Brauchwasser auf 80 Grad, trotz 45 Grad eingestellt - Brötje Eco Therm Plus

Diskutiere Brauchwasser auf 80 Grad, trotz 45 Grad eingestellt - Brötje Eco Therm Plus im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo Forum, unser Massivhaus wurde im Januar 2012 fertig gestellt. Wir heizen hier mit Flüssiggas und haben Fußbodenheizung. Die Heizung ist von...

  1. #1 butterfly, 05.12.2012
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    Hallo Forum,
    unser Massivhaus wurde im Januar 2012 fertig gestellt. Wir heizen hier mit Flüssiggas und haben Fußbodenheizung. Die Heizung ist von Brötje Eco Therm Plus WGB-S 17/20 E. Dazu haben wir einen Warmwasserspeicher von 300 Litern, der auch eine Solaranlage angeschlossen hat.
    Sofern die Heizung nur das Brauchwasser geheizt hat, waren es konstant 45 bzw. 60 Grad im Speicher - genau die Wärme, die ich in der Heizung für das Brauchwasser angegeben hatte. Hat man nun aber die Fußbodenheizung hinzugeschaltet, hält die Heizung den Speicher auf ca. 80 Grad. Wie sich das in der Dusche anfühlt kann man sich denken, wir haben uns mehr als einmal an der amatur verbrannt.

    Seit drei Monaten renne ich unserem Häuslebauer und dem Sanitärinstallateur hinterher, wobei letzterer sich wochenlang tot stellt. Seine Erklärungen waren bisher, dass die Solaranlage so super funktioniere und das Wasser aufheizt... auch nachts und im Herbst. Dann machte er das Angebot für Mehrkosten ein Ventil anzubringen, dass das Brauchwasser noch im HWR abkühlt (durch Mischung mit kalten Wasser). Letzte Idee wäre es, dass das Thermometer am Speicher in falscher Position sein, was letzten Endes ca 5 Grad Verkühlung einbrachte.

    Unser Bauleiter hat leider die Firma verlassen, seine Aussage aber war, dass der Speicher nur für das Brauchwasser sei.

    Was kann ich noch machen? 80 Grad Brauchwasser ist doch jenseits von gut und böse?
     
  2. #2 gunther1948, 05.12.2012
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    hallo
    wieviele anschlüsse haste denn und sind die heizung und die kollektoren direkt an den brauchwasserspeicher über seperate tauscher angeschlossen?
    300 liter ist auch ein bisschen mickrig wenn da mit heizungsunterstützung geplant war.

    gruss aus de pfalz
     
  3. #3 butterfly, 05.12.2012
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    Vielen Dank für die rasche Antwort.
    Am Speicher sind von unten nach oben: Kaltwasserzufuhr, Solar kalt und war, heizung kalt und war, warmes (heißes) Brauchwasser. Ob das jeweils seperate Tauscher sind - keine Ahnung. Von der Reihenfolge her macht es schon einen Sinn.


    20121205_225904.jpg
     
  4. R.B.

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    Bei Anlagen die eine höhere Speichertemperatur erzeugen können, also Solar, Kaminofen o.ä. ist diese Temperaturbegrenzung für das WW ein MUSS.

    Eine Anlage die WW mit 80°C zu den Zapfstellen liefern kann ist mangelhaft. Was für Armaturen wurden da verbaut? Haben die eine Sperre?

    EN806-2 bzw. DIN1988, einfach mal dort nachschauen. Wenn ich mich richtig erinnere, dann muss eine Sperre in den Armaturen vorhanden sein die verhindert, dass versehentlich die Hände gebrüht anstatt gewaschen werden. Die Begrenzung/Sperre reagiert bei irgendwas um 40°C.

    Direkt nach dem WW-Speicher sollte die Temperatur auf knapp über 60°C begrenzt werden.

    Jetzt stellt sich noch die Frage, warum nur bei FBH Betrieb die Speichertemperatur auf über 80°C ansteigt. Das dürfte nicht der Fall sein und kann mehrere Ursachen haben. Hierzu müsste man sich erst einmal anschauen, was, wo, wie verschaltet wurde. Die Position der Temperaturfühler gem. Anleitung und die Einstellungen des Reglers wären zu überprüfen.

