Dachboden / oberste Geschossdecke Dämmen

So wie das klingt, machst du sie Sanierung gewerblich. Aus meinen alten Tagen als Zimmerer kommt mir deine Zeischensparrendämmung unsinnig vor wenn der Dachboden nicht genutzt wird.

Die Aufsparrendämmung dient wohl nur als wasserführende Schicht (regnerischeres Unterdach!?)

Je nach Größe des Dachbodens ist jetzt die Überlegung am sinnigsten diesen auszubauen & vermieten oä.

Sollte er tatsächlich nicht genutzt werden sollen ist die Geschossdecke nach ENEV aufzubauen, am einfachsten hast du es, wenn die Balken sichtbar bleiben/verputzt werden, du den RieselSchutz diffusionsoffen verputzt, auf den Rauhspund ein Schutzvlies, Dampfbremse, Dämmung.

EDIT: ggf. Unbekannte Schüttung austauschen dann die Dampfbremse natürlich anpassen und als Schlaufensanierung ausführen.

 

Klang so, aber is mir ja auch Jacke wie Hose ob gewerblich oder nicht^^

Wie gesagt, wenn der Dachboden nicht genutzt wird, würde ich die Decke dämmen. Sollte der Dachboden als Wohnraum nutzbar sein oder werden, die Sparren.

Solltst du dir noch nicht sicher sein, solltest du feststellen, ob der Dachboden überhaupt nutzbarer Wohnraum werden kann, ohne jetzt an Ausbau mit Gaupen zu denken.

Wenn der Dachboden irgendwann mal nutzbarer Wohnraum werden könnte, dann dämme zwischen den Sparren, bringe die Dampfbremse korrekt an mit entsprechenden Anschlüssen und die Konterlattung mit einem Maximalabstand von 50cm (HerstellerVorgaben von Dämmung und Dampfbremse beachten!).

Auch wenn der Dachboden nicht geheizt wird, steigt warme Luft mit entsprechender Feuchtigkeit durch die Decke auf.

Sollte sicher sein, dass der Dachboden niemals als Wohnraum nutzbar gemacht wird, ist die Geschossdeckendämmung unwesentlich leichter auszuführen.

EDIT: Styropor bzw. EPS sowie XPS als Dämmmaterial im Innenbereich ist idr nicht sinnvoll und führt meist zu Schimmelbildung, insbesondere Holzfaserdämmstoffe sind zu empfehlen, aufgrund der Kapillaraktivitätsfähigkeit des Materials.