Brauch Hilfe zu meiner Luftwärmepumpe

Dann stelle das Register L5 auf 0 sonst schaltet bei +5°C bzw. darunter der Heizstab ein.

Euer Haus hat vermutlich eine Heizlast die irgendwo zwischen 10kW und 15kW liegt. Bei den aktuellen Außentemperaturen dürfte die Heizlast dann in etwa bei der Hälfte liegen. Die WP liefert aber bereits ohne Heizstab um die 20kW. Die landen dann alle in den Puffern wo sie kein Mensch braucht.

Anthering, da wäre wohl eine Auslegung mit -16°C ausreichend.

Allein durch Einstellen des Reglers wirst Du das Problem nicht lösen können. Da müsste man an sich mit der großen Axt ran.

Ist die Holzheizung noch in Betrieb? bzw. soll sie zukünftig weiter genutzt werden?

 

bei einem Altbau macht eine größere Absenkung durchaus auch Sinn, die zwei Grad beziehen sich auf aktuelle bzw. gut gedämmte Häuser.

 

Kannst Du gerne erhöhen und während der Nacht weiter absenken. Aber wo willst Du das einstellen? Der Regler der WP unterstützt das normalerweise nicht.

 

Die Puffertemperatur so weit runter, dass gerade die gewünschte Raumtemperatur erreicht wird. Da der Regler keine Heizkurve unterstützt musst Du dann manuell erhöhen sobald es noch kälter wird.

Um es einfach zu erklären, je größer der Unterschied zwischen Außentemperatur und Heizwasser(puffer)temperatur ist, um so schlechter wird der Wirkungsgrad.

 

R.B.

Meinst du, es hat mit einer WP von diesem Hersteller einen Wert, hier noch Optimierungsversuche zu betreiben?

Die Leistungszahl ist selbst im optimalen Betrieb mehr als dürftig (knapp über 2 wie bereits weiter oben geschrieben). Im Zusammenspiel mit den Heizkörpern dürfte diese noch deutlich schlechter liegen.
Die Steuerung ist rudimentär und für heutige Anforderungen eigentlich ungenügend.

Sehr wahrscheinlich wäre es am sinnvollsten, hier ein neues Heizkonzept zu erarbeiten und evtl. auf Gas oder Pellets umzusteigen.


Cu KyleFL

 

Der nächste Schritt wäre, dass man überlegt ob man einen Puffer deaktiviert. So lange kein Holz mehr geheizt wird, brauchst Du die beiden Puffer nicht. Dann sollte man eine Kältetechniker fragen, ob er evtl. den 2. Kompressor deaktivieren kann. Denkbar wären Schalter, so dass man zwischen den Kompressoren wechseln kann. Man könnte auch überlegen ob man nur über einen Außenthermostat beide Kompressoren frei gibt. Dann würde die meiste Zeit nur 1 Kompressor arbeiten (das reicht für Euer Haus), der hätte einen überdimensionierten Luft-Wärmetauscher zur Verfügung (steiegert die Effizienz) und käme auf entsprechende Laufzeiten.
Da zu erwarten ist, dass ein einzelner Kompressor bei Minusgraden nicht ausreicht, sollte man das schaltbar machen. Moderne Regler machen das automatisch, bei Deiner WP müsste man das halt noch ergänzen. Dann könnte man beispielsweise bei -5°C AT, wenn die Leistung nicht mehr ausreicht, den 2. Kompressor zuschalten.

 

Die TE hat doch gar keine andere Wahl. Natürlich müsste man das Teil sofort rausreißen und dem Installateursfreund um die Ohren hauen, doch was dann? Das Geld komplett abschreiben?

Also muss die Kiste jetzt erst einmal so funktionieren, dass es nicht ganz so arg schmerzt. Dann kann man sich über ein anderes Konzept Gedanken machen. Wenn die TE natürlich sagt, dass Geld keine Rolle spielt, dann ist das Problem schnell gelöst.

 

Wem gehört das Haus?
Wem gehört die Wärmepumpe?

 

Derjenige der den thread eröffnet hat.

Da hilft nur probieren. Das hängt von der Heizlast der Räume und der Dimensionierung der Heizkörper ab. Vereinfacht gesagt, je größer der Heizkörper um so niedriger kann die Heizwassertemperatur sein.

