Brauch einen Job :-)

@Manfred Abt

Das von Dir angesprochene Problem mit der Restausbildung ist wirklich schwierig.

Viele Betriebe wollen und können dies nicht bezahlen. Dadurch landen die meisten Absolventen bei großen Bauunternehmen.
Die zahlen dann sehr hohe Gehälter um das abwandern an die Firmen welche die Restausbildung nicht durchführen können / wollen zu verhindern.

Den Betrieben ist dann der Ausgebildete (+Restausbildung) Ingenieur zu teuer.

Mein Bruder hatte bei Bilfinger und Berger ein Einstiegsgehalt (Bauing FH) von 50000€ Brutto im Jahr (Dez 2008). Ist direkt von der FH da hin.

Gruß

 

4166€ einstiegsgehalt.
sorry, aber das kann ich mir selbst bei B&B nicht vorstellen!

 

Vielleicht wenn der ins Ausland geht, Russland oder so, da kann ich mir das vorstellen. Im Inland glaube ich das auch nicht, da halten die sich ziemlich genau an ihre "Tarifverträge".
Es sei denn dein Bruder ist die unglaubliche Überleuchte mit 1,0 Abschluss + Vitamin B. Dann stellt sich mir allerdings die Frage, warum Du so viele eigene Themen hier hast!?
Ist der in Stuttgart?

 

Weihnachtsgeld, 25% zus. Urlaubsgeld, 13. Monatsgehalt....

Dann liegst Du knapp unter 4 Riesen.

 

Hallo,

doch das ist definitv so. Also ich geh mal nicht davon aus, daß mein Bruder mich da angelogen hat.
Bereitschaft für Auslandseinsätze hat er zugesichert.

Gruß

 

@Herr Nilson

Haupstandort ist glaube ich schon Stuttgart. Aktuell ist er aber Wochenweise immer irgendwo in Deutschland auf einer anderen Baustelle.
Vitamin B war da so weit ich weiß nicht im Spiel.

Du hast auch gefragt warum ich so viele Fragen habe. Naja er kommt eben direkt von der FH. Und er hat mit dem Bau eines EFH im Geschäft überhaupt nix zu tun. Aktuell ist er glaube ich auf einer Nachtbaustelle bei der Bahn.

Gruß

 

noch ein Outing

Das Gehalt kann schon sein - inkl. aller Zulagen für die Flexibilität. Die steigen sofort AT ein - auch nix extra Bezahlung Mehrstunden, Nacht und Nebel.

Habe ich auch kein Problem mit. Würde ich mich auch drauf einlassen, wenn die Leistung stimmt.

Ich suche auch ...

Analog Manfred Abt - also mal die andere Seite.

Aus unserer Sicht: Wenn Stellensuche angesagt ist gehen alle in Deckung: muss das sein, kann man nicht anders klarkommen, nicht schon wieder den Zirkus ...

Ich kenne auch ein bischen die Hochschulseite, die Studenten die sich tummeln.

Es wird schwieriger, die Seiten driften immer mehr auseinander.

Mal ein paar Aspekte für Suchende:
- Man versuche sich mal die Situation des Arbeitgebers vor Augen zu führen. Was will der? Was braucht der? (s.a. Manfrad Abts Beitrag)

- Man sucht zuerst jemanden, der das abarbeitet, was an Aufträgen da ist und man mit den Kosten klarkommt.

- Thema Berufsanfänger:
Nu bin ich wer - Stolz, viel Gehalt muss drin sein ...
Gegenleistung: Nun da bin ich ja noch neu, ich bräuchte Einarbeitung, Hilfe, Mentor, Trainee, -> also doch ein Lehrling, vielleicht auf gehobenem Niveau
Anspruch und Wirklichkeit, das muss man selbst lösen, die Hochschulen driften in die Gegenrichtung.
Nur die Lehrzeit kostet cash - Gehalt und wenig Gegenleistung

- Warum kann man keine informative, stellenbezogene, leicht lesbare, übersichtliche, nicht lückenhafte Bewerbungsunterlagen erstellen? Hier bewerben sich Akademiker.
Man muss sich auch verkaufen - erste Arbeitsprobe.
Oder will man auf dem Level Projekte bearbeiten?

Ne zarte Seele ist nix fürn Bau.

So - gilt nicht für alle. Die sind aber schnell weg. Weil man einen Kennt, der einen kennt.
Jobs tendieren eher zu temporär. aber besser als nix.

Nur mal so.

 

Einspruch, Euer Ehren - das wäre auch wirklich schlimm.

Die Realität sieht so aus:



Quelle:http://www.deutsche-rentenversicher...nd_20Ausgaben_20nach_20Haushaltsrechnung.html

Etwas über 1% - klingt viel, aber seht euch mal die entsprechenden Zahlen der privaten Rentenversicherungen an ...

Gruß Distler

 

Ich kenne nur ein paar Zahlen der ehemaligen LVA Baden, und die sehen ganz anders aus.

Gruß
Ralf

 

Schon komisch bei der Aussage:
http://www.ftd.de/karriere_management/:Ingenieurmangel-Nachbessern-am-Bau/469437.html?p=1

Hilfe könnte man aber auch von "Menschen mit Erfahrung helfen Menschen, die Rat suchen", bekommen:
http://m.ftd.de/ftd/bm/1/karriere_m...7val-fit-sid=1f0c2a2bbceef7dd0b109846eec2fd40

MfG

 

Ob das die Antwort ist?

