Bodenuntergrund bei Wechsel von Holz- auf Feinsteinzeug-Terrasse

Diskutiere Bodenuntergrund bei Wechsel von Holz- auf Feinsteinzeug-Terrasse im Außenanlagen Forum im Bereich Rund um den Garten; Hallo, meine Holzterrasse (Bangkirai) soll verschwinden, statt dessen möchte ich mir ein Feinsteinzeugterrasse legen. Der Bodengrund muss...

  1. TW2016

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    Hallo,

    meine Holzterrasse (Bangkirai) soll verschwinden, statt dessen möchte ich mir ein Feinsteinzeugterrasse legen. Der Bodengrund muss allerdings aufbereitet werden. Aktuell ist der Aushub ca. 20 cm tief und aufgefüllt mit grobem Schotter. (ca. 60-70mm, bezeichnet man die Größe noch als Schotter? Siehe Bilder im Anhang).

    Mein Plan:
    Die Feinsteinzeugterrasse (wird überdacht) werde ich in Drainagebeton legen. Den Untergrund stelle ich mir wie folgt vor:
    > Aushub mind. auf 30 cm, eher 40 cm vertiefen => 1x verdichten
    > Auffüllen mit Frostschutzschotter (0-45mm) bis ca -15cm => 3x verdichten
    > ca. 13cm Drainagebeton und 2cm Platten

    Dazu ein paar Fragen:
    - wenn ich bei -40 cm Aushubtiefe noch lehmigen Boden habe - muss ich dann noch tiefer graben? Reichen überhaupt 40 cm? Im Netz liest man häufig eine Tiefe von 30 cm.
    - kann ich die unterste Schicht Drainage-Schotter mit meinem groben Schotter vermischen? Wenn möglich, möchte ich den groben Schotter natürlich wieder verwerten
    - ist unter dem Drainagebeton noch eine Schicht Kies notwendig oder kann der Drainagebeton direkt auf die grobe Frostschutz-Schotter Schicht? Reichen ca. 12-13cm als Drainagebeton-schicht?
    - Das Wasser aus der Überdachung würde ich in die Schotterschicht ableiten? Sinnvoll? Oder sollte ich hier einen direkten Anschluss an die Kanalisation / an das Fallrohr vom Hausdach vorsehen?

    noch ein paar Infos, die ggf. relevant für die Antworten sind:
    - Terrasse wird ca. 6*3m, ca. 20mm Feinsteinzeugplatten in ca. 60x60cm
    - komplett überdacht
    - aufgrund der Überdachung würde ich nur ein Gefälle von 1% und keine zusätzliche Ablaufrinne einplanen
    - Boden recht lehmig
    - Übergang zu rasen ohne zusätzliche Rasenkante (da optisch schöner)

    Vielen Dank, Wenn noch relevante Infos fehlen, gerne fragen.

    VG
    Thorsten
     
  2. TW2016

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  3. TW2016

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    Da bisher leider noch kein Feedback:
    Mein Nachbar, der im Baugewerbe tätig ist, hat mir empfohlen, den vorhandenen, groben Schotter mit 0-8mm Frostschotter zu mischen und verdichten. Ebenfalls auf mindestens 20cm Höhe. Zwischen Boden (Lehmschicht) und Schotter kommt ein wasserdurchlässiges Schutzvlies, damit Boden und Schutter nicht im Laufe der Zeit vermischen.

    Meinungen?
     
  4. #4 meisterLars, 16.09.2021
    meisterLars

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    0-8 ist kein Schotter, sondern Splitt. Wenn du das mischt.lässt sich das besch***eiden verdichten. Abgesehen wird es auch nicht wirklich tragfähig sein.
    Wenn überhaupt, dann kannst du deinen Grobschlag als unterste Lage (=Packlage) verbauen. Darauf dann mindestens 20cm Schotter in der Körnung 0-22.
     
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  5. TW2016

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    Hallo,
    mittlerweile habe ich die Holzterrasse und den groben Schotter entfernt. Bodenabtragen steht als nächstes an,
    Dazu eine Frage: Darf die Frostschutzschicht auch weniger als 30 cm betragen, wenn die gesamte Terrasse überdacht wird?
    Meine Annahme: Weniger Wasser unter der Terrasse, das gefrieren kann.

    Und noch ein Punkt:
    Es sind etliche Punktfundamente im Boden (auf denen die Terrassenunterkonstrution befestigt wurde).
    Besser komplett raus oder kann ich die drin lassen? Die sind schon recht massiv, allerdings habe ich noch nicht geprüft, wie tief die nach unten gegossen wurden.
    Ich bezweifel, dass die 80cm oder mehr vergossen wurden.

    Vielen Dank für hilfreiche Tipps.
     
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