 

Das wäre aber im Vergleich zur WP eine viel bessere Lösung gewesen. Das Problem ist, dass eine Wärmepumpe zusammen mit Heizkörpern schon mal nicht so effizient ist, und eine Luft-Wärmepumpe erst Recht. Dann habt Ihr ein Modell ausgewählt das.......na ja.....wie soll ich das jetzt ausdrücken....nicht gerade optimal ist.

Ihr habt damit das denkbar schlechteste Anlagenkonzept umgesetzt das man sich in Eurem Fall vorstellen kann.

 

da war meine Glaskugel ja wieder in Topform

12,5 * 28 = 350€

und so sehr ich R.B. und sein Fachwissen schätze, hier bin ich bei KyleFL. Optimieren wird hier wenig bis nichts bringen.

Sogar rein wirtschaftlich betrachtet, würde ich hier ganz schnell auf einen anderen Wärmeerzeuger umsteigen. Hier greift: man darf schlechtem Geld nicht noch mehr hinterherwerfen!

Ganz nüchtern betrachtet, braucht das Haus eine hohe Energiemenge um es warm zu bekommen. Ob die WP jetzt mit einer JAZ von 2 oder 2,2, wenn man da 10% optimiert, arbeitet ist quasi egal.

Am Ende kostet Euch die kWh Wärme aktuell auch bei einer JAZ von 2,2 ca. 11 Cent. Mit Pellet (und an den mangelnden Platz mag ich bei der Lagebeschreibung einfach nicht glauben) kommt man ca. auf die Hälfte.
So, und jetzt mal einfach gerechnet: 25000kWh/a Wärmebedarf für Heizung. Mit der WP = 2750€, mit Pellet: 1375€

Die WP hat gekostet: ca. 3500€.

In weniger als 3 Jahren, wäre die WP abgeschrieben, selbst wenn man sie auf den Müll wirft und nicht für 50% weiterverkauft.

Wenn man jetzt an der WP festhält und sie optimiert, dann zögert man das nur raus. Spätestens beim Ersatz in x Jahren, muss man rein wirtschaftlich auf einen anderen WE setzen. Lieber gleich das Geld in die Hand nehmen, wenn irgend möglich; das ist meine Meinung.


p.s. selbst Dämmung bringt in dem Fall rein wirtschftlich nix. Raus das Ding (so viel sind die 3500€ nun auch wieder nicht relativ gesehen), oder beten, dass der Strompreis ganz schnell auf 10 Cent/kWh fällt.

 

Ich will doch nicht dieses unsinnige Konzept gesundbeten. Schau mal auf den Kalender. Es geht darum die Kiste so weit in einen erträglichen Bereich zu bringen, damit man wieder Luft hat um über Neues nachzudenken. Ich weiß auch nicht was die TE investiert hat, vermute aber, dass es etwas mehr ist als nur der online-Preis des Verkäufers.
Oben hatte ich geschrieben "Wenn Geld keine Rolle spielt.....", wenn sie also schnell mal 15-20T€ investieren kann, dann ist das Problem ruckzuck erledigt., das ist keine Frage. Man könnte auch über eine einfache Pelletlösung nachdenken, dann kriegt sie die Investitionskosten auch in Richtung 10T€ oder darunter, aber auch die muss man zuerst einmal flüssig haben.

Andererseits, wenn Geld keine Rolle spielen würde, hätte sie sich wohl eine andere WP gegönnt.

Ich weiß nicht ob Dir der Wohnort aufgefallen ist, anscheinend nicht. Was glaubst Du warum ich extra noch einmal nachgefragt habe. Anthering bei Salzburg, die TE zahlt für den Haushaltsstrom nur etwa 15Ct./kWh. Ihre Jahreskosten wären bei 25.000kWh therm. und einer JAZ von 2,2 nur 1.700,- €.
Für Pellets zahlt sie in Salzburg aktuell um die 245,- €/to, bei 90% Wirkungsgrad hat sie dann Gesamtkosten von etwa 1.600,- € pro Jahr.

Die Differenz beträgt somit nur etwa 100,- € PRO JAHR !

Es genügt bereits wenn sie es schafft die JAZ auf 2,5 zu heben, dann liegt sie selbst mit der lumpigen LWP bereits 100,- € billiger als mit Pellets.

Und da willst DU ernsthaft erzählen, dass sie die 3.500,- € (vermutlich deutlich mehr) sofort abschreiben und neu investieren soll?