Dachstuhl

Tolles Zitat von jemanden der nur Eisen in Nachwachsende Rohstoffe reinschlagen kann. :Roll

 

bis jetzt waren alle Bauten mit Aufsparrendämmung teurer, egal, was ich versucht habe.

Wenn ich ein glattes Satteldach habe so ca 150 qm mit 2 Veluxfenster,da brauche ich mit 4 Gesellen 1 Tag zum schalen mit Folie und 2,5Tage für Dämmung, Konterlatten und Latten mit Ortganggesims. Dann kann der Dachdecker kommen und innen ist das Malerfertig mit Abseiten und Spitzbodendämmung. Und garantiert keine Nässe im Spitzboden und um die Bodenluke.

Alternativ dazu Zwischensparrendämmung mit Folie und Rigips mit den problematischen luftdichten Anschlüssen um die Kehlbalken, ob ich nun bis in die Spitze dämme oder zw den Zangen. Damit das gleichwertig ist,muß ich auch natürlich noch eine Profilbretterverkleidung unter den Sparren vorsehen.

Und das alles von einer Fa gemacht, darum glaube ich nicht das dieses billiger ist. Jedenfalls nicht nach meiner Rechnerei.

Wenn der Bauherr den Innenausbau in Eigenleistung macht, dann habe ich als Fa natürlich keine Möglichkeit da preislich mitzuhalten.

Und das Argument ich heize ja den Spitzboden mit ist meiner Meinung nach keins. Das ist nämlich nicht messbar.

Gruß Matzi

 

An Mark Carden

("Ein schlechter Zimmerer ist immer noch ein guter Maurer",

Must dir nichts bei denken, diesen Spruch habe ich schon in meiner Lehrzeit gehört und das ist 40 Jahre her.
Gruß

 

Ich denke nicht - ich bin Maurer

 

@matzi:

Wie bekommst Du bei dem unter Deinem Namen abgebildeten Sparrendach mit Dachüberständen und ohne Aufschieblinge die Luftdichtheit im Bereich Traufe/Außenwand bei einer Aufsparrendämmung hin?

Hast Du dazu ein Detail?

 

Hier sind die Details:

mußt dir was aussuchen.

http://z-matz.de/html/hausbau.html

Den BT Test bei diesem Haus hat übrigens Herbert gemacht.

Mit diesem System habe ich übrigens 1990 den ersten BT test in S-H gemacht. Und mir graust heute noch wie schlecht wir damals gearbeitet haben. Keine Folie auf der Schalung und nichts abgeklebt,aber trotzdem bestanden.
Gruß Matzi

 

@Matzi: Hätte was besseres für Dich: Praxishandbuch Gebäudedichtheit, zu beziehen über TZWL e.v., Dortmund, dort Seite 28, Lösung 2, Aufsparrendämmsystem, sichere Lösungen für die Luftdichtheit.

Veränderung: Die luftdichte Schicht wird ohne Duchstoßungen von Sparren im Trauf- und Ortgangbereich auf das Außenmauerwerk bzw. Decke geführt und dort luftdicht angeschlossen. Die Sparren enden an der Fußschwelle. Am Dachüberstand ist ein Aufschiebling ( Sparrenabschnitt in der Ebene der Dämmschicht und damit ohne Gefahr für Undichtheiten ) erforderlich.

Was mich an Deinen Details nicht überzeugt ist der Anschluß Ortgang und im Bereich der Traufe (Fußpfette ).

Foto: Luftdichte Herstellung Giebel/ Dachbretter

Verbunden werden muß die die auf dem Dach verlegte Dampfbremse/sperre mit der Dampfbremse auf der Dachinnenseite. Könnteste lösen, indem Du die auf dem Dach verlegte Folie ( ist doch dieses gräuliche auf den Fotos ? ) vor der blauen Perimeterdämmung auf der Giebelwand ( Dow Chemicals ? ) unters Dach herunterführst und dann mit der innenseitigen Folie luftdicht verklebst. Daß die auf dem Foto abgebildete " luftdichte Herstellung Giebel/Dachbretter " mit Silikon ( oder was ist das ? ) dauerhaft sein soll, kann ich mir demgegenüber kaum vorstellen. Außerdem ist Luftzirkulation im Bereich der Dachbretter denkbar.

Foto: Luftdichte Abklebung um die Sparren /Anschluß Dach

Es fehlt die Verbindung der Folie auf der Rauminnenseite ( Drempel ) mit der Folie auf dem Dach ( siehe oben Giebel ). Von dem Klebemist mit Sikrall grün an den Sparren halte ich in Bezug auf Dauerhaftigkeit überhaupt nichts. Ich halts auch nicht für aRdT, weil die Langzeitbewährung nicht gegeben ist, der Hersteller Primur aus der Schweiz behauptet sie lediglich.

