit ausgeführten Umkehrdach. Eine derartig nasse Dämmung hat natürlich keinerlei positiven Effekt.

Bei der geringen Dämmstoffmenge an der Stirnseite könnte man sich ggf. das dreimal so teure Foamglas in ausreichender Stärke leisten. 6 cm ist wohl eher wenig.

Wenn man aber das XPS verwendet, müßte man die Abdichtung gegen Feuchtigkeit über das XPS ziehen um das XPS vor Feuchtigkeit zu schützen. Der Beton ist gegen Feuchtigkeit beständig.

 

Guck mal was es alles gibt:
BDF-Merkblatt 03-04: Sockelkonstruktionen nach DIN 68800-2

 

@Petra, das ist doch Quatsch und Deine Ausbildung liegt bestimmt schon einige Tage zurück.

Die Abdichtung gehört auf den Rohbau, alles andere ist viel zu schadensanfällig.

Beim Schaumglas stimme ich Dir zu, weil es umweltfreundlicher ist.

 

Bitte mal nach "Perimeterdämmung" googlen!

 

Ich vermute es geht um die Abdichtung der Unterseite der seitlichen XPS-Dämmplatten