Dachsanierung ---- Bauingenieur, Architekt oder Firma?

Diskutiere Dachsanierung ---- Bauingenieur, Architekt oder Firma? im Dach Forum im Bereich Neubau; .. es ist schon interessant wie sich Nichtfachleute hier über den Sinn der gesetzlichen Wärmedämmvorschriften auslassen ... aber es wird ja nur...

  1. #21 Bauqualle, 03.04.2016
    Bauqualle

    Bauqualle

    Dabei seit:
    28.06.2013
    Beiträge:
    410
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Rentner
    Ort:
    4711 Duftstadt
    .. es ist schon interessant wie sich Nichtfachleute hier über den Sinn der gesetzlichen Wärmedämmvorschriften auslassen ... aber es wird ja nur Polemik betrieben ... keiner hat Bauphysik studiert oder mal entsprechende wirtschaftliche Berechnungen erstellt .... ist dürfte doch wohl längst bekannt sein , daß der kostenintensive und übertriebene Dämmwahn mit seinen gesetzlichen Vorschriften , die Einsparungen übersteigen und damit kontraproduktiv sind ...
     
  2. Dino15

    Dino15

    Dabei seit:
    01.12.2015
    Beiträge:
    289
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    E-Techniker
    Ort:
    73650
    Ja, echt schlimm. Und diesen Wahn willkürlicher gesetzlicher Vorschriften könnte man mit Beispielen endlos fortsetzen. Seit Ende der 80er Jahre mussten z.B. Ottomotoren mit Katalysatoren ausgerüstet werden. Kosten: Anfangs mehr als 1000DM. Einsparung: Nullkommanull!!! Kontraproduktiv! Skandal!
     
  3. #23 hexagon56, 04.04.2016
    hexagon56

    hexagon56

    Dabei seit:
    03.04.2016
    Beiträge:
    11
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Lehrer
    Ort:
    Osnabrück
    Mich würde auch interessieren, wie der Herr Fischer ein Dach dämmt. Konnte das noch nicht in Erfahrung bringen. Dafür müsste man sich ja von der Dämmpflicht befreien lassen, oder? Ist das denn einfach so möglich
     
  4. #24 Kalle88, 04.04.2016
    Kalle88

    Kalle88

    Dabei seit:
    16.08.2013
    Beiträge:
    6.160
    Zustimmungen:
    6
    Beruf:
    Dachdecker/ Kaufmann
    Ort:
    Berlin
    Was wird das hier? Dat Stochern im Nebel fadenscheiniger Argumente? Ach ne halt, wir haben ja alle keine Ahnung... Jeder ist gerne Gehalten mir hier darzulegen in wie fern sich die Investition der Dämmung nicht lohnt und in wenigen Jahren amortisiert hat. Dann kann man auch gleich noch die Paragraphen suchen die einen Dachbesitzer zwingen sein Dach entsprechend Dämmen zu müssen wenn es intakt ist.
     
  5. #25 Inkognito, 04.04.2016
    Inkognito

    Inkognito Gast

    Um Bauphysik bin ich im Studium nicht herum gekommen. Fraglos ist die EnEV spätestens mit ihren Primärenergiefaktoren ein politisches Instrument, aber das ist wie immer bei Politik: da muss sich keiner hinstellen, der die Grünen wählt und über "Gentrifizierung" maulen - das ist politisch so gewollt.

    Aber zu bezweifeln, dass die physikalischen Grundlagen nicht stimmen ist absurd, Passivhäuser funktionieren (in den Grenzen ihrer Randbedingungen)! Gehen Sie hin, gucken Sie sich eines an, Wärmedämmung funktioniert. Da hat keiner im Wandschrank einen Kohleofen versteckt...
     
  6. #26 hexagon56, 07.05.2016
    hexagon56

    hexagon56

    Dabei seit:
    03.04.2016
    Beiträge:
    11
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Lehrer
    Ort:
    Osnabrück
    Hallo,

    wir haben nun schon mal mit einem Architekten + Bauingenieur gesprochen. Nun hat der Architekt vorgeschlagen Maisonette-Wohnungen zu errichten, was mit deutlichen Mehrkosten verbunden wäre, da die Wohungen (4Stück) alle zusätzlich komplett saniert werden müssten.
    Eine weitere Möglichkeit wäre, nur eine große Wohnung zu errichten, wobei hier ungefähr 100m² Wohnraum enstehen, die dann zu 100% als Wohnraum angesehen werden können. Was gebe es noch für Möglichkeiten bzw. was wäre die sinnvollste?
    Eine weitere Frage betrifft die Kamine. Die haben ca. 9-11m³ pro Stück und müssten abgetragen werden. Ich weiß wieviel die neuen Edelstahlkaminrohre kosten, aber das bisherige Angebot für die Entfernung (25000€) kann ich nicht akzeptieren, oder ist das gerechtfertigt, da ja sowieso das ganze Dach gemacht wird und somit wohl auch eine Schuttrutsche kein Problem darstellt...
     
