Bodenplatte- Feststellung von Rissen und Bewehrung

Diskutiere Bodenplatte- Feststellung von Rissen und Bewehrung im Beton- und Stahlbetonarbeiten Forum im Bereich Neubau; Hallo zusammen, ich habe eine dringende Frage an euch, die in einem anderen Beitrag schon gestellt aber letztlich nicht beantwortet wurde. Unser...

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  1. #1 Fragender123, 06.10.2019
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    Hallo zusammen,
    • ich habe eine dringende Frage an euch, die in einem anderen Beitrag schon gestellt aber letztlich nicht beantwortet wurde. Unser EFH steht seit acht Jahren. Ist es möglich, die Bodenplatte (Schotterpolster, kein Keller, kein Streifenfundament) auf mögliche Risse zu untersuchen? Kann man untersuchen, ob eine Bewehrung eingebracht wurde und falls ja, ob ausreichend? Eine Grabung neben dem Haus hat ergeben, dass die Bodenplatte, zumindest an dieser Stelle nur ca. 13,5cm dick ist. Das Haus steht an einem Hang mit Lehm Boden.
     
  2. #2 Yilmaz, 06.10.2019
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    Hallo, Zerstörungsfrei wird das nicht gehen.

    Was wollen Sie nach 8 Jahren erreichen? Belangen werden Sie keinen mehr.

    Für Standsicherheit des Hauses würde ich doch schon Maßnahmen ergreifen!

    „Warum“ fragen lasse ich lieber mal weg...
     
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  3. #3 Fragender123, 06.10.2019
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    Das Ganze läuft schon seit sechs Jahren über den Anwalt. Es gibt noch mehr Mängel. Bodengutachten wurde vor Baubeginn erstellt. Laut Statiker hätten es 16cm sein müssen. Nach Berechnung vom Gerichtsgutachter reicht das aber unter Berücksichtigung des Untergrundes nicht aus. Jetzt hat die Bodenplatte aber nur 13,5cm. Was ist, wenn die Bodenplatte bricht?Es steht ein Treffen zwecks Vergleich an.
    Danke an Sie, Yilmaz, und an alle anderen vorab, für alle hilfreichen Antworten.
     
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  4. #4 simon84, 06.10.2019
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    Der Gutachter wird doch die Frage beantworten können?

    Zur Untersuchung der Bodenplatte gibt es diverse Methoden

    Lieferscheine vom Stahl sollte es auch geben
     
  5. #5 Yilmaz, 06.10.2019
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    Das ist wirklich unfassbar was bei Ihnen abgelaufen ist. Komplett verplant und dann auch noch gemurkst. Schade schade

    Es ist alles sehr grenzwertig was die Tragfähigkeit angeht. Das das noch steht ist ein Wunder.

    Es läuft ja bereits alles , hier wird Ihnen keiner helfen können.
     
  6. #6 SIL, 06.10.2019
    Zuletzt bearbeitet: 06.10.2019
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    Nö.
    Die gibt es, allerdings mit Einschränkungen.
    Irgendwo, aber ob das verbaut wurde ka, beim EFH gibt es ja keine Abnahme Bewehrung vom Statiker Prüf...
    Das ja, liegt aber im groben bei ca 10 K rum und ist nicht zwangsläufig als Garant zu bewerten.
    Nur über Bohrkerne, aber dies ist dann auch wieder örtlich beschränkt zu sehen.
    Dann haben Sie einen schönen teuren Kostenposten als Sanierung.
    Was war die konkrete Frage an den gerichtlich bestellten SV?...
    Lösungen werden von dem nicht kommen bzw Varianten - Gründung verstärken würde ich tendieren, nachverpressen, schauen Sie mal exemplarisch Urutek. 1.Instanz mit Vergleich? Die Güteverhandlung ist ja gescheitert?
    Lassen Sie Ihren Anwalt sofern dies möglich ist gemäß zpo §108 eine Sicherung von der Beklagte Seite erbringen für allfällige Kosten die entstehen könnten ( nur mit Urteil geht dies) und stimmen Sie keiner Abweichung auf Aval-Kautionsversicherung zu, nur Kreditinstitut.
     
  7. #7 Fragender123, 06.10.2019
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    @simon84 schon mal danke. Auf der Rechnung stehen auch 85cm Schotterpolster, bei der Bohrung wurden nur 60cm festgestellt. Also was auf der Rechnung steht, und was tatsächlich ausgeführt wurde, sind wohl zwei paar Stiefel. Welche Methoden gibt es denn, die Bodenplatte zu untersuchen?
    An alle:
    Was passiert wenn die Bodenplatte bricht? Ist die Statik dann hinfällig, bricht dann das Haus irgendwann ein?
    Nochmal danke vorab!
     
  8. #8 SIL, 06.10.2019
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    Bohrkerne zur Kontrolle Betongüte und Bewehrung
    EFT FGM für Risse /Undichten
    EIV Verfahren für Risse/Undichten
     
  9. #9 Fragender123, 06.10.2019
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    Im Moment läuft das Beweissicherungsverfahren. Die Gegenseite kam jetzt mit einem Vergleich. Summe wurde noch keine genannt. Ich habe keine Ahnung, ob es bei solchen Mängeln-Bodenplatte(vielleicht geschädigt) und Gründung zu schwach- Sanierungsmöglichkeiten gibt.
     
  10. #10 simon84, 06.10.2019
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    Man kann alles sanieren. Die Frage ist eine Kostensache.

    Was für ein Vergleich wird denn angeboten? Das müsste schon sehr massiv sein.

    Sollte man mit den etwaigen Sanierungskosten vergleichen um abzuwägen.
    Die Kosten sollte man erstmal (grob) ermitteln.

    @SIL ich meine der SV kann die möglichen Prüfmethoden für die BoPla nennen.
     
  11. #11 SIL, 06.10.2019
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    So funktioniert das nicht Simon, es gibt eine konkrete Frage oder Fragen die mit ja oder nein beantwortet werden, im Fall ja - - >>dann mit etwas Erläuterung..unstrittig gibt es da Spezialisten bei den öbuv, die halbe Bücher, am besten noch mit als Verfasser sinnfrei ihrem Gutachten beifügen.... Zumal die Verfahren nun da stehen :winken
     
  12. #12 Fabian Weber, 07.10.2019
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    Also wenn das Beweissicherungsverfahren bereits läuft, wird der Gutachter ja schon seine Methoden haben, um die Schichtdicke etc. zu ermitteln. Wie @SIL ja schon schreibt wären das einfachste Bohrkerne. Es gibt aber auch andere Prüfmethoden.

    Ob der vorgeschlagene Vergleich ausreichend ist, um die Mangelbeseitigung zu leisten, ist die wichtigste Frage. Manchmal ist die Mangelbeseitigung teurer als ein Abriss und Neubau, nur mal so angemerkt.

    Denn mit dem bestehenden Mangel ist das Gebäude praktisch wertlos, auch wenn es nicht einstürzt.
     
  13. #13 simon84, 07.10.2019
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    Ja hab mich vorsichtig ausgedrückt, aber der Vergleich sollte schon so in Richtung 50-100 tausend gehen, damit man sich überlegen kann ob man ihn annimmt.

    Komplett einstürzen muss ein Haus ja nicht unbedingt, auch wenn eine Bodenplatte oder Gründung nicht fachgerecht ist. Teuer werden kann es ganz schnell, wenn Probleme auftreten, Riss diagonal durchs ganze Haus usw.....
     
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