Hast Dir zwar viel Mühe gegeben. Aber genau das sind die Details, die mich bei einer Aufdachdämmung nicht überzeugen, wenn sie nicht in allen kritischen Punkten konsequent und dauerhaft sicher gelöst ist. Ich denke, daß die Luftdichheit - jedenfalls im Vergleich zu dem, was auf den Fotos zu sehen ist - sicherer mit einer Vollsparrendämmung zu lösen ist.

Damit ist auch allein der unbeheizte Spitzboden, der nach der ENVO selbstverständlich nicht ( zwangsweise ) mitbeheizt werden darf ( OWi ), zu lösen, nämlich mit einer Dämmung der Kehlbalkenlage und der Anbringung eine Dampfbremse unterhalb der Kehlbalken mit Anschluß an die Dampfbremse an den Dachschrägen. Wo soll das Problem sein ? Weil hier so viele schreiben, daß es bei ihnen offenbar vermurkst worden ist ?

Wer seinen Spitzboden als beheizten Wohnraum mitnutzen will, mag an ein Sparrendach mit separat aufgelagerter Zwischendecke denken, damit die luftdichte Schicht ohne Duchstoßungen an den Dachschrägen bis zum First verlegt werden kann. Oder aber er läßt feuchteadaptive Folienstücke für den späteren Anschluß bereits vom Zimmermann mitverlegen.

 

Hallo Eric
Praxishandbuch Gebäudedichtheit, zu beziehen über TZWL e.v., Dortmund, dort Seite 28, Lösung 2,

Ich versuche immer auf dem neuesten Stand zu sein und deswegen kenne ich auch dieses Detail. Nur überzeugt mich das nicht, weil das arbeitsmäßig zu lange dauert, also zu teuer ist, und ich das System mit meinem Freisparren damit nicht lösen kann.
Leider ist das auf keinem Bild richtig zu sehen das die Folie vom Dachüberstand in einem Brett eingeklemmt ist und nach innen übersteht und somit mit der blauen Folie verklebt ist. Es bleibt nur noch das abkleben um die
Sparren als angeblicher Schwachpunkt. Aber wenn ich dem grünen Klebeband nicht trauen darf, warum kleben wir dann alle überhaupt ab ?
Das angebliche Geschmiere am Ortgang ist kein Silicon sondern Primur. Und bei diesem Detail ist auch schon wieder die nächste Evolutionsstufe eingebaut.
Jetzt nagel ich da ,wo von außen der Dämmstreifen zu sehen ist, ein Folienstreifen auf den Giebelsparren und verklebe ihn dann mit der Dachfolie außen und innen dann mit der blauen Dampfsperrfolie.

Und ob ich beim BT Test wie hier 1,0 habe oder 0,7 ohne Lüftungsanlage
ist nach meiner Meinung egal. Wichtig ist für mich das ich keine messbaren Leckagen finde.
Ich werde in 4 Wochen mit einem KFW 40 Haus anfangen und da werde ich diese Details dann mal genau fotografieren.
Gruß Matzi

 

Weiß auch nicht, warum ihr alles mit dem grünen und gelben Siga-Primur Zeug abklebt. Bei mir kommen nach alter Schule innen Kompribänder und Anpreßlatten dran und mit Sparrenumklebungen in 4 Ebenen ( oh Gott, mir krauts ) hab ich nichts am Hut.

Nehmen wir mal an, die Abklebung mit dem grünen Siga Primur ist im Sparrenbereich, der ja hin zu Dachüberständen erheblichen Belastungen ausgesetzt ist, nicht nur bis zum BTD, sondern auch danach noch dauerhaft luftdicht, dann ist das, was Du da und am Ortgang machst, eine Höllenarbeit.
Da würde ich mir aber überlegen, ob es nicht doch eine Lösung mit Aufschieblingen gibt. Ruhiger schlafen könnteste dann allemal. Stell Dir mal vor, Dein Mitarbeiter hat am Sonntag einen kräftig gehoben und am Montag soll der dann rund 40 Sparren mit Siga " grün " umkleben.

Also unter inovativ versteh ich was anderes: sicher, einfach und damit möglichst fehlerfrei auszuführen.

 

OT: Mark

Das hat aber lange gedauert...
War aber keine persönliche Meinung, nur ein Zitat.

Einer der auszog, Metall in nachwachsende Rohstoffe zu kloppen.