 

Nö, da bin ich dagegen ("dabei wird der/die vers....t fürs leben" )
Die Fach- und Leistungskraft vieler Meister bringt mehr, als die von vielen anderen Titelträgern.
Also, Schuster bleib bei deinen Leisten. (Ausnahmen bestätigen die Regel)
Das eine Jahr, fürs Fach-Abi, hat viele vor weiterem Unheil bewahrt.

MfG

 

Es geht ja nicht nur um die Meister allein:

Kern ist:
Der Malermeister darf jetzt Arzt werden und sein Geselle Bauing oder Chemiker (weil er schonmal 'ne Farbe angeruehrt hat).
Ein fachgebundenes Zugagngsrecht fuer Meister gabs vorher auch schon.

 

In NRW durfte man auch schon vor Jahren ALLES studieren als Handwerksmeister.

welches Unheil? Fachabi wofür?

 

Sehe ich auch so. Meister hin oder her, die Ausbildung ist doch völlig anders als bei denjenigen die ihr Abi über den Schulweg machten.

Ich finde das schlichtweg unverantwortlich. Man lässt junge Leute in ein offenes Messer laufen, nur damit sie kurzzeitig von der Straße sind. Spätestens nach 1 o. 2 Semestern strecken sie dann die Flügel weil sie feststellen müssen, daß doch zuviele Grundlagen fehlen. So wird das Studium nur zum Frust.

Ginge die Initiative von den Hochschulen aus, dann würde ich unterstellen, daß man nur Leute sucht die die Studiengebühren zahlen.

Man sollte zumindest dafür sorgen, daß die zukünftigen Studenten die wichtigsten Grundlagen beherrschen um die ersten Semester zu überstehen. Gerade in den technischen /naturwissenschaftlichen Studiengängen ist das unverzichtbar. Dann besteht eine Chance, daß sie ihr Studium auch erfolgreich abschließen können. Es gab schon immer viele Wege zum Abi (ob allgemein o. fachgebunden o. Fachhoschulreife), und diese Schuljahre waren für Viele extrem wichtig.

Ich war schon immer dafür, daß jeder die Möglichkeit haben sollte entsprechend seinen Fähigkeiten und Lernwillen sich fortzubilden. Dazu gehört in meinen Augen auch der Hochschulzugang. Es darf aber nicht passieren, daß wir junge Leute wie auf einem Verschiebebahnhof von einer Ausbildung in die nächste jagen, ohne Chance auf Erfolg.

Gruß
Ralf

 

Zu 1: hat sich was geändert?
http://www.studienrichtung.de/studium/studium-ohne-abitur-in-nordrhein-westfalen.php

Zu 2: Was lernt man da? z.B.: Mathe: und was wird man bei Nichtbestehen, im Studium, dann ?

MfG

 

Na, dann kann ich ja froh sein im oberen Drittel der Absolventen gelandet zu sein, mit einem ganz anständigen Diplom, so als "ins offene Messer gelaufener Handwerksmeister". War natürlich auch nur eine FH. Wobei ich begrenzt doch zustimmen muss, da ich der einzige von 6 Meistern in meinem Anfangssemester bin der das Studium zu Ende geschafft hat. Etwas pauschalisiert ist das ganze jedoch schon, bedenkt was ein HWM auf der "technischen" Seite in ein Studium mitbringen kann (in einem fachbezogenen Studium). Und in Mathe war ich auch besser als viele meiner "Abi-Kollegen".
@forscher: Du hast Recht, ich hätte mich präziser ausrücken sollen: an der FH durfte man schon länger ALLES studieren.

Wo, im Fachabi?
WER wird WAS bei Nichtbestehen? Kann ja nur für die Meister sprechen:
- verkacken die, gehen die halt wieder als Meister arbeiten. Tut keinem weh.
- fällt der ABIturient durch Prüfungen durch (ehrlich, ich hab welche erlebt, die sind durch konstruktiven Ingenieurbau/Physik/Baubetrieb/Verkehrswesen durchgefallen, sogar mehrfach, trotz Abitur, und das Studium war -plumps- vorbei!), was macht der dann? Als Hilfsarbeiter auf den Bau? Und sollte es der Abiturient doch schaffen, stell die mal auf die Baustelle und halte denen 3 verschiedene Sorten Steine hin. DIE glauben doch das KS immer Rot ist und der Ziegel weiß, wenn man denen das erzählt.

Das einzige, und das meine ich ganz ehrlich, was ich gerne gehabt hätte:
DEUTSCH, weil mir meine "aus dem Bauch heraus" Grammatik stinkt. Naja, dafür kann ich ne Kartätsche halten.

 

Das ist Käse. Die "Deutsche Rentenversicherung" hat prozentual weniger Verwaltungskosten als die kommerziellen ("privaten") Rentenversicherer.

 

Deckt sich mit meinen Erfahrungswerten bzw. Aussagen die ich von den Hochschulen hier in der Gegend kenne.

Wobei wir ja Deinen Werdegang nicht kennen. HS, Lehre, Meister, Studium?

Gruß
Ralf