Dachboden Fußboden OSB/Rigips

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  1. Janmek

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    Hallo,
    Ich habe mich nun schon einmal durch ein paar Themen hier gewühlt und teilweise recht widersprüchliche Meinungen gefunden.

    Ich habe vor unseren Dachboden "auszubauen". Neubau, BJ 2018, Dach mit 25% Neigung. Ungedämmter Dachboden bisher. Man geht über eine normale Treppe und Klimaschutztür auf den Dachboden, am Dachboden ist ca. 46CM Dämmwolle, dadrunter Dampfbremsfolie und dadrunter eben die Deckenkonstruktion vom OG. Die Balken liegen ca. 50cm auseinander auf dem Dachboden, 18mm Platte biegt sich bei mir in der Mitte nicht durch das wäre also schonmal kein Problem.
    Bisher ist auf der Dachseite nur Dachziegel und dahinter Delta Maxx Plus Folie welche immer mal wieder so Plastik ABstandshalter hat damit die Luft besser zirkuliert.
    Der Plan ist hinter die Delta Folie ca. 12cm Dämmung zu machen ( Die Deltamaxx Folie wird da wo die ABstandshalter waren natürlich neu versiegelt) und dahinter dann wieder eine Schicht Dampfsperre.
    Auf den Fußboden soll dann einfach über die Dämmwolle auf den Latten die OSB Platten verschraubt werden ( Zum Thema Knacken habe Ich mich eingelesen). Mein Plan war dann eigentlich PVC Folie auf den Platten zu verlegen, mein befreunder Ing. riet mir aber davon ab da Ich dann den Fußboden versiegelt hätte, OSB lässt wohl etwas durch ist also eine Dampfbremse, ebenso an den Fugen was zwar nicht viel ist aber eben nicht komplett versiegelt. Er meinte vorallem da mein Dachboden vorher ungedämmt war und ja immernoch etwas aus den anderen Geschossen hochsteigt würde Ich es sonst unter der PVC Folie fangen und da unter könnte es schimmeln. Kork oder ähnliches würde gehen. Es soll übrigens kein Wohnraum oder ähnliches werden aber es sollte im Winter eben so 10-12 Grad sein anstatt den jetzigen teilweise 3-4 Grad und etwas trockener werden dadurch.

    Ich würde mir hier gerne nochmal andere Meinungen einholen ob hier grobe Fehler sind von mir aus oder Ich das so machen kann? Mehr Dämmung wird schwierig da das Dach recht flach ist und dann kaum Platz für die Kartons ist. Welchen Vorteil hätte Rigips gegenüber OSB denn in meinem Fall?
     
  2. #2 Andreas Teich, 12.03.2020
    Andreas Teich

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    Versteh ich nicht:
    Du hast jetzt 48 cm hoch Dämmung liegen und darüber liegt die OSB- Platte???
    Mit Dämmwolle meinst du Glas- oder Mineralwolle?
    Wie hoch sind die Balken der Holzballkendecke?

    Was sollte das PVC überhaupt? Man legt sich doch keinen Sondermüll auf den Dachboden
    oder willst du ständig feucht wischen?

    Keine Dampfsperre bei der Dachdämmung verwenden-
    Direkt unter der Unterspannbahn allenfalls diffusionsoffene Folien oder besser Holzfaser- Unterdachplatten.
    Raumseitig auf der Dämmung Dampfbremsen mit einem Sd-Wert von ca 2-3 m.

    Als Dämmung auf der Decke wäre lose aufgeblasene Zellulosedämmung wesentlich besser gewesen,
    günstiger, viel besserer Hitzeschutz, sorptionsfähig und schnell feuchtigkeitsableitend, umweltfreundlicher etc
     
  3. Janmek

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    Hallo,
    der Fußboden jetzt besteht aus , von unten nach oben, Obergeschossdecke, Dampfbremse, 46cm Mineralwolle, da zwischen liegen die Balken auf die die OSB Platten verschraubt werden sollen . PVC Boden sollte es nur werden da dieser einfach zu verlegen,günstig und gut zu säubern ist, Ich werde jetzt aber wenn es den OSB wird einfach keinen weiteren Boden mehr drauf machen. Noch ist der Dachboden also nicht wirklich begehbar da nur Dämmung und Balken da sind.

    Ich komm immer wieder mit Dampfbremse und Dampfsperre durcheinander, hinter die Dachseitige Dämmung soll natürlich Dampfbremse. Noch ist dort keine Dämmung gegeben, die Sparren sind dort noch 11CM dick daher wollte Ich dort 10cm Dämmwolle machen damit Ich diese nicht aufdoppeln muss. Noch wäre aber auch einblasdämmung oder ähnliches möglich, deswegen frage Ich jetzt.
    Bei der Unterspannbahn muss da hinter noch eine extra Schicht? Oder kann Ich ,von außen nach innen gesehen ,Dachziegel | Unterspannbahn | Dämmung | Dampfbremse verlegen?
     
  4. #4 Andreas Teich, 17.04.2020
    Zuletzt bearbeitet: 17.04.2020
    Andreas Teich

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    Infos zur Unterscheidung Dampfbremse- Dampfsperre findest du u.a. bei Wikipedia:

    In den allermeisten Fällen werden im Zusammenhang mit Dämmungen Dampfbremsen verwendet,
    und hier häufig solche mit einem Sd-Wert von 2-4 m empfohlen, die auch Rückdiffusion ermöglichen
    (Austrocknung im Sommer von außen nach innen). Im Zweifel besser nachfragen.

    OSB-Platten haben auch feuchtevariable Eigenschaften, allerdings sind die Angaben und die Werte sehr unterschiedlich- je nach Fabrikat, Plattendicke und Plattenausführung.

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    Statt OSB-Platten kannst du auch ESB Platten verwenden, die in jeder Verlegerichtung gleich hoch belastet werden können -OSB Platten in Querrichtung dagegen nur mit 50 %.
    ESB Platten haben eine geschliffene Oberfläche, die du auch einölen kannst, wobei es auch OSB Platten mit geschliffener Oberfläche gibt.

    Dachziegel | Unterspannbahn | Dämmung | Dampfbremse - ist so korrekt.
    Bei Zellulosedämmung sollte außenseitig zwischen den Sparren nachträglich eine diffusionsoffene Platte befestigt werden.
    Bei bewohnten Räumen ist das Aufdoppeln der Sparren sinnvoll, was das gerade Ausrichten erleichtert und ohnehin bei sonst Zugerinnen Dämmung notwendig ist.
    Bei Fragen anrufen
     
  5. Alex88

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    schimmeln wird es vor allem unter der OSB,
    außerdem, wie willst du die Dampfbremse mit der unteren verbinden? Im Nachgang eigentlich nicht mehr zu bewerkstelligen,
    so dass hier sowieso ein wesentlich erhöhtes Schadensrisiko entsteht
    wo soll die DB am Boden angeschlossen werden?
     
Thema: Dachboden Fußboden OSB/Rigips
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