    Gruß
    Ralf
     
  5. #5 butterfly, 06.12.2012
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    Nein, die Armaturen haben alle keinen Begrenzer, wer über die 50%-Marke hinaus kommt, verbennt sich schon. Aber auch die Armaturen werden auf der warmen Seite kochend heiß, so dass eine Berührung der Armatur schon zu Schmerzen führt.
    Die Din1988 und EN806 konnte ich mir nur zum Teil durchlesen, befürchte aber dass weder Hausbauer noch Sanitärinstallateur diese Normen kennen. Temperaturbegrenzer gibt es nicht am Speicher und nicht am Ende.
     
  6. #6 butterfly, 06.12.2012
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    Dem Handwerker wurde jetzt nochmal eine Frist bis Montag durch unsere Hausbaufirma gestellt. Ich hoffe, dass er endlich nach drei Monaten mal seine Nase reinsteckt, wenn nicht, werde ich mir einen Dritten Handwerker besorgen müssen :(
     
  7. #7 butterfly, 21.12.2012
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    Es hat sich nun weiterentwickelt, ein hinzugezogener zweiter Sanitärinstallateur hat erkannt, dass meine Heizung sich im Fehlermodus befindet und ständig denkt, dass das Wasser zu kalt ist - legionellen Fehler und hat den Bottich deshalb aufgeheizt. Dank der Hersteller-Hotline war der Fehler schnell gelöscht/behoben und seit Tagen steht mein Warmwasser auf 55 Grad - wie wir es jetzt eingestellt haben.
    Ferner fehlt aber eine Mischapperatur, die das ausgehende Warmwasser unter Kontrolle behält, falls die Solaranlage das Wasser zu sehr aufheizt.

    Ich habe unsere Baufirma in Lehrte nun mit den Iso-Normen und der Aussage des Installateur konfrontiert, mal sehen ob diese Mischapperatur jetzt doch zum Leistungsumpfang zählt.

    Das Haus wurde im Januar fertig gestellt, wenn ein Dritter jetzt an der Heizung was macht, was hat das für rechtliche Konsequenzen? Der Installateur der Hausbaufirma zeigt sich äußerst unkooperativ, sprich meldet sich seit Wochen nicht bzw. hat ca. 200€ vorher gefordert. Nun, mein Vertrauen zu dieser Firma ist komplett ruiniert und ich möchte eigentlich einen Dritten beauftragen.
     
  8. #8 Pluto25, 22.12.2012
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    Hallo,
    eigendlich sollten die für den zweiten Monteur und den Mehrverbrauch aufkommen. Andererseits muss man ihnen die Chance einräumen nachzubessern (schriftlich denn an die vielen Anrufe wird sich im Ernstfall wohl niemand mehr erinnern). Eine Fristsetzung mit der Androhung die Sache anderenfalls einen Anwalt zu übergeben sollte in dem Fall helfen.
    Nach Fristüberschreitung kann ein anderer ran aber dessen Kosten müssten dann vermutlich eingeklagt werden.
     
  9. #9 CmdGabriel, 03.01.2013
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    Ich kenen mich ja nicht aus .. aber in meinem Heizungshandbuch steht: Wenn die Temperatur im kessel beim Brauchwasser unter 50Grad fällt, dann heizt der Kessel wegen. Legionellen automatisch auf 75Grad hoch. Wenn man also 45Grad einstellt, ist das wohl immer gegeben. Außerdem dachte ich, man MÜSSTE das Brauchwasser im auf 60Grad halten.
    Grüße
    Gabriel

    LOL - zwei POsts weiter oben habt ihr das ja schon erkannt... ;)
     
  10. #10 butterfly, 17.01.2013
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    wenn die heizung einstellmoeglichkeiten von 45 grad hat, sollte das auch funktionieren. 60 grad sind aber sinnvoller.
    meine baufirma hat es nun abgelehnt, ein zusaetzliches ventil einzubauen. die din wuerde es nicht zwingend vorschreiben. dann muss ich wohl selber dafuer aufkommen.
     
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