Dachpfannen durch vermuteten Verlege-Fehler verkratzt

Optischer Mangel !

Aus welcher Entfernung sind die Kratzer sichtbar ?

OT:

Der DD hatte einfach einen schlechten Tag und die Baustelle musste unbedingt fertig werden ,obwohl Dauerregen und Wind eigentlich kein "Dachdeckerwetter " ist ...

 

Naja , wenn die Kratzer von der Ferne auch noch sichtbar sind, ist das nicht schön.Ob die Funktion der Beschichtung eingeschränkt ist, vermag ich nicht zu beurteilen, aber vermutlich nicht .
Ich denke mal, das wirst Du aber so hinnehmen müssen , oder du versuchst nochmal mit dem DD darüber vernünftig zu reden, und bittest ihn das nochmal zu tauschen wenn es dich stört.

 

Naja , wenn die Kratzer von der Ferne auch noch sichtbar sind, ist das nicht schön.Ob die Funktion der Beschichtung eingeschränkt ist, vermag ich nicht zu beurteilen, aber vermutlich nicht .
Ich denke mal, das wirst Du aber so hinnehmen müssen , oder du versuchst nochmal mit dem DD darüber vernünftig zu reden, und bittest ihn das nochmal zu tauschen wenn es dich stört.

 

Ich bin nicht ganz sicher ,aber wenn man aus 9m Betrachtungsabstand die Beschädigung der Oberfläche erkennen kann ist das ein Mangel.

Musste aber erst nachschauen ,ob dem so ist.

User Ibold kann dazu mit Sicherheit mehr sagen.

 

Aus welchen Grund , hast du denn eine zusätzliche Klammerung gefordert?
Normalerweise , gibt es da Berechnungsprogramme und da kommt fast immer eine Notwendigkeit bei raus , oftmals nur im Ortgangbereich auf 1,50 m Breite , das ist aber von vielen Faktoren , wie Dachneigung ,Dachform und Windlastzone etc abhängig.
Wenn die Ziegel , eine "besondere" Beschichtung haben, und diese ist zerkratzt und dadurch evt der Sinn der Beschichtung nicht mehr gegeben, ist das für mich persönlich natürlich auch ein NoGo.
Ich glaube für mich gäbe es da keine lange Diskussion darüber. Zumal Du schriebst, das das noch in 10 m Entfernung zu sehen ist.
Frag doch mal nach der Klammerberechnung , falls da gar keine eingebaut waren , weil nicht nötig , steht das ja auch in der Berechnung .
Vermutlich wird Dir das aber alles nicht weiterhelfen.
Um wieviele Ziegeln handelt es sich eigentlich?

 

gibt´s da ein Bild?

Es geht hier ja um 2 Probleme.

P1:
dir gefallen die Kratzer nicht, da man sie von weitem sieht
> optischer Mangel der eine Wertminderung in Höhe X€ darstellt.

P2:
du siehst eine Funktionseinschränkung der Pfannen aufgrund der Kratzer,
wie z.B. Moosanhaftungen an der beschädigten Oberfläche
>Funktionaler Mangel der eine Wertminderung in Höhe X€ darstellt.

Folgende Lösungen:

V1:
Einige dich mit dem Dachdecker auf eine Preisminderung
V2:
Verlange den Rückbau aufgrund der für dich nicht akzeptablen Beschädigungen
V3:
Lass alles wie es ist und werde unglücklich

Ich würde es mit einer Einigung und Preisminderung versuchen (ein Bild würde helfen ob der Schaden furchtbar groß oder klein ist).
Wenn ihr euch nicht einigen könnt, dann würde ich eine Schlichtungsstelle der Handwerkskammer anrufen.
Die Kosten teilt ihr euch oder der Unterlegene zahlt alles.
An das Urteil seid ihr später an der Abrechnung gebunden. Ob es gefällt oder nicht.

Wenn dir das alles nicht behagt, dann bleibt dir nur der Weg zum Anwalt.

 

Dank der Bilder fehlen mir jetzt die Worte. Bei Betondachsteinen hier überhaupt das Wort " Mangel" in den Mund zu nehmen ist schon etwas überheblich. Bauteile, wie eben Dachsteine, werden im Normalfall nicht mit weißen Handschuhen verlegt. Sie werden transportiert, umgestapel, geworfen, ausgestellt und eben verlegt. Einem durchschnittlichen unbeteiligten werden die Kratzer sicherlich nicht auffallen.

 

Ich kann deinen Unmut schon verstehen, aber du solltest Dir echt nicht zu viel von dieser Supertollen Beschichtung versprechen, meistens ist sowas mehr Schein als Sein .
Ich Frage mich gerade , hätten die Sturmklammern nicht so oder so schon von Anfang an mit eingebaut werden müssen?
Warum nimmt man dann keine Dachleiter um die Ziegeln zu tauschen , damit man eben nicht jede 2.hochschieben und wieder
runterziehen muss .
Das Beispiel mit der Alufelge finde ich passend und veranschaulicht das Problem, wobei ich eben immernoch der Meinung bin, das die Superbeschichtung nur ein leeres Versprechen ist.

 

Die Kratzer müssen aus der Betrachter üblichen Perspektive zu erkennen sein. Hierzu zählt nicht das Teleobjektiv oder was auch immer. Frag den Dachdecker, ob er dir die schlimmsten austauscht, oder lass einen Aussendienstler vom Hersteller kommen, der erklärt dann, dass es kein Problem ist. Die Dinger werden auch ohne Kratzer grün, nur fällt es bei einem dunklen Farbton nicht so auf.
Warum natürlich Sturmklammern im Nachgang gesetzt werden verstehe wer will....

 

Der Begriff "gebrauchsüblicher Betrachtungsabstand" sollte gegoogelt werden und kann alles erklären.

Die Kratzer sind vom Bürgersteig sicherlich bei üblicher Betrachtungsweise kaum zu sehen.
Ein Dachziegel ist ein Baustoff, keine hangeschnitzte Madonna.

Bezüglich der Verklammerung; Diese ist vermutlich "SOWIESO" erforderlich.
Die "Zusatzkosten" sind kein Verschulden dees Dachdeckers und beinhalten auch nicht den Anspruch auf "besonders sorgfältige" Verlegung der Ziegel.

 

Den Unmut kann ich schon nachvollziehen. Jedoch wird die Beschichtung durch hoch und wieder runterschieben in der Regel nicht beeinträchtigt, da diese recht tief in den Dachstein eindringt.
Eine Funktionsbeeinträchtigung sollte hier also nicht vorliegen. Vermute es geht um die Protegon Seidenmatt- Beschichtung.

Die Optik spielt da eine andere Rolle. In der Regel gilt- Funktion geht vor Optik. Aber das gefällt nicht jedem (Mir auch nicht) Diese Kratzer sollten auch nach 2-3 Regengüssen besser sein. Die Kratzer rühren eher von der Dachsteinunterseite als von der Beschichtung. (Also vom deckenden Stein über dem verkratzen.)

Wenn die Möglichkeit besteht, einfach mal eine Leiter anstellen, oder vom Dachfenster aus über die Kratzer mit dem Finger reiben. Die gehen,- in der Regel,- wieder weg.
Ansonsten einfach mal mit dem Bauträger sprechen. Man findet doch immer eine Lösung die für beide Seiten funktionieren.