Bodenplatte für Terrasse nachträglich anbringen

Hallo,
an unserem 2007 fertiggestelltem EFH möchten wir eine Terrassenüberdachung anbauen lassen. Wir möchten uns die Option offenhalten, zu einem späteren Zeitpunkt die drei Seiten zu zumachen.
Aktuell ist die Terrasse mit einem Streifenfundament umrandet, darauf sind Granitwürfel als Randeinfassung für die 4cm Betonplatten.
Das Problem ergibt sich durch die Tatsache, dass unter der Terrasse ca. 1,8m aufgefüllt wurde (mit dem Aushub vom Keller). Bisher hat sich der Ringgurt lediglich um 1cm gesetzt, aber ob das so bleibt, kann man schlecht voraussagen.
Würden wir nun einen Wintergarten auf den Ringgurt stellen, und der gibt über die Jahre nach, wäre das für den Wintergarten sicherlich schlecht.
Deshalb würden wir das Material innerhalb des Ringgurt herausnehmen und eine Bodenplatte ausgiessen.
Folgendes Vorgehen:
Terrassenplatten, Kies und Schotter abtragen.
Auf der Terrassenvorderseite (parallel zur Hauswand, an den Rasen grenzend) kommen drei Punktfundamente ca. 2m tief.
Von außen durch die Wand bis in die Kellerdecke bohren, und Amierungseisenstangen einkleben.
Amierungsmatten, zwei Lagen, einlegen und mit den Stangen in der Hauswand und den Punktfundamente verrödeln.
Bodenplatte mit Beton giessen.

Nun zu den Fragen:
1) was haltet ihr von dem Vorgehen, was ist gut, was schlecht, was würdet ihr anders machen, was genau so?
2) Das einkleben der Amierungsstangen in der Kellerdecke führt doch zu einer Kältebrücke, oder? Wie wird das aber sonst gemacht?

Bin gespannt auf euren Input und freue mich auf eine rege Diskussion.

 

[QUOTE="Polier, post: 1259874, member: 9
besser an jeder Ecke eine Magerbetonplombe bis auf den gewachsenen Grund und darauf den Gurt und Bodenplatte auflegen[/QUOTE]

 

D.h. Ich müsste auch direkt an der Hauswand runtergraben bis auf die Tiefe der damaligen Baugrube. Der ganze Drainagekies weg, 2,5m tief.
Was bedeutet den thermisch trennen in der Praxis. Zwischen Kellerdecke und Terrassenbodenplatte wäre Styrodur von der Kellerisolierung. Nur die Eisenstäbe wären nicht thermisch getrennt. Ich weiß aber nicht wie tragisch das wäre. Es gibt ja auch freitragende Balkone, wo die Bodenplatte aus einem Stück gegossen ist. Da gibt es ja auch keine thermische Trennung, oder?

 

Da das Streifenfundament nicht auf dem gewachsenen Boden steht, sondern auf 1,8m aufgefülltem Material. Ich würde das Streifenfundament als Schalung beim Gießen der Bodenplatte nehmen.

 

Was versteht man den unter einer Magerbetonplombe? Magerbeton ist klar.

 

Also in meinem Fall die Punktfundamente.