  7. #27 hexagon56, 16.05.2016
    hexagon56

    hexagon56

    Dabei seit:
    03.04.2016
    Beiträge:
    11
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Lehrer
    Ort:
    Osnabrück
    und hat noch einer Tipps zur Dämmung, also welche Dämmvariante wäre in diesem Fall die beste und günstigste Lösung?
     
  8. #28 Gast34826, 17.05.2016
    Gast34826

    Gast34826 Gast

    @hexagon56

    ich erlaube mir einen bescheidenen Hinweis:

    Zunächst müssen Sie Ihre Baubsicht und die baurechtlichen Bestimmungen mit den finanziellen Möglichkeiten in Einklang bringen.
    Sicherlich sind damit auch die Fragen zu den Kosten der Kamine, der Schuttrutsche geklärt oder hinfällig.

    Erst danach kann man sich Sinn und Ziel und die bauphysikalischen Effekte einer hochwertigen Dämmung unterhalten.
    Die "beste und günstigste" Lösung schlechthin gibt es nicht ohne Kenntnis der Sachverhalte.
    Übrigens: "Schimmel" in der Dachkonstruktion mit Dämmung gibt es nur bei Leuten, die davon keine Ahnung haben.
     
  9. #29 hexagon56, 17.05.2016
    hexagon56

    hexagon56

    Dabei seit:
    03.04.2016
    Beiträge:
    11
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Lehrer
    Ort:
    Osnabrück
    @DACHMANN

    ist es dann sinnvoll noch einen Bauphysiker dazuzunehmen? Bis jetzt haben wir einen Architekten und einen Bauing.
     
  10. #30 Gast34826, 17.05.2016
    Gast34826

    Gast34826 Gast

    @hexagon56
    Architekt und Bauing. werden sicherlich die Unterstützung eines Bauphysikers -und weiterer Fachleute - nutzen,
    sobald der Bau in die Realisationsphase geht.

    Falls gewünscht, stehe ich auch gerne zur Verfügung. Sie finden mich hier oder im Urlaub.
     
  11. #31 hexagon56, 20.05.2016
    hexagon56

    hexagon56

    Dabei seit:
    03.04.2016
    Beiträge:
    11
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Lehrer
    Ort:
    Osnabrück
    Wir haben uns nun doch für die Maisonette-Wohnungen-Lösung entschieden und diese dann über die Jahre errichten, da alles in einem Rutsch finanziell nicht realisierbar wäre. Nun wollen wir zunächst das Dach sanieren und soviel wie möglich (was also das Budget hergibt) vorbereiten.

    Es sind nun ja bereits Dachwohnungen vorhanden und dann würde der Spitzboden noch hinzukommen. Was wäre denn hier ein sinnvoller Dämmaufbau (möchte nicht ganz ahnungslos Im Gespräch mit dem Arch. und Bauing. sein). Aufsparrendämmung würde ich ausschließen, da es ja deutlich teuerer als eine Zwischensparrendämmung wäre und ich das Haus ja nicht selber bewohne.
     
  12. #32 Gast34826, 20.05.2016
    Gast34826

    Gast34826 Gast

    @hexagon56
    Richtig, eine Aufdachdämmung ist in den seltensten Fällen sinnvoll.

    Für eine "passende" wirtschftlich und energetisch sinnvolle Lösung teilen sie bitte den vorhandenen Dachaufbau mit,
    z.B. von aussen nach innen:
    Ziegel?
    Lattung und Konterlattung?
    Folie oder Schalung?
    Sparren in Höhe ? (Querschnitt)
    Gewünschte Innen -Oberfläche.
    Gewünschter U-Wert ?
     
  13. #33 hexagon56, 20.05.2016
    hexagon56

    hexagon56

    Dabei seit:
    03.04.2016
    Beiträge:
    11
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Lehrer
    Ort:
    Osnabrück
    Dachaufbau:

    Spitzboden (Holzbalkendecke):
    - Ton-Ziegel (naturrot)
    - Lattung
    - Sparren ---> Sparrendicke: 16cm & Sparrenabstand: 60cm
    - Gewünschte Innenflächen: Gipskartonplatten oder Alternative (?)

    bei den bereits vorhandenen Wohnungen gibt es noch verputzte Heraklith-Platten, die direkt auf die Sparren aufgenagelt wurden, was unbedingt erhalten werden muss, da ich keine baulichen Veränderungen in den bereits vorhandenen Wohnugen nehmen möchte, außer dann von außen.

    Gewünschter U-Wert: Ich würde gerne so dämmen, dass der geforderte EnEV - Wert erfüllt wird, kann natürlich auch übertroffen werden, wobei mich hier vorallem ein fehlerunanfälliger Aufbau interessieren würde.
     
