Dachdämmung Altbau keine diffusionsoffene USB

Hallo zusammen,

jetzt kloppt Euch nur ja nicht wegen mir. Das wäre doch zu schade, gerade an Weihnachten.

Nein, ich suche keine eierlegende Wollmilchsau. Ich frage mich nur allen ernstes wie man bei ein- und demselben Dach so unterschiedliche Meinungen haben kann (was die Herren betrifft, die allesamt bei mir daheim waren und die Konstruktion aus welchen Gründen auch immer besichtigt haben). Das wundert mich.

Das Dach muß übrigens nicht neu gedeckt werden, ist auch nicht zu erwarten (und das auf Jahre hinaus, es sei denn, es gäbe einen Tornado). Das wäre sicherlich die beste Methode, wird aber jetzt zu teuer. Wenn man dran müßte, würde ich klar die Unterspannbahn austauschen. Aber da gab es halt nur den Vorschlag, die von innen rauszunehmen und zwischen die Sparren zu tackern (ich schrieb davon), sonst wäre es nur möglich das komplette Dach abzudecken und neu einzudecken. Das wäre wirklich etwas extrem. Obwohl ich schon mal irgendwo im Netz was von stückweise auf- und wieder zudecken gelesen habe. Aber wie teuer wird das?

Ich stelle mir nur vor, daß es in der heutigen Zeit auch sinnvolle Alternativen geben müßte.

Was die Hinterlüftung angeht, soll die ja funktionieren. Der Fachmann sprich Dachdecker hat mir erklärt, daß an beiden Seiten des Daches eine Öffnung über die ganze Länge ist, das kann man auch von einer Etage tiefer sehen. Ich frage aber gerne nochmal den Dachdecker danach (das wäre dann aber der dritte), der mir nächste Woche eh ins Haus schneit. Nur wie man das fachmännisch nennt, weiß ich nicht, Deine Schilderung hört sich aber danach an. Meine sollte das gleiche ausdrücken, ging wohl nur in die Hose.

Der Dachdecker hat mir erklärt, daß es bei Verwendung dieser Unterspannbahn früher so üblich gewesen wäre die Lüftung durch oben (First) und die Sache an den Traufen zu regulieren. Bei uns hätte sich ein Teil Feuchtigkeit an den Sparren gebildet, weil halt die letzte Isolierung zu dicht an die USB drangeschoben gewesen wäre. Das ganze war jedoch (Zimmer) 27 Jahre in Betrieb und Bad 15 Jahre. Man sieht zwar, daß es feuchte Stellen gab, diese sind jedoch nicht enorm und wahrscheinlich auch durch den Schaden am Bad mit entstanden, weil das nicht nur nach unten ins Schlafzimmer regnete, sondern auch jede Menge Feuchtigkeit nach oben rausgelassen hat. Es wurde damals auch (keine Ahnung warum) keine spezielle Rigips-Platten für Feuchträume verwendet, keine Dampfbremse, kein Spezialanstrich, da kann ich mir schon ausrechnen, daß das früher oder später mal Feuchtigkeit ins Dachgebälk geschleudert hat.

Der Zimmermann hat mir übrigens, Peter, auch von (in diesem Fall konkret) einem Dach berichtet, was o.g. Problem hatte, Glaswolle zu dicht dran, ertrunken, das wird auch so oder so immer passieren können. Kann man irgendwo Kuckucks-Löcher einbauen, wo man mal reinschauen kann?

Gruß,

Mona.

PS: Ich wünsche Euch auf jeden Fall schon einmal frohe Weihnachten! Und danke vielmals, daß Ihr mir so auf die Sprünge helft!