Dacheindeckung erneuern und Dämmung einbauen Satteldach EFH

Rechne mal den Aufbau durch. Es gibt hier keine Dampfsperre, nur irgendwas was nicht einmal richtig luftdicht ist. Bei 12cm Zwischensparrendämmung ist die Dämmwirkung geringer, und so lange sich darunter nicht gerade ein Wellnessbereich mit Saunatemperaturen/Luftfeuchte befindet, könnte der Aufbau auch ohne Dampfsperre schadenfrei bleiben. Packst Du nun eine Aufsparrendämmung drauf, dann erhöht sich die Dämmwirkung, das Risiko von Tauwasser steigt.
Warum sich das nicht rentiert? Einfach gesagt, ob ich nun einen U-Wert von 0,25 oder 0,35 habe macht hinsichtlich jährlichem Mehrbedarf an Heizenergie nicht so viel aus. Rechnet man die Kosten für die Aufsparrendämmung dagegen, dann wird sich die nicht amortisieren können.

Weitere Nutzen, darüber kann man streiten. Klar, man hat noch ein bisschen Masse auf dem Dach, aber ob der Raum darunter nun innerhalb 1Stunde kocht oder erst nach 2 Stunden, das spielt in meinen Augen keine Rolle.

Danke für die Info. Ich hatt das schon einmal gesehen, liegt glaube ich auch hier in der Halle in der oberen Geschossdecke, aber namentlich zuordnen konnte ich das nicht.

 

Putzträgerplatte "Heraklith", in den Anschlussbereichen nicht luftdicht....

 

Ich will jetzt nicht meckern, aber du gehst das Ding irgendwie von der falschen Seite. Über eine DS müssen wir eigentlich nicht diskutieren, die muss bei der Sanierung kommen. Nicht unbedingt wegen ihrer Sperrwirkung sondern viel mehr um die luftdichte. Wenn ich mich nicht irre, haben wir irgendwo in der 41... DIN die Anforderungen an die thermische Gebäudehülle. Ich gebe dir in soweit recht, dass die Luftdichte auch mal die Innenverkleidung sein kann. Ob ich das als Fachunternehmer so in meine Fachunternehmererklärung schreiben wollen würde? Irgendwie nicht...

Irgendwo gab es auch noch die Anforderung nach dem 6 fachen Sperrgrad zur äußeren Beplankung. Also innen 6 mal dichter wie außen, könnte der Putz vielleicht bringen, aber eben nur in Verwendung mit einer Folie. Was ich davon halte ist glaube ich bekannt.

Der Biber mag vermutlich mehr wiegen als eine neue Ziegeleindeckung - wenn man es denn will - aber die Möglichkeit nach Rissen ist gegeben. Woe Reitmeier schon schrieb, hört es hier bei Anschlüssen mit Luftdichtigkeit schon auf. Dauerhaft in diesem Kontext passt irgendwie nicht. Das Regelwerk müsste hier auch eindeutig sein und zumindestens die Sub-and-Top ist a.R.d.T. ob es die Lösungen der Aufsparrenhersteller sind weiß ich jetzt nicht. (Folie nur über die Sparren, als Luftdichtigkeit)

Zur Aufdachdämmplatte, vermutlich n HWF-Platte. Du siehst das bissel Eindimensional, bezogen auf Energiekosten sparen. Immerhin haben wir hier eine dauerhafte - ich behaupte das jetzt erstmal - Unterdeckung. Bei Sub-and-Top hast du eben nicht DS und USB direkt aufeinander. Du kannst die Mauerkronen simpel und unkompliziert überdämmen - Schwachpunkt wird damit gemildert. Ich will hier kein Kreuzzug gegen Folien machen, aber für mich gibt es einige Punkte die es attraktiver machen und seie es nur so triviales wie die höhre Trittsicherheit. MIt Schallschutz oder sommerlicher Hitzeschutz muss man die Platten nicht verkaufen wollen

Ist ziemlich widerlich das Zeug, ohne Maske gehst du selbst im freien Tod und damit Stolzenberg nicht meckert Beim Ausbau von KMF sollte man immer entsprechende PSA tragen. Anzug muss nicht immer sein, ein Sauger würde - meiner Meinung - auch ausreichen. Kratzig wird es eh...

 

Wenn es nach mir ginge wäre das eine Großbaustelle und in 4 Wochen wäre alles erledigt. Ob der TE das auch so sieht, das steht in den Sternen. Und dann kommt automatisch ein Kompromiss dabei raus. Das istg noch kein Problem, aber der Kompromiss darf nicht zu einem Schaden führen, und er sollte nicht unnötig teuer sein, da man sonst gleich die große Lösung machen könnte.

 

4 Wochen ist zwar bissel viel aber ich weiß was du meinst. Die große Lösung wollte er ja zu Anfang. Ich habe ihm nur versucht ein wenig die Augen zu öffnen. In meinen Augen ist das Einlegen nur von Mineralwolle der größe Pfusch der geht - ohne dich jetzt angreifen zu wollen. Hier müssen zwangsläufig noch mehr getan werden und wenn ein Betrieb es "richtig" machen will sind da nicht viele Kompromisse möglich was das Kosten sparen angeht.

Dachsanierung bleibt und ist ein hochkomplexes Thema und hier mal eine Lanze für die HW zu brechen; Wollte der TS es selber machen und sich an das Halten was Fachbetriebe einhalten müssen - ohne Freistellung - dann ist der Einsparrfaktor marginal. Denn was viele in ihren "Rechnungen" vergessen ist die Zeit. Ich binde damit ja automatisch mein Verdienst.