  14. #34 Gast34826, 20.05.2016
    Gast34826

    Gast34826 Gast

    @hexagon56
    ein fehlerfreier aufbau ist auch meine Absicht.

    Frage:
    Befindet sich auf den Sparren, aussen, eine Folie oder eine Schalung unter den Latten?
    In diesem Fall wäre es möglich, den Hohlraum mit CELLULOSE auszublasen.
    Das ergibt, zusammen mit der vorhandenen Putzträgerplatte einen passablen U- Wert, erfüllt aber noch nicht die gesetzlichen Anforderungen der EnEV.
    Dazu müsste man innen oder aussen Zusatzdämmung vorsehen -
    z.B innen:
    Die geneigten Flächen können Sie zusätzlich zu den Putzträgerplatten mit den Systemplatten ******* versehen.
    Dann erreichen sie eine gute Dämmung mit neuer Oberfläche innen.
    Auf jeden Fall sollten Sie unbedingt einen guten Dämmwert erreichen, auch um Mietminderungen Ihrer Mieter zu vermeiden und um einen guten Wohnwert unterm Dach zu erreichen.

    Dies gilt nur für die Dachschrägen der Wohnungen.
    Den darüber liegenden Dachspitz, also unbeheizten Speicher, dämmen Sie nicht.
    Das wäre Unsinn.
    Dämmen Sie die Decke über den Wohnungen, z.B. von oben.
    Der Dachspitz bleibt ohne Dämmung
     
  15. #35 hexagon56, 20.05.2016
    hexagon56

    hexagon56

    Dabei seit:
    03.04.2016
    Beiträge:
    11
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Lehrer
    Ort:
    Osnabrück
    @Dachmann

    Danke schonmal für die Antwort.

    Der Dachstuhl befindet sich im Zustand von Baujahr 1956 und es ist auch keinerlei Folie vorhanden. Der Dachdecker sprach von aufdoppeln, da ja dann eh alles neu gemacht wird. Wenn ich aber nach und nach Maisonettewohnungen erstelle , muss doch auch der Spitzboden gedämmt werden, oder? In den Wohnungen möchte ich jedoch vorerst keine Eingriffe vornehmen, was die Wände betrifft. Außerdem müssen auch noich die 10 Gauben berücksichtigt werden.
     
  16. #36 Gast34826, 21.05.2016
    Gast34826

    Gast34826 Gast

    Pardon.
    Gibt es hier irgendwo eine versteckte Kamera?
     
  17. #37 hexagon56, 21.05.2016
    hexagon56

    hexagon56

    Dabei seit:
    03.04.2016
    Beiträge:
    11
    Zustimmungen:
    0
    Beruf:
    Lehrer
    Ort:
    Osnabrück
    @Dachmann

    Ne , wieso? Ich verstehe deine Aussage nicht. Die 8 (nicht 10) Gauben habe ich schon in meinem aller ersten Post erwähnt und auch, dass der Spitzboden ausbaufähig ist.
    Oder ist es unüblich einen zukünftigen Ausbau anzupeilen, indem Vorbereitungen trifft, wie z.B. Kaminköpfe zu entfernen?
     
Thema:

Dachsanierung ---- Bauingenieur, Architekt oder Firma?

Die Seite wird geladen...

Dachsanierung ---- Bauingenieur, Architekt oder Firma? - Ähnliche Themen

  1. Bauphysikalische Eignung Aufsparrendämmung/Dachsanierung

    Bauphysikalische Eignung Aufsparrendämmung/Dachsanierung: Guten Abend, mich interessiert die bauphysikalische Eignung einer Dachsanierung bzw. des Aufbaus hinsichtlich eventuellen Tauwassers. Die...
  2. Diffusionsdichte Dachsanierung mit PIR und Holzfaser?

    Diffusionsdichte Dachsanierung mit PIR und Holzfaser?: Ich plane mit Architekt und Bauphysiker eine Dachsanierung eines 45 Grad Steildachs. Im Dach ist eine Dachwohnung mit Dachfenstern und darüber ein...
  3. Dachsanierung nach Marderbefall

    Dachsanierung nach Marderbefall: Marder in der Dachkonstruktion Aufbau des Daches: Es handelt sich um ein ausgebautes Dachgeschoss mit Dachkonstruktion und Dachaufbau wie folgt:...
  4. Dachsanierung um Monate verzögert, mögliche Schäden durch Frost im Haus

    Dachsanierung um Monate verzögert, mögliche Schäden durch Frost im Haus: Moin! Unser Dachdecker hat uns komplett versetzt. Vereinbart war Sanierung mit Aufsparrendämmung, neue Ziegel und was noch dazu gehört. Die...
  5. Innenausbau OG erneuern bei Dachsanierung?

    Innenausbau OG erneuern bei Dachsanierung?: Guten Tag zusammen, wir haben ein Haus übernommen bei dem das Dach erneuert werden muss (Holzwurmbefall vor ~50 Jahren). Jetzt stellt sich uns...